Hallo,liebe Forumsfreunde.Zur Zeit repariere Ich meinem Freund sein TB.Gerät Grundig TK 28 Bj.1960.Ein Vollröhrengerät,mit entsprechendem Gewicht.Gerät war an den Bandführungsteilen(Tonkopf-Löschkopf-Ein-Auslaufführungen-Andrucksrolle-Capstan)total mit Bandabrieb zugesetzt.Zusätzlich viel zu leise und Rückwärtsspulen nicht möglich.
Nach dem einigermaßen beseitigen der-mechanischen Probleme ,ewig langes Reinigen der Andruckrolle -des A-W.Kopfes(weil auch verrostet mit Radiergummi in Bleistiftform)sowie bearbeitung des Rücklauftellers (Reinigung-+schleifen mit feinem Sandpapier)sowie der Reinigung aller Antriebsteile lief das Gerät Antriebsmäßig wieder einigermaßen.Der Ausbau des Chasis und um an eine halbwegs zufriedenstelle Serviceposition im Gehäuse zu gelangen ist wegen des Gewichtes recht anstrengend.Das Gerät ist Servicemäßig sehr verbaut,um an die vermutlich defekten Wimas zu Kommen muss man sich schon recht verbiegen um sie Kapazitätzmäßig zu beurteilen.
Mit einem Digitalen Messgerät kommt man da nicht weiter,da meist nichts angezeigt wird.Besser ist da mein altes Analogmessgerät welches Typisch für diese Kondensatoren einen ziemlich hohen Übergangswiderstand im Ohmbereich anzeigt.Ich habe mich entschieden wegen der unzugänglichkeit am Chassis die alt bekannte "Wima -Kur "durchzuführen.Anschließen habe Ich alle "C-s" ohmisch,sowie Kapazitätzmäßig durchgemessen,alle waren defekt.Jetzt ist die Lautstärke bei der Wiedergabe,sowie Klang und Spulen vorwärts-rückwärts wieder o.k.Aufnahme muss Ich noch überprüfen,und noch ein paar Kontakte mit Spray bearbeiten.Sollte noch ein Fehler hinzukommen werde Ich berichten.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Kann mir gut vorstellen, daß die Generalreparatur des Bandgerätes mühselig und aufwändig war. Dein Freund wird sicher sehr zufreiden und dankbar sein. Diese Zeit und Mühe wäre in einer Reparaturwerkstatt sehr teuer, sodaß man meist darauf verzichtet oder als Liebhaberstück selbst Hand anlegt. Unter guten Bekannten und Freunden hilft man sich da oft gegenseitig. Zu DDR-Zeiten, als junger Mann, ernnere ich mich an einige Röhren- Bandgeräte, wie Smaragd, KB 100 und das BG 26, welches ich selbst besaß. Später kamen transistorierte Typen aus Ungarn (MKT) und der CSSR (Tesla) auf den Markt und die üblichen Kassettengeräte. Weiter viel Spaß am Hobby.
Jo,an so einem wartungbedürftigen Gerät kann man schon Tage verbringen.Kenne das auch. Wenn es für einen guten Freund ist,wo auch mal "was zurückkommt" ist es völlig ok. Für irgendjemand aber würde ich mir die Mühe nicht machen,ausser vielleicht gegen einen Tausch oder bezahlung.
Pluspol:Diese Zeit und Mühe wäre in einer Reparaturwerkstatt sehr teuer, sodaß man meist darauf verzichtet oder als Liebhaberstück selbst Hand anlegt.
Hallo Dietmar,
erschwerend kommt zudem hinzu, dass die meisten Werkstätten gar nicht über Federzugwaagen verfügen, um z.B. den Bandzug sowie die Bremsen gemäß Herstellerangaben zu justieren. Meist fehlt auch eine Serviceanleitung, um genaue Einstellungen (elektrisch/mechanisch) vornehmen zu können. Und last but not least dürften die jüngeren Techniker mit der damaligen Technik auch nicht mehr vertraut sein.
Hallo,guten Abend.Tatsächlich bin Ich seit Tagen abends mit der Reparatur des TB.Gerätes beschäftigt,insbesondere wenn meine liebe Frau wieder eine Kranhenhaus-Fernsehserie schaut.Auch muss man öfter überprüfen wegen des Alters des Gerätes ob die Reinigungsarbeiten an den Gummiteilen auch nachhaltig von Erfolg sind, und dann wieder nach zuarbeiten.Alles sehr zeitintensiv. Was mich antreibt,um mit dem Motto meines Arbeitgebers(Volksbank)zu artikulieren mein Freund ist ein guter Metzgermeister und wir verrechnen mit Naturialien. mfg.j.werner
Anmelden
