Holzoberflächen mit Hartwachs oder Schellack behandeln |
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05.01.12 17:33
GeorgK WGF-Premiumnutzer
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05.01.12 17:33
GeorgK WGF-Premiumnutzer
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Re: Holzoberflächen mit Hartwachs oder Schellack behandeln
roehrenfreak: Hallo Georg,
Chapeau! Sehr gut gelungene Aufarbeitung eines für meinen Geschmack so gut wie hoffnungslosen Fall. Wahrscheinlich hätte ich schon vorher längst aufgegeben. Der SABA sieht ja wieder wie neu aus. Da kann man ja vor Neid und Ehrfurcht fast grün im Gesicht werden ! Ob ich das Gehäuse meines SABA "Kristall W" auch einmal wieder so gut hinbekomme - ich hege da noch so meine Zweifel.
Schellack ist in der Tat schwierig in der Verarbeitung. Das Zeugs hat mich schon mehrmals bald zur Verzweifelung getrieben. Muss halt weiter üben...
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Die Natur als Vorbild hat sich seit Millionen von Jahren bewährt und ist analog - sonst gäbe es schliesslich keine Dämmerung! http://www.rettet-unsere-radios.de
Oder vorbeibringen, Jürgen. Aber erst im Sommer, wenn´s warm wird, in der Garage(n) =Doppelte
Schöne Grüße aus Hessen
http://oldradio.de.tl/Home.htm
Georg
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05.01.12 17:43
GeorgK WGF-Premiumnutzer
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05.01.12 17:43
GeorgK WGF-Premiumnutzer
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Re: Holzoberflächen mit Hartwachs oder Schellack behandeln
Volker: Hallo zusammen,
meine Frage ist, wie solche matten Oberflächen aufgearbeitet werden können:
Das erste Radio ist vermutlich aus Teak, beim zweiten bin ich mir nicht sicher. Mit einer öligen Möbelpolitur habe ich gute Erfahrung gemacht. Wie verschwindet der Wasserfleck? Bei diesen beiden Radios will ich übrigens nichts weiter unternehmen, da sie ja noch gut erhalten sind.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
Hallo Volker, wenn das Teak ist, NUR Teaköl verwenden. Glänzt nicht, nur halt beim Auftragen. Sonst bleibt es matt. Alte Lappen sofort wechwerfen. Im Sommer in nichtbrennbaren Tonnen, notfalls in einer Blechbüchse mit schraubdeckel. Wenn die Sonne kräftig drauscheint, kann sich der Teacklappen entzünden.
Den Wasserfleck bekommst Du durch feinschleifen weg. Danach Teaköl Einreiben, fertig.
Mein Gesellenstück (Teakholz) hatte ich vor der Prüfung "Satt" eingerieben. Promt setz sich einer der Prüfer auf das Sideboard mit seinem weissen Kittel. Wir warteten draussen und sahen das ganze. Natürlich haben wir alle darauf gewartet bis sich der Prüfer wieder erhob....... Es war ausgerechnet unser Lehrer.
Schöne Grüße aus Hessen
http://oldradio.de.tl/Home.htm
Georg
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06.01.12 16:21
Volker WGF-Premiumnutzer
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06.01.12 16:21
Volker WGF-Premiumnutzer
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Re: Holzoberflächen mit Hartwachs oder Schellack behandeln
Hallo zusammen,
vielen Dank für Euro Hinweise. Jetzt muss ich doch eine vielleicht profokante Frage stellen. Was spricht dagegen ein Holzgehäuse der 50er Jahre, das vorher mit Kunstharz-Klarlack indutriell lackiert wurde, nach dem Anschleifen mit hochglänzenden Kunstharzklarlack aus der Spraydose zu lackieren. Das könnte man zum Beispiel in der Garage machen und vorher zur Staubvermeidung den Boden feucht machen. Der Lack lässt sich ja nach ein paar Tagen mit Lackreiniger polieren, um kleine Fehler zu beseitigen. Im Vergleich zur Schellackpolitur spart man sich ja dann eine Menge Arbeit.
Falls ein hochglänzender Lackauftrag aus der Spraydose in der Praxis nicht machbar ist, dann ginge wenigstens ein Seidenmattglanz. Diesen habe ich mit deckenden Lack auf kleinen Metalloberflächen jedenfalls einwandfrei ausführen können.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
Zuletzt bearbeitet am 06.01.12 16:28
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06.01.12 23:49
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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06.01.12 23:49
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Holzoberflächen mit Hartwachs oder Schellack behandeln
Hallo Volker!
Das ist wie vieles im Leben Geschmacksache meine ich. Das mit dem Seidenmatt hab ich mal versucht, gefiel mir nicht. Irgendwie fehlt da was für mich, so ein gewisser Glanz, ist schwer es genau zu beschreiben. Deshalb nehme ich jetzt Wachslasur, da ist so ein gewisser zurückhaltender Glanz der mir gefällt.
MFG Nobby
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07.01.12 17:04
GeorgK WGF-Premiumnutzer
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07.01.12 17:04
GeorgK WGF-Premiumnutzer
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Re: Holzoberflächen mit Hartwachs oder Schellack behandeln
Volker: Hallo zusammen, Was spricht dagegen ein Holzgehäuse der 50er Jahre, das vorher mit Kunstharz-Klarlack indutriell lackiert wurde, nach dem Anschleifen mit hochglänzenden Kunstharzklarlack aus der Spraydose zu lackieren. "Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
Volker, im Prinzip spricht nichts dagegen, habe ich auch schon gemacht. Der Lack muss zweifelsfrei Identifiziert werden! in deinem Fall als Kunstharzlack. Ist es Nitrolack gibt das mit Kunstharz oder umgekehrt eine Katastrophe. Orangenhaut bis auf das Furnier! Lack ist Ruiniert. Also vorher unbedingt herausfinden, welcher Lack das ist.
Schöne Grüße aus Hessen
http://oldradio.de.tl/Home.htm
Georg
Zuletzt bearbeitet am 07.01.12 17:05
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07.01.12 17:16
Volker WGF-Premiumnutzer
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07.01.12 17:16
Volker WGF-Premiumnutzer
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Re: Holzoberflächen mit Hartwachs oder Schellack behandeln
Hallo Georg,
vielen Dank. Wieder was dazugelernt. Wie man Schellack durch Anlösen mit Alkohol herausfindet ist, mir klar, aber wie erkenne ich Nitrolack, das es übrigens auch in der Spraydose gibt?
Man kauft sich also so ein Spraydose im Baumarkt, auf der üblicherweise die genaue chemische Zusammensetzung nicht bezeichnet ist und probiert die Verträglickeit mit einem kleiner Tupfer an einer kaum einsehbaren Ecke aus. Eine andere Möglichkeit sehe ich in der Praxis nicht.
Sollte wirklich alles schiefgehen, kann man ja neu furnieren. Jedes noch so verhunzte Gehäuse lässt sich retten.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
Zuletzt bearbeitet am 07.01.12 17:24
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