ReVox A77, schlechter Zustand |
|
|
1 2 3
|
1 2 3
|
28.08.11 14:52
Klaus WGF-Premiumnutzer
|
28.08.11 14:52
Klaus WGF-Premiumnutzer
|
Re: ReVox A77, schlechter Zustand
Mark-Andre: Verstehe nicht,warum die dort ein starres Teil montiert hatten. Kostengründe? Denke,ein mitlaufendes Teil ist doch schonender als ein starres?
Hallo zusammen,
solche starren Umlenkteile bzw. -bolzen finden sich häufig auch in ähnlichen Geräten. Bei meinem Uher Royal und auch beim noch teureren Uher HiFi 22/24 z.B. gibt es 2 Bolzen in der Bandführung, die für die Höheneinstellung des Bandes bezogen auf die Tonköpfe zuständig sind. Auch sie sind fest und weisen nach eine gewissen Betriebszeit Bandabrieb auf. Alle diese starren Lösungen beruhen sicherlich auf Kostengründen, Rollen gab es wohl erst bei noch teureren Geräten, obwohl die A77 schon ein tolles und hochwertiges Gerät darstellt.
Viele Grüße Klaus
|
|
|
|
28.08.11 15:33
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
28.08.11 15:33
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
Re: ReVox A77, schlechter Zustand
Hallo zusammen
Die Bandführungen bei Uher gehen ja noch. Bei der Revox ist es ja so das die Rolle???? sehr groß ist und das Band auch eine entsprechend große Auflagefläche hat. Und wenn die noch etwas abgenutzt ist dann ist das als wenn man einen Anker wirft. Die Voxe sind sicher schöne Geräte, aber so meine ich ab einem gewissen alter empfindlich. Da muß man schon etwas mehr Aufwand betreiben um sie wieder richtig herzurichten.
Wolfgang
|
|
|
28.08.11 18:11
MTG20 WGF-Nutzer Stufe 3
|
28.08.11 18:11
MTG20 WGF-Nutzer Stufe 3
|
Re: ReVox A77, schlechter Zustand
Hallo zusammen,
bezüglich der rechten Rolle habe ich mal irgendwo gelesen, daß man sie unbedingt so lassen soll. Soll möglicherweise den Bandlauf stabilisieren? Zu Urzeiten hatte das MTG20 auch Umlenkbolzen und auch mal am Bandeinlauf eine Rolle, was dann bei den Nachfolgemodellen so beibehalten wurde. Viele "normale" Tonbandgeräte haben keine Rollen. Für mich fängt ein Tonbandgerät erst mit Umlenkrollen an. Der linke Drahtbügel und der Fühlhebel stören mich eher beim Bandeinlegen, was dadurch etwas umständlich wird. Die rechte Rolle sollte man bei Abrieb in größeren Intervallen etwas weiter drehen. Das Umspulen wird durch die feste Rolle eher wenig beeinflußt. Voraussetzung ist eine regelmäßige Reinigung aller bandführenden Teile. Die 3 Umlenkrollen des BG19 sollen angeblich unterschiedliche Massen haben. Ein Vertauschen soll den Bandlauf ungünstig beeinflussen. Studiobandmaschinen haben in der Regel 2 Umlenkrollen. Dort sind aber mehere Bandführungsbolzen um die Köpfe angeordnet. Die ganze Mechanik ist sicher nicht mit der A77 zu vergleichen.
