Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 *** |
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28.11.13 15:03
Klaus WGF-Premiumnutzer
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28.11.13 15:03
Klaus WGF-Premiumnutzer
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Hallo zusammen,
weitere nützliche Seiten über Röhren und allem, was damit zusammenhängt, finden sich hier: h..p://www.radau5.ch/basics_2.html
Es wird ebenfalls ausschließlich Theorie geboten, allerdings sind die Seiten für reine Reparateure weniger hilfreich, da nicht auf spez. Fehler eingegangen wird. Für das tiefere Verständnis hingegen sind sie durchaus empfehlenswert.
Und zuletzt möchte ich noch auf die TFK-Laborbücher hinweisen; auch sie decken das Thema Röhren ausführlich ab.
Viele Grüße Klaus
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29.11.13 12:39
qw123 WGF-Premiumnutzer
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29.11.13 12:39
qw123 WGF-Premiumnutzer
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Hallo zusammen,
Klaus: weitere nützliche Seiten über Röhren und allem, was damit zusammenhängt, finden sich hier:......
'fein raus' ist auch, wer etwas Englisch versteht. Das macht die Auswahl an älterer Röhrenliteratur fast unüberschaubar. z.B. tubebooks.org etc.
Mit einem gewissen Maß an Geduld kann man sich auch das ca. 1000seitige US-amerikanische Standard-Werk der 1930...1940er Jahre (Radio Engineers Handbook, Frederick Emmons Terman ) als pdf herunterladen. Dort bleibt kein Röhren-Thema unbehandelt. Natürlich entsprechend dem damaligen Stand der Technik. Aber UKW-Rundfunk kommt m.W. auch im Barkhausen nicht vor.
(Suchmaschine --> Radio Engineers Handbook Terman Frederick Emmons pdf)
Gruß
Heinz
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29.11.13 16:44
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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29.11.13 16:44
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Hallo Zusammen!
Man sollte zwischen den physikalischen Grundlagen der Verstärkerröhre, wenn man so will den statischen Eigenschaften und denen der praktischen Awendungen unterscheiden. Natürlich gehören der Aufbau der Röhre, der ja mit über die Anwendungen bei hohen Frequzenzen auch zu den physikalischen Grundlagen. Da findet man auch in den Fachschriften der Herstellerfirmen viele Infos, meist mehr Praxisbezogen. Die Probleme bei hohen Frequenzen fingen schon Anfang der 30er Jahre, mit der Anwendung immer kürzerer Wellen an. Die erste Rundfunkröhre die hier in Deutschland die auch auf hohe Frequenzen optimiert wurde war der Außenkontaktsockel. Ein paar Jahre später kamen die ersten Allglasröhren in Europa heraus. Deren Entwicklung ging bis Mitte der 60er. Eine PC 88 stellt sozusagen den Höhepunkt für normale Röhren in Bezug auf hohe Frequenzen dar. Den Nuvistor mal nicht mitberücksichtigt, weil der in normalen Rundfunk und Fernsehgeräten kaum verwendet wurde. Auch für die Grundlagen der Spezialröhren für sehr hohe Frequenzen gibt es Fachschrifttum, das sich jedoch Hauptsächlich mit den Fragen die sich aus deren Anwendungen ergeben beschäftigt.
MFG Nobby
Zuletzt bearbeitet am 29.11.13 16:44
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29.11.13 18:25
Klaus WGF-Premiumnutzer
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29.11.13 18:25
Klaus WGF-Premiumnutzer
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Hallo Heinz,
danke für den Tipp mit dem Radio Engeneers Handbook.
Bislang habe ich noch kein derart umfassendes Werk über dieses Thema gesehen, wirklich eindrucksvoll.
Selbst die Mathematik wird behandelt, teilweise in Tabellenform, was mich an die Logarithmen- und Trigonometrie-Tabellen aus meiner Schulzeit erinnert. Später gab's zum Glück Taschenrechner.
Viele Grüße Klaus
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29.11.13 19:07
hal WGF-Nutzer Stufe 3
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29.11.13 19:07
hal WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Hallo, Mein Tipp:DER Schröder Vor 45 Jahren hab ich für die Berufsausbildung das Buch Elektrische Nachrichtentechnik. Band II. Röhren und Transistoren mit ihren Anwendungen bei der Verstärkung, Gleichrichtung und Erzeugung von Sinusschwingungen. Heinrich Schröder (Autor) gekauft.Immer noch aktuell ,wenn es um E-Röhren geht. Gruß Hal
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15.12.13 09:50
Volker WGF-Premiumnutzer
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15.12.13 09:50
Volker WGF-Premiumnutzer
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Uli: Werd ich mir doch glatt mal ansehen. Hoffe, es kommt dabei etwas heraus ausser Knoten im Hirn ;)
Hallo Uli und die anderen Fachbuchfans!
