Ich bin bei Restauration von einem Tonfunk W521 Violetta. Auf dem Deckel oben soll die Furnier erneut werden. Ich habe das selbst probiert, aber Ergebnis war schlecht. Die Problem ist, das die Deckel ist vorne abgerundet. Jetzt suche ich jemandem, der mir helfen kann. Vielleicht gibt es Restauratoren, die können solche Arbeit für mich machen? Ich habe im Internet geguckt, aber nichts gefunden. Keiner will mit dem gebogenem Deckel was machen.
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Dein Problem ist das glatte, saubere Ankleben des Furnier auf der gebogenen Fläche. Evtl. habe ich bald ein ähnliches vor mir. Sogenannten Fischleim zum Kleben habe ich schon. So eine Idee wäre Thermo Schrumpffolie. Die kennt jeder von "eingeschweißten" Sixpacks o.ä. Einen Heißluftfön wird da sein. Die Folie schrumpft natürlich in der Breite. Nur so eine Idee...
Ich habe schon mehrere Firmen, die restaurieren alte Möbel, angerufen in meine Nähe, aber wenn die hören, dass, das Deckel Abrundung hat, wollen die nichts machen. So ist das heute.
Danke für die Idee, aber ... Ich habe schon mehreres ausprobiert, aber nichts hat mir bis jetzt geholfen.
was zeigst Du jetzt im Bild? Dieses noch rohe Funier sieht doch ganz gut aus? Oder liegt es nicht überall an? Ich denke das an Rundungen Funiere mit Heissdampf erwärmt und damit geschmeidig gemacht werden. Anschliessend muss eine Form angespannt werden bis zum erkalten des Leims. Grüsse DeBo
genau diese Anfertigung des Andruckwerkzeugs der Rundung (idealerweise aus Holz) ist das eigentliche Problem. Wer hat schon einen passenden Fräser und die Fräsbank dazu? Man kann in einigen quadratischen Brettstücken diese Rundung zuzüglich Furnierdicke mit einer Stichsäge einschneiden und später präzise rundfeilen. Abschliessend mehrere dieser fertigen Stücke in einen Holzwinkel einkleben. Wenn man Glück hat, findet man für die Rundung auch einen passenden Lochbohrer und muss nicht feilen.
Gruss Walter
@Nobby: Dein Belmont 570 ist eine ziemliche Ruine. Da bin ich mit meinem Freed-Eisemann deutlich besser dran. Ich sehe eigentlich keine schwierige Rundung im Gehäuse und frage mich, wo das Tastenaggregat bei dir abhanden gekommen ist.
Die Problem ist nur eine - auf dem Rundung liegt die Furnier nicht überall an. Beim aufkleben, ich mache das mit Knochenlein, heißem Bügel und Furnierhammer, sieht das alles super aus. Nachdem schleifen genau so. Aber wen ich fange mit dem Beiz dann kommen Blasen und mann merkt dass, das Furnier nicht an alle Stellen fest liegt. Ich habe schon mehr mal die Furnier drauf geklebt und abgezogen, aber die Problem kommt immer wieder. Über Andruckwerkzeugs habe ich schon auch nachgedacht. Im Prinzip man kann so was aufbauen, aber das Rundung beim Deckel soll dann auch haargenau anpassen von seine Form und das denke ich ist ummöglich zu realisieren. Anbei noch ein paar Bilder mit meine Versuchen.
Ich bin immer auf die Suche nach einem Spezialist der das kann machen.
Möglich macht das Ganze ein 3D Drucker, allerdings nicht mal eben in ein zwei Stunden.
Ich habe da einfach mal eine Rundung eingefügt, die genauen Maße habe ich ja nicht. Außerdem siehst Du da noch drei Bohrungen, die folgende Bewandniss haben. Die meisten Drucker schaffen nur um die 20 Zentimeter an Länge, da die Klappe deutlich länger ist, müssten also mehrere Stücke ausgedruckt werden. Durch die Löcher könnte man dann z.B. Gewindestangen zum Zusammenspannen stecken.
Ein Problem bleibt eventuell die Temperatur vom Knochenleim. Mein Druckmaterial z.B. wird ab 50° langsam weich, oder wird die Oberfläche vom Furnier nicht so warm? Vielleicht kennst Du ja jemanden mit einem 3D Drucker der über entsprechendes Material verfügt und Dir die Teile ausdruckt.
ich habe zwar noch nie furniert , aber mich schon mal damit befaßt.
Ich würde ein Tuch drüber spannen - entweder mit Gewichten oder Gummi an deren Enden. Dann ist die Rundung unter Zwang und du kannst gut bügeln. Hast Du beides, also Furnier und Holz gleichmäßig mit genügend Leim bestrichen ? - durch das Bügeln zieht der auch teilweise in die Poren ein.
Nur mal so als Idee.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
danke für die Antwort. Ein 3D-Drucker habe ich selbst, erstelle mit 3DCAD Programme alle mögliche Teile für meine Restaurierungsobjekte oder z.B. selbstgebaute Antennen, wie unten auf die Bilder, und s.w. Die Temperatur auch keine Problem, man kann ABS Filament nehmen. Ich konnte ohne Problem so eine Schablone anfertigen, aber! Das Deckel hat bestimmt nicht präzise Rundung und es sind immer kleine Unebenheiten, die werden dann mit die Schablone nicht genügend festgedrückt. Und das bildet gerade die Probleme später bei beizen und lackieren, die ich habe ganz vorne beschrieben. Man muß bei kleben ein fester und gleicher Druck kriegen auf die gesamte Fläche, sonst alles in Mühleimer.