Viele Grüße
Winfried
|
|
|
28.08.11 18:59
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
28.08.11 18:59
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
Re: ReVox A77, schlechter Zustand
Hallo Winfried Bei Uher hat man bei den letzten Modellen auf Rollen ungestellt weil das mit den "Fühlhebeln nicht der Bringer war. Ich kenn einige die ihre alten 263er und Royal's umgebaut haben. Das was du schreibst mit dem weiterdrehen ist meiner ansicht nach nichts anderes wie eine Behelfslösung. Ich habe vor einiger Zeit eine Kiste mit etwa 50 Bändern ersteigert. Da war von jeder Sorte was dabei. Ich hab die alle man nagespielt und umgespult so das die wieder richtig auf den Spulen waren. Die ersten hab ich mir der Revox gemacht. Selbst bei kleinen 13er Spulen hatte die je nach Bandsorte Probleme wegen dieser rechten Bremsrolle!!! und so hab ich letztlich alles mit einer Uher SG und einer Sony gemacht. Ich hatte die rechte Rolle zwischezeitlich leicht gelöst damit sie mitdrehen konnte. Da ging alles ohne Schwierigkeiten. Danach hab ich mich entschlssen sie Unzurüsten. Ich schließe mich der Meinung von Klaus und Mark-Andree an das da Kostengründe eine Rolle gespielt haben, wie im übrigen auch bei den Lagern von Capstan und Motoren die ja in offener Bauweise verbaut wurden. Ist ja eine einfache rechnung. Pro Lager 50 Pfennig mehr machen bei 6 Lagern 3 Mark die man gespart hat. Dann nach ein paar Jahren wenn das erste Lager anfängt etwas lauter zu werden kommt der Service dazu wo auch kräftig verdient wird. 6X Lager plus Kleinteile plus Einbau. So rechnet ein gewiefter Kaufmann.
Wolfgang
|
|
|
28.08.11 19:43
MTG20 WGF-Nutzer Stufe 3
|
28.08.11 19:43
MTG20 WGF-Nutzer Stufe 3
|
Re: ReVox A77, schlechter Zustand
Hallo Wolfgang2,
bei ganz kleinen Spulen mit 7cm Durchmesser habe ich auch Probleme schon beim Abspielen. Ich möchte hier keinen Nutzer vom Umbau abhalten. Daran hatte ich auch mal gedacht, zumal die Rollen öfter angeboten werden. Mit großen Spulen, auch Alu, gibt es kaum Probleme. Dabei spielt auch das Bandmaterial eine Rolle. Da ich das Gerät als Sammler habe und nicht im Dauerbetrieb nutze, will ich es im Originalzustand belassen. Auch Geräte wie Tesla B115 haben Pobleme mit dem Umspulen, wenn man nicht öfter die Wickelkupplungen und Bremsen wartet. Ein Problem habe ich mit den Endstufen, die ich der Vollständigkeit halber mal eingebaut habe. Eine hat nicht lange gelebt. Die A77 habe ich auch gekauft um eine Maschine mit großen Spulen zu haben. Allerdings verstärkt sich dadurch der Nachteil der Tonbandgeräte. Das Problem ist ja nicht das öftere Umdrehen oder Wechseln des Bandes. Schwierig wird es, wenn man mal nur einen bestimmten Titel abspielen möchte.
Viele Grüße
Winfried
|
|
|
28.08.11 20:39
Klaus WGF-Premiumnutzer
|
28.08.11 20:39
Klaus WGF-Premiumnutzer
|
Re: ReVox A77, schlechter Zustand
Wolfgang2: Bei Uher hat man bei den letzten Modellen auf Rollen ungestellt weil das mit den "Fühlhebeln nicht der Bringer war. Ich kenn einige die ihre alten 263er und Royal's umgebaut haben.
Hallo Wolfgang,
bei den umgebauten Royals dürfte es sich um die Royal de luxe Modelle handeln, also die Nachfolger der ersten Serie 782E bzw. 784E. Nur diese ähnelten vom Konzept den anderen Variocord Geräten und unterschieden sich grundlegend von den Vorgängergeräten, schon wegen der Bandzugregelung (Bandzugkomperator). Bei meiner alten Royal lässt sich nämlich in dieser Hinsicht leider nichts umbauen.
Viele Grüße Klaus
|
|
|
|
1 2 3
|
1 2 3
|