Guten Tag zusammen, an anderer Stelle hatte ich erwähnt, dass mir das Radio Radiola M63 " zugeflogen" wäre. Nun habe ich mich heute daran begeben und zusammen mit Jürgen rf eine erste Bestandsaufnahme vorgenommen: Die Schaltung ist ungefähr mit dem Radiola Gerät identisch, dessen Wiederherstellung früher einmal im Forum erläutert wurde. Lediglich die Bedienung/Handhabung unterscheidet sich. Während bei dem vorerwähntem Gerät alle Funktionen wie z.B. Anpassung am Variometer ( so eine Art Frequenz-Raster ) , Einschalten einer 2. NF Verstärkerstufe mittels Schalter erfolgte, so passiert dieses jetzt mit Steckstiften von aussen ähnlich den Stiften eines Funke Röhrenprüfers. Leider sind auch die Fehler identisch : alle 2 NF Trafo sind defekt und müssen neu gewickelt werden. Das wird eine Fleissarbeit die die Fertigstellung erst gegen Ende dieses Jahres prognostizieren lässt . Der sonstige Zustand ist für das Alter sehr gut. Evtl. vorausgegangene Reparaturen sind nicht erkennbar. Die Bilder zeigen: 1 Innenansicht, 2 einen der beiden Trafo, 3 die Front mit den Steckbuchsen 4 Innen o. Trafo, 6 Variometer, 7 einer der Wickelkondensatorn, 8 Steckbuchsen, 9 Rückseite, 10 und 11 Kontakte der NF- Verstärkung von innen und aussen. Wenn es Fortschritte gibt, werde ich darüber berichten
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Hallo zusammen, die Reparatur bzw das Ab-/ Neuwickeln des ersten Trafo gestaltet sich zunehmend schwieriger. Je tiefer man beim Abwickeln kommt, desto verklebter wird die Restwicklung, so dass der 0,075 er Draht ständig bricht. Ich suche deshalb eine Bezugs-Quelle für diesen sehr dünnen Cul Draht. Für diesbezügliche Hinweise wäre ich sehr dankbar. Grüsse Franz
hallo Franz, da könnte ein dickes Relais für herhalten, eins für hohe Spannung. Ich budel mal nach sowas Bei Siemens steht üblicherweise die Drahtsorte mit drauf.
Da ich noch nicht so lange in diesem Forum bin, würde ich gern wissen, mit welchen Röhren dieses Gerät bestückt ist. Verständlicherweise geht es Dir um die optische Origialität des Gerätes. Da musst Du natürlich die Übertrager neu bewickeln. Bei vordergründiger Funktionalität ließen sich auch andere Übertrager mit annähernd ähnlichen Übertragungsdaten und passenden Abmaßen verwenden. Hier müssten natürlich eine ganze Anzahl zur evtl. Auswahl zur Verfügung stehen. Das wird sicher nicht in Deinem Interesse sein. Viel Spaß bei der Auferstehung Deines "Oldtimers". Freundliche Grüße von Dietmar
Hallo Dietmar, hallo Jürgen, hallo Martin, ich war verreist, daher die späte Antwort.. Drahtproblem: ist vielleicht gelöst, mein darmstädter Elekronik Lieferant hat Partien d=0.05 zu 30 Gramm und 0.8 zu 50 Gramm. Ich weiss nur leider nicht wie viele m das sind. Er weiss es auch nicht, steht nicht auf der Schachtel . Aber immerhin es ist noch bezahlbar. Die andere Alternative war ein Drahthersteller, der genau den benötigten Draht herstellt und mir liebenswürdigerweise einen Vertrieb vermittelt hat. Aber, kleinstes Gebinde ist 3,7 kg zu ca 150 € Deshalb werde ich morgen nach Darmstadt fahren. Es ist eben ein Problem, wenn man etwas erwerben will und die Frage nach dem "wieviel" nicht richtig beantworten kann. Martin, danke für das Angebot, ich komme wenn alles schief geht darauf zurück. Dietmar, Du hast natürlich recht, mann könnte es auch mit anderen Übertrager versuchen aber,! der am meisten