Ich bin seit längerem auf der suche nach einem Stelltrafo. Vergangenen Samstag war es denn soweit. Für 8¤ war er meiner. Als ich vom Flohmarkt wieder daheim war hab ich erst mal den Gleichrichter der auf dem Bild zu sehen ist abgeklemmt. Der war tatsächlich in betrieb und das direkt neben dem Stellknopf. Ich würd mal sagen das der Knabe lebensmüde war. Der Trafo funktioniert und muß nur noch in ein vernünftiges Gehäuse. Nun hab ich noch seit ewig zwei Radios für die ich eine 120Volt Batterie brauch. Da kam mir der Gedanke wenn ich schon ein Gehäuse baue dann kann ich ja auch einen Ausgang für Gleichstrom machen. Leider hab ich im Netz nichts passendes gefunden um eine gleichrichtung zu bauen. Ich brauch maximal 120Volt wenn der Trafo offen ist und eine gute Siebung damit nichts brummt. Hat da vieleicht jemand einen Schaltplan? Und noch eine frage zur leistung. Der Trafo hat ja laut Typenschild 5Ampere. Für normale Geräte wie Radio oder Tonband ist das ja ausreichend. Wie sieht es aber bei den Geräten aus die mit einer Anodenbatterie betrieben wurden. Sind die 5 Ampere da nicht zuviel, und falls ja bekommt man die runter?
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glückwunsch zum Stelltrafo, was noch nicht eindeutig ist, vermtl. ist es kein Trenntrafo (Auf deinem Bild leider durch die Verschmutzung nicht gut sichtbar). Trenntrafo aber sollte beim Betreiben von z.B. Allstromgeräten zur Sicherheit schon sein, ein Nachrüsten aber mittels Zusatztrafo wäre ja möglich und ja einen weiteren stellbaren Gleichspannungsausgang (der Gleichrichter ist ja schon da) ebenfalls. Die 5 A wäre die Max. Belasstung des Stelltrafos, somit schon eine ganze Menge
Das wird ein Stelltrafo ohne Netztrennung sein. Auch Spartrafo genannt. Ein Trenntrafo davor und man hat einen Trennstelltrafo, nur ein Trenntrafo mit 5 A ist nicht billig wenn er neu ist. Bei einer einfachen Siebkette wird sich eine Spitzenspannung am Ladekondensator vom 1,4 fachen der Trafospannung eff. einstellen als Leerlaufspannung. Die Eingangspannung des Stelltrafos ist mit 220 V angegeben, die max. sek Spannung mit 230 V. Beim Heutigen 230 V Netz könnte eine max. sek. Spannung von 250 V ~ entstehen. Also 250 * 1,4 = 350 V Spitzenspannung, die Siebkette muss das mindestens aushalten. Den Spannungsverlust bei modernen Si Gleichrichtern kann man vernachläsigen. Am besten wäre bei den Vorhaben einer primären Traforegelung in der Siebkette eine richtig fette Drossel mit 10 Hy in der Siebkette zu verwenden.
Moin, nach dem Schaltbild zwischen den Klemmen ist es ein Spartrafo. Du solltest dir einen Trenntrafo 230 auf 115 V kaufen. den gibt es bei einem Elektronikhändler in Sande für 39,70 Euro als 100W-Ausführung die voraussichtlich ausreichend ist - es gibt ihn auch in 200W und 300W. Er ist gekapselt = keine Berührungsgefahr. Ich habe mir einen solchen für meinen US-Röhrenprüfer der mit 115V arbeitet, gekauft. Als Anlage ein Schaltungsvorschlag. Mit dem Spartrafo kannst Du dann die gewünschte Spannung einstellen. Dann mußt Du natürlich noch einen Gleichrichter der passenden Spannungsfestigkeit und Nennstrom und was zum Sieben = Elko dahinterschalten. Da Du uns noch nicht gesagt hast, welche Leistungsaufnahme die Radios haben, können wir Dir noch keine Empfehlung für die Siebkette ( nur Elko oder Drossel und zweiter Elko) geben.
Der Spartrafo kann eine höhere Ausgangs als Eingangspannung liefern. Man könnte das auch anders schalten. Ein guter Tip auch für die Stelltrafos (Spannungsregler) aus der DDR, damit die nicht bei "hoher" 230 V prim.Spannung, auch oft mehr, auf 280 V sek. "hochgehen". Das Bild sagt mehr als viele Worte.
Wolfgang2:Sind die 5 Ampere da nicht zuviel, und falls ja bekommt man die runter?
Die 5A sind ja nur der Maximalstrom den das Gerät hergeben kann. Die Begrenzung auf kleinere Ströme ergibt sich automatisch durch den Widerstand des angeschlossenen Gerätes. Da musst Du garnix machen. Oder hab ich die Frage falsch verstanden?
