Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
Hallo zusammen,
da auch der AD9851 mit seiner maximalen Frequenz von 70 MHz interessant ist, habe ich mich entschlossen, einen weiteren Generator aufzubauen. Die Platine ist schon gemalt und kommt demnächst ins Ätzbad.
Die großzügigen Masseflächen sind immer von Vorteil und erleichtern auch noch das Ätzen. Und das Layout hat zudem eine unverkennbare individuelle Note .
Dieses mal kommt der AD9851 steckbar auf die Platine. Leider vergehen wieder Wochen, bis ich alle Teile erhalten habe. Solche Generatoren haben ja viele Einsatzmöglichkeiten. Mit zwei Generatoren lassen sich z.B. verschiedene Tests an Empfängern durchführen. Es geht auf jeden Fall weiter.
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29.12.16 13:43
BernhardWGF
nicht registriert
29.12.16 13:43
BernhardWGF
nicht registriert
Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
Hallo Volker,
meine Hardware ist nun per Post eingetroffen. Ich hoffe ich habe alles zusammen.
Ich habe die Arduino-Programmierumgebung installiert und werde mich mal in die Porgrammierung des Displays und des DDS Moduls einlesen.
Bitte mach weiter mit deinem Projekt, ich versuche dran zu bleiben.
Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
Hallo Bernhard,
viel Erfolg und viel Freude dabei. Leider ist bei mir erst einmal ein Stillstand bei der zweiten Platine eingetreten, bis in den nächsten Wochen die fehlenden Teile aus China eintreffen.
Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
Hallo Jan,
ich nehme Eisen(III)chlorid. Davon habe ich noch 2 kg als Granulat. Also alles wie in alten Zeiten.
Ich gehe aber so langsam dazu über die Platinen ätzen zu lassen. Bei einem chinesischen Hersteller kosten 10 Platinen 80 x 100 mm mit Fracht nach Europa etwa 15 Euro. Leider muss man Gerber-Dateien einschicken, womit ich nicht so vertraut bin. Dafür bekommt man 2 lagige Platinen mit Bedruckung und Lötstopplack.
Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
Hallo zusammen,
ich habe mich mal mit der Arduino-Programmierung auseinandergesetzt und das Display zum Laufen bekommen.
Für die Programmierung benutze ich die Adafruit GFX und TFTLCD/Touchscreen Bibliothek. Es war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, denn um das Display im Breitformat nutzen zu können, muss das Display mit einer Rotationsanweisung gedreht werden, sodass der Koordinatenursprung wieder oben/links zum Liegen kommt. Problem: Die Rotation gilt nur für die Zeichenflächen, die Abtastfläche kann nicht einfach per Befehl gedreht werden, sprich man muss die Berührungskoordinaten des Fingers/Stifts immer wieder mathematisch transformieren. Das hat einige Zeit an Recherche erfordert, aber nun funktioniert alles.
Als nächstes muß ich das DDS Modul noch an die restlichen I/O Ports des MEGA2560 anschließen, dann geht es auch weiter mit dem eigentlichen Wobbelmodul. Das MEGA2560 hat auch noch 8 frei A/D Eingänge zur Ermittlung der Durchlasskurve eines Filters. Hier werde ich einige Versuche mit meinen HF-Tastköpfen fürs DMM vornehmen.
Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
Hallo Bernhard,
meine Bewunderung. Es gibt da noch den AD8307 als für log. Tastköpfe, der noch günstig zu haben ist. Für lin. Tastköpfe fällt mir der AD8361 ein. Beide finden im Netzwerktester des Funkamateur Verwendung.
Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
Hallo Volker, hallo zusammen
ja diese Bausteine sind sehr gut, leider habe ich nur ein paar alte HF-Tastkoepfe die noch konventionell aufgebaut sind. Muss ich mir vielleicht mal einen neuen kaufen oder zusammenbauen.
Der eigentliche DDS-Generator ist in Software und Hardware fertig. Die Pinbelegung ist ja wie bei Dir oben gezeigt. Laeuft wunderbar und die Bedienung ueber den Bildschirm geht wirklich gut von der Hand.
Drueckt man auf den Wobbelknopf, wird die im DDS-Generator anliegende Frequenz als Mittenfrequenz genommen. Meine vordefinierten Wobbelbreiche sind 320,160,80,40,20 kHz. Fuer den Einsatz als Netzwerktester sind die Start- und Endfrequenz frei einstellbar, aber das kommt noch. Im Modus "Netzwerktest" sollte man dann die Ergebnisse ueber den USB-Anschluss des MEGA2560 an einen PC senden, wenn das geht. Das kleine TFT-Modul ist nur fuer Schmalbandmessungen uebersichtlich genug.
Hier mal ein UKW-Filter mit einem angeschlossenen HF-Tastkopf.
Der Signalweg eines 455 kHz Filter habe ich hier.
Etwas Arbeit steckt in der Software noch drin. Aber der MEGA2560 ist auch nur um 15% gefuellt, da kann man noch viel an Funktion reinstecken. Der MEGA2560 hat auch noch ein Triggersignal fuer ein externes Oszilloskop.
Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
Hallo Bernhard,
das ist ja wunderbar. Vielen Dank! Für den Abgleich von Radios reicht das ja schon und ist so schön kompakt. Ich werde das nachbauen. Ich hoffe du veröffentlichst den Sketch auch irgendwann mal, wenn er fertig ist. Mit dem log. AD8307 für den Tastkopf lässt sich da ja noch mehr machen, zum Beispiel Quarzfilter ausmessen. Hast du dir auch überlegt irgendwann den AD9850 durch einen AD9851 zu ersetzen, weil der bis 70 MHz geht?
Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
Hallo Volker,
ich habe mir gerade den AD8307 und 8361 bestellt und werde mir ein paar neue "zeitgemaesse" Tastkoepfe damit aufbauen bzw. direkt einen fuer den Eingangsport des MEGA2560 reservieren. Angeblich sollen die von den Philippines geschickt, bereits am 1.6. eintreffen. Fuer den AD9851 habe ich noch keine geeignete Bezugsquelle gefunden, da muss ich morgen nochmal suchen.
Gibt es denn noch eine Alternative fuer den 9851? Es kann ruhig bis 250 oder 500 MHz gehen, sollte aber als fertig geloetetes Modul gut erhaeltlich sein.
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