verfügbare, der aus dem VE 1:4 hat prim nur 650 und sec ca 5000 Ohm. Die ,die ich gerade bearbeite haben prim schon 2600 Ohm und sec ist leider kaput Mithin kennt man das Übersetzungsverhältnis nicht. Üblich wären 1:5. Die original Röhrenbestückung wäre 2X RE 084 und 1X RE 124. Wenn ich VE Übertrager verwenden würde, wäre ich am Besten mit 2 oder 3 X REN 904 beraten. Da ich ohnehin ein Netzteil fertigen muss wäre es zwar eine Alternative aber eben kein Radiola M63 mehr . Jürgen, was ratest Du mir, den dünneren oder die dickeren Draht zu nehmen ? Grüsse Franz
Versuche erst einmal den mühevolleren Weg des Drahterwerbs und des Bewickelns. Da hast die gewünschte Originalität und bist am Ende zufrieden undstoz, die kleine "Hürde" genommen zu haben. Glaube gelesen zu haben, daß Du nicht weisst, wieviel Meter Du von dem Draht brauchst. Wenn Du die Ohmwerte der Wicklungen hast, kannst aus dem spezifischen CU-Widerstand auch die vorhandene Drahtlänge ermitteln. Gibst 10% zur Sicherheit dazu und das müsste dann gut gehen. Viel Spass bei der Reinkarnation Deines "Oldis". Beste Grüße von Dietmar
Zitat:"Jürgen, was ratest Du mir, den dünneren oder die dickeren Draht zu nehmen ?" -
Der 0,8er ist sehr viel zu dick. Damit erzielst Du
a) nicht den nötigen Gleichstromwiderstand der Wicklung und b) nicht die nötige Wechselstrom-Impedanz.
Daraus resultiert eine deutliche Fehlanpassung an den Anodenkreis der Röhre(n), der Arbeitspunkt läuft aus dem Soll nach oben weg. Leider wirst Du Dir die Geduld für den dünnen Draht abringen müssen . So kann ich Dir nur Gutes Gelingen wünschen...
Hallo und danke zusammen, Jürgen, ich wollte nur noch mal bestätigt wissen, was ich befürchtet habe. Bis Sa. Dietmar, you hit the nail würden die Amis sagen. Aber so ganz ohne Durchgang fehlt genau diese Angabe. Also gibt es nur die Möglichkeit abwickeln u. aufhaspeln und wieder zurückwickeln und wenn fatalerweise neuer Draht nötig ist, parallel wickeln. Das letztere wird eine neue Lebenserfahrung werden... verwickelte Grüsse Franz
Hallo zusammen, der Fortschritt ist eine Schnecke.. aber es ist gelungen, zumindest den ersten der beiden Übertrager zu reparieren. Er war allerdings nicht einfach und basiert auf der Annahme, dass das Übersetzungsverhältnis 1:5 beträgt. Die ursprüngliche Sekundärwicklung war nicht mehr abzuwickeln und musste weggeschnitten werden. damit war Drahtlängen- und oder Wicklungsangaben verloren. Die Primärwicklung war zum Glück noch erhalten, so dass von deren Widerstandsangaben auf die Sekundärseite geschlossen werden konnte. Voraussetzung: gleicher Drahtquerschnitt mit (hoffentlich) gleichem Speziv. Widerstandswert. Das nächste Problem war ein Drahtlieferant zu finden, welcher Klein- (aber auch nicht zu kleine) Mengen abgibt. Der Kompromis fand sich schliesslich inder Abgabe von 25 g Gebinden. Das bedeutet 2 Flickstellen, da theortisch ca 63 g benötigt werden. Ergebnis der Wickelei: Primär 2,65 , Sekundär 14,1 kOhm Erschwerend kam hinzu, dass der Wickelkörper rund und das Blechpaket jedoch viereckig mit einem für mich unbekannten Schnitt ist. Ein Blechteil ist ein U und das korrespondierende ein T, welche wechselseitig in den Spulenkörper eingeschoben werden müssen. Zusammengehalten wird das Blechpaket durch das Kupfergehäuse. Durch diese Konstruktion neigt der Spulenkörper zum reissen, was auch leider geschehen ist. Trotzdem es geht wieder.