So wie es ausschaut seid ihr ja mit meinem Trafo zufrieden. Den hätte ich übrigens fast nicht bekommen. Ich bin schon mindestens dreimal an dem Stand vorbei gelaufen wo der auf dem Tisch stand. Bei einem anderen Händler hatte ich einen Telefunken V201 mit passendem Tuner gekauft. Ein Gerät in der Tüte und eins unter'm Arm. Da es etwas schwer wurde bin ich stehen geblieben um die Hand zu wechseln. Und da stand er vor mir auf dem Tisch. Und dann wurde es richtig schwer. Hat sich aber gelohnt. Geräte laufen und Trafo geht auch. Zur frage was ich damit vor habe. Zunächst mal das was ich bisher nie gemacht habe. Normale Radios langsam hochfahren. Harry schrieb bei Allstrongeräten wär ein Trenntrafo wegen der Sicherheit notwendig. Ich hab natürlich vor den Spannungen in Radios oder TB's Respekt, nur von Allströmern laß ich die Finger. Das ist mir dann doch eine Nummer zu groß. Der Stelltrafo soll in ein Gehäuse und da ist auf jeden fall ein Platz für einen Trenntrafo resrviert. Nur halt im moment noch nicht weil die ja nicht soo ganz preiswert sind. Also beim Gleichstrom geht es mir um die alten Koffergeräte die mit Anodenbatterien betrieben wurden. Ich hab seit ewig einen Braun aus den 30er jahren da stehen inklusive nagelneuem Röhrensatz. Nur braucht der halt 120Volt. Mir wurden auch schon öfter andere Koffergeräte angeboten, aber halt welche mit Anodenbatterie. Ich hab sie schweren Herzens stehen lassen weil ich sie ja nicht ans laufen bekomm. Deswegen auch die frage ob die 5Ampere nicht zu viel sind. Aber Uli hat mich da ja beruhigt. Ursprünglich wollte ich die Gleichspannung begrenzen. Das scheint aber aufwendig zu sein und deswegen laß ich das. Ich brauch halt eine gute Siebung damit ich die Radios ohne brumm betreiben kann. Nun ist halt die frage was ist gut und was brauch ich dafür. Hochvolt ist klar, aber welche und hat da jemand eine Idee für eine richtig gute Siebkette
Wolfgang, wenn das Gerät Netzgetrennt ist: Ich habe einen Trenn-Regeltrafo. Für den Regelausgang hab ich mir ein "Kästchen" gebaut, in dem eine dicke Gleichrichterbrücke, ein dicker Elko, ein paar Buchsen sowie ein Volt- und mA-Meter stecken. Sprich, ich richte einfach die vom Trafo gelieferte Spannung gleich. An den Meßwerken sehe ich, wann ich die gewünschte Gleichspannung erreicht habe und was das angeschlossene Gerät für eine Stromaufnahme hat. Nach Umschaltung auf µA-Bereicht nehme ich das Gerät auch als Kondensatortester. Wenn Du eine stark geglättete Gleichspannung brauchst, kannst Du das "Kästchen" ja etwas größer machen und beliebig viel Glättungs-Aufwand betreiben, Sicherungen einbauen uswuswusw... Bloß ohne Netztrennung wäre mir das zu heiss.
auch wenn es nach Erbsenzählerei aussehen mag: Wir sprechen hier von einem Stell- bzw. Stelltrenntrafo.
Bei einem Regeltrafo jedoch handelt es sich um ein Bauteil bzw. Gerät, bei dem etwas - nämlich die Spannungschwankungen - ausgeregelt werden. Das jedoch liegt bei den hier beschriebenen Geräten nicht vor. Beispielsweise versteht man unter einem magn. Konstanter eine Regeleinrichtung, die Netzschwankungen eliminiert.
Die Anordnung Netztrafo -> Brückengleichrichter -> Ladeelko erscheint mir bzgl. Brummen nicht ausreichend; zumindest einen Siebwiderstand sowie einen Siebelko würde ich vorsehen. Beispiele liefern die gängigen Schaltungen von Industriegeräten.
Je nach Aufwand, den man treiben mag, bieten sich eventuell auch integrierte Spannungsregler an; mit ihnen lassen sich leicht Netzteile für feste sowie einstellbare Spannungen aufbauen. Dabei sollte regelmäßig auf entsprechende Kühlkörper geachtet werden, da u.U. beträchtliche Verlustleitungen als Wärme abgeführt werden müssen. Im Netz finden sich diverse Schaltungen dazu, einfach nach HV-Netztteil suchen.
Das ich da noch einen Trenntrafo brauch ist mir klar. Der kommt auf jeden fall. Ist halt im moment nicht drinn. Weihnachten kommt und Tüv hat mein Auto auch gebraucht. Ich brauch halt eine vernünftige Siebung damit es nicht brummt wenn ein Radio betrieben wird. Bis ich eine schöne "Verpackung" für den Stelltrafo hab und mit eurer hilfe eine gute Siebkette dauert es sicher noch etwas. Vieleicht find ich ja bis dahin noch einen Trenntrafo. Bin jetzt natürlich verstärkt danach am suchen.
Das schlimme ist, ich hab einen Regelstrenntrafo. Das teil steht seit zwei jahren bei mir im Keller. Der ist aus Russland und hat so um die 15 Kilo. Nur hat jemand angefange ihn zu pündern. Heist es sind keine Instrumente mehr drinn und alle Kabel wurden abgemacht. Jeder den ich gefragt habe wollte nicht drann machen. Und mal eben mitnehmen oder verschicken und fragen ob ihn wer machen kann ist wegen des Gewichts nicht machbar.
Aber egal. Jetzt hab ich einen anderen der geht und freu mich wie hulle