Eigentlich (und wirklich) kein Mess oder Prüfgerät, aber ich stells mal hier ein. Funktions und Wobbelgenerator PLAYTRONIC WOB2206. Wurde als Bausatz angeboten.
Vom bekannt-Beliebten Mittwochs Flohmarkt in Mühlheim am Main.
Im Radiomuseum (Linsengericht) am vergangenen Sonntag getestet. Alle Funktionen sind gegeben. Saubere Bilder am Reparatur Oszi in der Werkstatt-Ecke. Zuerst dachte ich es ist ein Wobbler.(Der Verkäufer wusste es nicht)
Aber der Prozessor (XR2206) sagt ja, das es sich nicht um einen (echten) Wobbler handeln kann.
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ja ja, die analogen Vorreiter der heutigen Digitalsynthese waren wirklich sehr beliebte Chips für Selbstbaugeräte, und natürlich auch für viele damalige kommerzielle Generatoren.
Wahrscheinlich mit die (intern) komplexesten Analogchips bei den Bastlern in den 80ern. Einen 2206 oder 8038-Generator MUSSTE man damals einfach gebaut haben. Wobei die Besonderheit gegenüber Schaltungen mit normalen Operationsverstärkern vor allem der eingebaute Dreieck-zu-Sinus-Umformer war.
So um 1990 hatte Maxim noch eine mächtig aufgebohrte Version rausgebracht: den MAX 038, mit 10-fach höherer nutzbarer Frequenz. Für so ein IC hatte ich mal über 50 DM gezahlt. War so teuer wegen eines besonderen Fertigungsprozesses, und dass dieser irgendwann nicht mehr in den Halbleiter-Werken gefahren wurde, hat Maxim entgegen ihrer Politik zur ersatzlosen Abkündigung gezwungen.
Ich wüsste nicht, dass es bis heute eine vergleichbar einfache analoge Methode gibt, SIN/RECT/TRI bis über 10 MHz zu erzeugen. Mit den heutigen OPs ist RECT/TRI kein Thema, aber die Sinusapproximation ist immer noch schwierig, v.a. bei diskretem Aufbau. Direkt erzeugende Sinusgenerator-Schaltungen erreichen bei weitem nicht den Frequenzhub, der mit dem Umweg über RECT/TRI möglich ist. Und die Bereichsumschaltung ist viel aufwändiger.
Aber in Digitalzeiten will sowas ja auch niemand mehr.
ich möchte aber anmerken daß Dreieck und Sinus beim 2206 und 8038 eigentlich Rampen sind, er mauert die aus lauter kleinen Stüfchen hoch. Das läßt sich mit jedem besseren Oszi nachweisen
Bist Du Dir da ganz sicher? Laut Prinzipschaltbild wird mit einer gesteuerten Stromquelle ein extern angeschlossener Kondensator aufgeladen - kontinuierlich. Sinus wird aus Dreieck geformt durch nichtlineare Widerstände. Daher gibt es auch Regler für Form (Klirrfaktor) und Symmetrie der Sinusschwingung. Hier gibt es u.a. ein Innenschaltbild (pdf): http://www.uni-kl.de/elektronik-lager/416623
Die von Dir beschriebenen kleinen Stüfchen würden eigentlich Zähler und Dekoder (D/A-Wandler) voraussetzen.
SmdSchubser:Direkt erzeugende Sinusgenerator-Schaltungen erreichen bei weitem nicht den Frequenzhub, der mit dem Umweg über RECT/TRI möglich ist. Und die Bereichsumschaltung ist viel aufwändiger.
das stimmt, wenn man von Schwebungssummern absieht. Sauber aufgebaut können die einen großen Frequenzbereich mit klirrarmem Sinus überstreichen. Das Problem ist hier dann eher die Frequenzstabilität.