Hallo an alle,

ich möchte zunächst einmal ein paar Fakten zu dem oben genannten Buch nennen, welches ich hier vorstellen will.

- Frankh`sche Verlagshandlung Stuttgart
- 456 Seiten
- 327 Abbildungen im Text
- 63 Tafelbilder
- 12 Kunstdrucktafeln

Wie es der Name schon sagt, "Radiotechnik für alle". In 15 Kapiteln wird alles sehr gut verständlich auch für Anfänger erklärt. Begonnen wird dabei beim absoluten Urschleim, der Ausbreitung von Wellen im Wasser nach einem Steinwurf.

Die Kapitel

1. Wellen und Wellenfortpflanzung
2. Bausteine von Radioempfängern
3. Grundzüge des Radioempfangs
4. Die Elektronenröhre
5. Röhren Empfangsschaltungen
6. HF Verstärkung
7. NF Verstärkung
8. Geradeaus Empfänger
9. Superhet
10 Technik der Tonübertragung
11. Hilfsschaltungen
12. Stromversorgung
13. Spezialschaltungen
14. Die kürzesten Wellen
15. Sondergebiete der Radiotechnik

Nach jedem Kapitel erfolgt eine Art Prüfung in Form eines Quiz, nach dem 1. Kapitel z.Bsp. mit 10 Fragen, in anderen Kapiteln sind es auch mal über 20 Fragen. Es gibt jeweils immer Antwort A, B oder C. Eine Auflösung gibts am Ende des Buches auch. Ich hab schon mal überlegt ob ich dieses Quiz mal in einen Online Quiz übertrage, ist aber bisher am erheblichen Zeitaufwand gescheitert.
Ich habe die 1950èr Ausgabe in einem Auktionshaus erworben. Es befindet sich trotz des hohen Alters in recht gutem Zustand.

roehrenfreak, wumpus, Wolle und Martin.M gefällt der Beitrag.

Hallo zusammen,

Richters "väterlicher" Stil, komplexe physikalische Zusammenhänge allgemein und besonders für die Jugend verständlich darzustellen, ist sein Verdienst und Markenzeichen. Jede seiner mir zu Verfügung stehenden Veröffentlichungen nehme ich auch heute noch gern zur Hand. Ein paar Sachverhalte darf man jedoch in diesem Zusammenhang nicht verschweigen:

> Einige Schaltungen funktionieren nicht (richtig) oder erst nach (kleinen) Änderungen
> vorgeschlagene Allstromschaltungen sollte man nur mit der dazu passenden Werkstattausrüstung (Trenntrafo!!!) umsetzen
> nicht alle redaktionellen Änderungen für die Folgeauflage(n) wurden konsequent und richtig übernommen (trifft ihn keine Schuld)

Der im Jahre 1909 geborene Autor zahlreicher funktechnischer Veröffentlichungen verstarb im Mai 1971. Warum gerade die Redaktion der "Funkschau", für die Heinz Richter so viele Beiträge zusteuerte, gerade einmal sechs Zeilen zur Überbringung der Todesnachricht an die Leser übrig hatte, will sich mir nicht erschliessen.

Heinz Richter hat in meinen Augen nach wie vor ein ganz grosses Lob und Anerkennung für seine populären Werke auf dem Gebiet der Funktechnik verdient.

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

Zuletzt bearbeitet am 06.07.10 08:25