Beim Studium von Fachbüchern kommt immer was dabei heraus, wobei die Knoten im Hirn schon da sind. Sie warten nur auf die richtige Verdrahtung. Und da sitzt der Hase im Pfeffer. Bei Fachbüchern kapiert man vieles nicht auf Anhieb. Deshalb muss man sich die Formeln und Diagramme in Ruhe genau anschauen und selbst überlegen, wie die Zusammenhänge sind. Dieser innere Dialog mit dem Buch ist ja gerade der Witz beim Lernen. Und oft kommt man erst Tage später in einem entspannten Moment auf die Lösung, weil das Gehirn auch noch im Schlaf an de Lösung gearbeitet hat. Deshalb sollte man Mut haben einige Kapitel dann nur zu überfliegen, wenn man auf der Stelle tritt und sie später nochmal angehen.
Weil Lernen Konzentration und eine gewisse Frustrationstoleranz verlangt, glauben dann tatsächlich viele sie seien nicht schlau genug für das eine oder andere Fachbuch, das Mathematik enthält. Das ist aber falsch. Ein Lehrbuch, dass sich wie ein Roman liest, ist zu einfach, weil man sich dabei keine neuen Zusammenhänge erarbeiten kann. Übrigens werden Schüler, denen man einredet, sie seien nicht besonders mathematisch begabt, schlecher in Mahte. Aber nur weil sie es glauben! Das hat man in zahlreichen psychologischen Versuchen bewiesen. Leider geht es nicht umgekehrt: Wer glaubt er sei mathematisch begabt und bräuchte deshalb nicht Mathe üben, bringt schlechte Leistungen.
Andererseits ist ein Lehrbuch, das mit Formeln übersäht ist, nur für denjenigen interessant, der diese Mathematik bereits gelernt hat zu verstehen. Das Fachbuch muss deshalb nicht besonders gut sein. In diesem Sinne ist die vorgestellte Mathematik oft nur eine beschreibende Sprache, wobei die Exaktheit der Beschreibung unübertroffen ist. Wer aber etwas nur beschreiben kann, muss es nicht unbedingt verstanden haben. Er kann mit Hilfe der Mathematik die Formeln umstellen und kommt auf die richtige Schlussfolgerungen und hat dann vielleicht trotzdem nicht begriffen, warum die Lösung so sein muss und nicht anders. Das wird dann vielleicht klar, wenn die Zusammenhänge mit Hilfe von Grafiken und Diagrammen erklärt werden.
Andere haben aber schon Schwierigkeiten die Grafiken und Diagramme zu verstehen, weil dies in der Schule durch einen falschen Mathematikuntericht vermiest worden ist: "Ich krieg schon Panik, wenn ich eine Formel oder ein Diagramm sehe.", denken ja nicht wenige. Und das ist ganz schlimm. Panik ist extreme Angst, die den Verstand ausschaltet. Aber schon ein bisschen Angst beeinträchtigt den Verstand und das logische Denken, das ich gerade bei Mathe brauche. Einige müssen bei solchen Büchern, die Mathematik enthalten, erst einmal wieder lernen das Thema ganz entspannt anzugehen, um sich darauf konzentrieren zu können.
Im Selbststudium arbeite ich mit mehreren Büchern, die das Thema auf unterschiedliche Arten anpacken, mit Übungen, die ich mir zum Teil selber ausdenke und mit praktischen Versuchen. Im Internet gibt es genügend Hilfestellungen. Die findet man aber nur, wenn man genau weiß, was man sucht. Fachbücher geben meistens einen guten vollständigen Überblick. Im Internet steht vieles nur fragmentiert und oberflächlich. Das ist hilfreich und praktisch, wenn ich schnell eine Lösung brauche, aber vewirrend, wenn ich die Zusammenhänge lernen möchte. Und die Zusammenhänge muss ich einigermaßen kennen, um in Internet den ganzen Blödsinn aussieben zu können, der da oft steht. Also nur Mut mit den Fachbüchern. Es lohnt sich und die Freude bei manchen Aha-Erlebnissen möchte ich nicht missen.
