wie kann ich grob prüfen wie gut die Emission und das Vakuum in etwa noch ist. Ich habe kein Bildröhrenprüfgerät und bin mir nicht sicher ob noch ein unentdeckter Fehler im TV vorliegt - mangels Unterlagen.
Viele Grüße Bernd
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Moin! Wenn das Gerät sonst funktioniert: Überheizen. Dazu die Bildröhrenheizung abklemmen und aus einem Regelnetzteil speisen. Die Bildröhre mit 6,3 Volt heizen (meistens, siehe Datenblatt). Den Fernseher einschalten und laufen lassen, bis er warm ist. Dann die Heizspannung langsam auf 8 bis 10 Volt hochdrehen. Je weniger sich das Bild dabei ändert, desto besser ist die Bildröhre. Um was für ein Gerät geht es denn? Neuere Farbfernseher haben oft einen Vorwiderstand in der Röhrenheizung, den kann man auch mal kurzschließen. Gruß Gerrit
danke für den Tipp, werde ich machen. Es handelt sich um einen kleinen russischen SW-Tv. Die eingestellte Helligkeit stellt sich nach längerem Ausschalten recht langsam ein und bei weit zurückgedrehtem Kontrast sehe ich Zeilenrückläufe. Die Bildröhenspannungen liegen alle im Bereich , wie laut Kurzdaten. Leider weiß ich aber nicht bei welcher G1-Spannung die Röhre dunkel wird bzw. der max Anodenstrom erreicht werden sollte. Schaltpläne zum Gerät gibt es reichlich , aber nicht zu Meinen etwas Moderneren - da sind auf der Ablenkplatine fast nur Siliziums drauf. Und Spannungsangaben sind generell rar gesät.
Viele Grüße Bernd
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das Bild wird etwas heller - das sollte aber so io sein - die Zeilenrückläufe bleiben davon unberührt. Ohne Antennensignal sind 6 und mit Signal 12 Rückläufe zu sehen . Da ist wohl doch noch was faul.
Es ist übrigens der Elektronika VL100 - hatte ich oben vergessen.
Viele Grüße Bernd
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ganz kurz nebenbei: Die Gitterspannung an Bildröhren darf maximal 0 Volt (gegen Kathode gemessen!) sein, niemals positiv! Das würde die Kathode u.U. sehr schnell zerstören. Bei 0 Volt ergibt sich die größte Helligkeit, der Strahlstrom hat seinen Maximalwert erreicht. Die -Ug sperr liegt bei den meisten Röhren zwischen -30 und -70 Volt.
die Spannung Gitter1 gegen Katode liegt bei -12V hell und -26V dunkel , also denke mal so in etwa richtig . Was mich irritiert sind auch die unterschiedliche Zahl der Rückläufe.
Viele Grüße Bernd
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Die sichtbaren Zeilenückläufe deuten daruf hin, daß die Bildröhre durch Verschleiß schon emissinsschwach ist oder eine Hilfsspannung an einer der Röhrenelektroden nicht den richtigen Wert besitzt oder fehlt. Eigentlich deutet alle darauf hin, daß die Bildröhre verschlissen ist. Manchmal lässt sich solch eine Röhre wieder etwas regenieren. Hatte auch mal solch einen kleinen tragbaren und modernen S/W- Fernseher russischer Herkunft. Da war die Bildröhre voll intakt, was Helligkeit und Kontrast betraf. Urplötzlich hatte sie einen Gitter-Katodenschluss. Den wollte ich nach "Expertenrat" mit einer Kondensatorladung wegbrennen. Das Ergebnis war die totale Ablösung bestimmter innerer Teile. Das war Anfang der 90er Jahre. Heute würde ich mir eine neue Röhre besorgen. Damals hatte ich mit Arbeit und Umzug andere größere Probleme zu lösen. Wenn es die Bildröhre ist, dann lässt sich je nach Typ bestimmt ein Ersatz finden. Viel Erfolg bei der weiteren Fehlerbeseitigung.
ich will noch nicht so recht an verbraucht denken , obwohl ich von Anfang an diesen Gedanken hege . Aber müßten die Rückläufe beim überheizen nicht verschwinden ?
Viele Grüße Bernd
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sorry, wenn ich hier nochmal einfach so "hereinplatze". Fragen: > Wie hell wird der Bildschirm bei voll aufgedrehtem Helligkeitssteller und wird es dabei ein ganz kleines bisschen größer? > Wirkt das Bild beim Hochdrehen des Kontraststellers von min. nach max. ab einer bestimmten Stelle negativ oder ziehen helle Konturen nach rechts "Fahnen"?
Über die Erscheinungen mit den Rücklauflinien denken wir im nächsten Schritt nach...
Das Bild kann ich etwas mehr als normal hell drehen und wird dabei ein wenig größer - die Hochpannung bricht etwas zusammen und die Fokusierung wird etwas unschärfer.
Beim Hochregeln des Kontrat's gibt es keine Fahnenbildung , auch das bei Vakuumfehlern typische Auslaufen der hellen Stellen ist nicht der Fall.
Wie muß eigentlich das Signal am G1 gegen Masse aussehen ? Da liegt bei mir ein kurzes Impuspaket und dann eine längere 0-Linie an - aber die Anzhl der Impulse ist größer als die Rücklauflinienzahl.
Hast Du den Schaltplan? sonst maile ich ihn Dir.
Viele Grüße Bernd
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