Deine Geduld und Geschicklichkeit sind beeindruckend und beneidenswert - nach den eigenen Erfahrungen weiß ich wovon wir hier reden. Steht zu hoffen, daß der "Pott Geduld" noch für den zweiten Trafo ausreicht. Und dann heißt es nochmal "Augen zu und durch" wenn´s an den Endspurt "Zusammenbauen" geht. Der Moment des Einschaltens und das Ertönen von ersten Lebenszeichen aus dem Lautsprecher wird Dir ein Moment besonderer Befriedigung sein, etwas, das einem niemand wegnehmen kann. Weiter Gutes Gelingen!
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Hallo Jürgen, der Georg Kreisler singt " geh mer in den Park Dauben vergiftn " ich, wie Du weisst, geh in den Keller Spulen wickeln, ist fast grad so schön. Im Ernst, der 2 Übertrager ist bereits seiner Sekundär Wicklung beraubt, Ich musste sie auch herausschneiden, da sie noch mehr als der erste verklebt war. Ursache hierfür ist das harzige Trennband zu prim. Wicklung. Leider ist auch hier der Spulenkörper zerbrochen und ein Anschluss der prim. Seite abgebrochen. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Etwas mehr Kopfzerbrechen machen mir die Bleche. Die Papierisolierung löst sich bei fast allen ab. Ich erwäge, sie einseitig mit Polyurethan Isolierlack zu beschichten. Was hältst Du davon ? Liebe Grüsse Franz
Wie Du schreibst, hast Du die Herausforderung an der Wiederbelebung Deines "Oldtimers" erfolgreich angenommen. Gar nicht so einfach, verklebte oder verharzte Spulenkörper zu regenerieren. Aber es macht dann doch Freude, wenn das Radio wieder funktioniert und der äußere Zustand dabei weitgehend erhalten werden konnte. Ich denke, daß das Ü-Verhältnis der entscheidende Punkt ist, geringe Abweichungen dabei kaum relevant werden. Viel Erfolg noch bei der OP an Deinem "Patienten". Beste Grüsse von Dietmar
nicht schlecht die Idee mit dem Lack. Macht man bei modernen Trafos zum Teil auch. Eine andere Möglichkeit wäre eine chemische Beschichtung, ganz ähnlich dem Eloxieren bei Aluminium. Müsste man sich mal schlau machen wie das funktioniert. Weiter Gutes Gelingen!
Hallo zusammen, hallo Jürgen und Rainer, im Zusammenhang mit dem Radiola ist mir unklar, wie die " Altvorderen " dieses Radio betrieben haben. Es benötigt fogende von extern zugeführte Spannungen Anode 109 V ( Endrö. ) und 48 V ( Audion ), einmal 3 V Gittervorspannung und einmal 7 V ebenfalls Gitter und last not least 4 V Heizung. Alle diese Anforderungen sind mit Schildchen am original Anschluss-Kabel so bezeichnet. Mit anderen Worten, so ein Empfänger stellte nur "die Lampen",und die nicht immer, Signalübertragung sowie die Abstimmungswerkzeuge zur Verfügung und das wars. Es ist mir völlig unklar, wo diese Spannungsvielfalt bezogen wurde, zumal sie auch nicht in das übliche Batterie Raster passt. Ein Hinweis, dass zu diesem Gerät ein spezielles Netzteil ( Netzanode )erforderlich wäre, habe ich nirgends gefunden. Weitere Absurdität ist Verwendung von Stiften ( wie beim Funke RPG ) zur Vorauswahl der Frequenz und zum Anschalten der 3 Röhre für den Lautsprecherbetrieb. Das Stecken der Stifte wird eine ganz schöne Kracherei bewirken. In Peters Radiola wurden diese Funktionen mit Schaltern geregelt. Das vorliegende Modell scheint wohl eine Sparausgabe zu sein..... Liebe Grüsse Franz
es gab damals eine riesige Auswahl von Staffel-Batterien mit diversen Anzapfungen für alle möglichen Spannungen. 30 Steckbuchsen waren keine Seltenheit. So konnte man sich die Spannungen zusammensuchen. Es gab auch Geräte, die mehrere Anoden- und Gitterspannungsbatterien neben den Heizbatterien oder Heizakkus verwendeten.
Hallo zusammen ! Habe ein Prinzipschaltbild aus der Zeit gefunden . Man sieht das eine Reihe von verschiedenen Spannungen benötigt werden ,die durch Batterien oder Netzgeräte bereitgestellt werden .
die vorgestellte Schaltung ist ein ganz typischer Batterieempfänger aus der Frühzeit des Radios. Erst mit Aufkommen von indirekt geheizten Röhren und Netzempfängern wandelte sich das Bild. Gittervorspannungen wurden im Gerät halb- oder vollautomatisch erzeugt, die Anoden- und Schirmgitterspannungen mit Vorwiderständen bzw. Spannungsteilern. Kofferradios der ´50er Jahre mit direktgeheizten 1,2/2,4Volt Batterieröhren waren dann zum Teil wiederum recht seltsam "gestrickt" was die Gittervorspannungserzeugung betrifft. So wird diese beispielsweise in der PHILIPS Colette LD562AB aus dem Gitterkreis des AM-Oszillators (DF97 III) durch Gittergleichrichtung (wie beim Audion) gewonnen und spannt die Steuergitter der Gegentakt-Endröhren negativ vor. Sollte also die Endstufe nicht einwandfrei funktionieren ist die Oszillatorröhre (eventuell) zu wechseln. Donnerwetter - Das erkläre man einmal einem unbedarften Kunden. Solche "Trickschaltungen" wurden aber notwendig weil man sich bei den Anodenbatterien immer mehr die Abgriffe einsparte.
Die Schaltung stammt tatsächlich aus einem Fachbuch light 1943 . Daher die nicht so tolle Qualität des Scans , das Papier hat den satten Gilb . Trotzdem kann man auch daraus was lernen . Ich besaß vor vielen Jahren eine Netzanode . Die bestand aus Netztrafo , Ew. Gl. (Röhre) Blockkondensator , und eine Reihe von Spannungsabgriffen durch ein Widerstandsnetzwerk erzeugt . So erkären sich beim Radiola die verschiedenen Spannugnen . Übrigens war das mit Batterien für Anode + Heizung ja durchaus notwendig . denn früher hatten ja nicht alle Häuser Strom . Habe vor zig Jahren mit einem gesprochen , derzu dieser Zeit (1930) Elektrikerlehrling war . Er musste nach Feierabend bei Kunden Anodenbatterien wechseln und die Heizspannungsakkus wechseln bzw zum Laden mitnehmen . Durch solche Begegnungen und Heinz Richter wurde ich mit dem Bastelvirus infiziert . Ist für mich allerdings wirklich nur ein Hooby .