Zuletzt bearbeitet am 15.12.13 09:54
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15.12.13 12:11
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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15.12.13 12:11
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Hallo Zusammen!
Letztendlich zieht sich jeder den Schuh an der ihm passt. Mal so flapsig formuliert. Grafiken, Diagramme, Nomogramme sind für mich immer ein bildhafter Ausdruck oft komplizierter Formeln. Ich möchte sie nicht missen und manchmal stelle ich auch welche hier ein. Nicht jeder ist mit Integral oder Differrential Rechnung vertraut oder mit physikalischen Gesetzen. Von "Radiobasteln für Jungen" bis zur Vierpoltheorie hat alles, wen es Richtig ist, seine Berechtigung. Wer damit sich Beschäftigt und die Theorie berücksichtigt kann auch Geräte ohne Schaltplan analysieren und reparieren. Oder umgekehrt Schaltpläne analysieren, wenn nötig Änderungen bei einer Reparatur durchführen um eine Betriebsfähigkeit zu erreichen. Wer heilt hat Recht.
MFG Nobby
Zuletzt bearbeitet am 15.12.13 12:12
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16.12.13 17:24
Volker WGF-Premiumnutzer
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16.12.13 17:24
Volker WGF-Premiumnutzer
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Hallo Nobby,
ich wollte ja nur erklären wie die Beschäftigung mit den manchmal recht trocken wirkenden Lehrbüchern zu einer spannenden Angelegenheit werden kann, obwohl sie wenig hilfreich und zu sperrig sind, wenn es nur um die Reparatur eines Radios geht.
Eine schöne Erklärung, warum das Reparieren eines Röhrenradios immer wieder so viel Spaß macht, habe ich unter
http://youtu.be/66ENHn8scg0 gefunden.
Es wird dort erklärt, wie ganz allgemein Lernen Spaß machen kann. Die Wörter Röhrenradio und Reparatur kommen kein einziges Mal vor, aber hinterher habe ich verstanden, warum das Reparieren als "Flow-Erlebnis" mir so viel Freude macht und die Zeit in der Werkstatt wie im Fluge vergeht, insbesondere dann, wenn viele Fehler des Radios nach und nach behoben werden. Und besonders spannend ist ja die Suche nach den Wackelkontakten. Warum das so ist, habe ich jetzt auch verstanden.
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16.12.13 18:43
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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16.12.13 18:43
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Hallo Volker!
Auferstanden aus Trümmern und Ruinen. Das Erfolgserlebniss kennen wir alle, hoffentlich. Das ist es doch! Mein krankes Radio brummt laut, nur der Ortssender lässt sich erahnen. Jetzt geht es los: Reinigen des Chassis, der Kontakte, Netzteil Siebketten Elkos erneuern, die Papierkondensatoren wechseln, die anderen Elkos auch. Wieder ans Netz, Trenntrafo und Stelltrafo dazwischen und in 90% aller Fälle geht es wieder Sicher. Aber der AM Empfang ist noch zu Schwach, die Frequenzen auf der Skala stimmen nicht. Jetzt hilft die Theorie, das Fachbuch. Abgleichanleitungen für AM sind im Prinzip fast gleich, aber es gibt Besonderheiten. Wo ist der Paddingkondensator ? Langwelle schwach, Kurzwelle reicht nicht über das gesamte Empfangsband, welche Besonderheiten waren da gewesen ? Arbeitet die ALR noch richtig ? Gut dafür brauche ich Kein Fachbuch über die Oxydkatoden zu lesen, oder Doch ?. Warum kann ich bein einem Röhrennetzteil die Kondensatorenkapazität nicht einfach erhöhen und wenn wieviel ? Kann ich von 16 µF auf 22 µF gehen ? Welche Änderungen sind notwendig ? Da braucht man Fachwissen aus Büchern oder aus dem WWW, das wiederum auch aus Büchern stammt.
MFG Nobby
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17.12.13 06:44
wumpus Administrator
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17.12.13 06:44
wumpus Administrator
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Re: Barkhausen: Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd. 1 bis 4 ***
Hallo zusammen,
meine Bitte: Andere Bücher, die also nicht das "Lehrbuch der Elektronenröhren, Bd 1 bis 4" darstellen, in eigenen Threads vorstellen.
Ich habe deshalb einige von ANDEREN Buchvorstellungen aus diesem Thread hier ausgekoppelt. Die sind auch in diesem Unterforum zu finden.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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