..ja kann sein, daß da was ist, kommt das Quietschen vom Zeilentrafo ? Wenn Du Glück hast, ist es nur die Hochspannungsspule, die ist leichter zu tauschen als der Primärwickel bzw. Anpassung eines anderen zeilentrafos ist auch ne Option, wird aber etwas aufwendig...

Wenn, ja wenn es das ist ! Beobachte mal, wo das Quietschen herkommt, wenn es gleichzeitig in der Röhre PL36 (unter der schwarzen Abdeckung) bläulich funkt, ist es "nur" ein Röhrenproblem...

Gruß Ingo

...die Zeilentrafos halten eigentlich rel. gut, auch ältere, weil die noch die ordentliche Wachsisolierung hatten (Naphtalinwachs), das mit dem Ausfall nach einigen bis einigen 10min kenn ich eher von Gießharzisolierten DDR-Trafos... längere Geschichte.

Egal, versuch mal herauszubekommen, welcher von den beiden Wickeln das Problem hat, der Hauptwickel oder der Hochspannungswickel. Je nachdem wirds dann ne größere Sache... Man sieht manchmal Lichtblitze oder Schmorerscheinungen, wenn man einen solchen verdächtigen Zeilentrafo weiterbetreibt. Das ist etwas die harte Fehlersuchmethode, aber bei dieser Schaltung kann nichts weiter kaputtgehen, viell. die PY88 ist etwas mehr in Gefahr, aber die gibts günstig neu...
Aber halt, auch wenn das Kreischen/Quietschen vom Zeilentrafo kommt, so könnte doch ein anderer Fehler dafür verantwortlich sein, besagte Zeilenendröhre, die Ansteuerung derselben, ein Kondensator bekommt Schluß (den Boosterkondensator 4,7n 1000V hattest Du ausgetauscht ?).

Allerdings bewegen wir uns hierbei wieder in dem Bereich der Fehlersuche, der einiges an Erfahrung mit TV-Schaltungen erfordert incl. Netztrennung (...da isse wieder...).

Das Knarren hatte damit nix zu tun, das kommt von Deiner nun funktionierenden Vertikalablenkung, die signalmäßig ins NF-teil streut, manchmal über taube Elko-Siebketten... extrem war es bei meinem ersten selbstreparierten Fernseher INES1001 in 1984, als der zum ersten mal Licht machte, da übertönte das Knarren das Ton-Nutzsignal... [Tolle Zeiten waren das für mich ;)) ich war 14 und wußte aber schon, wie gefährlich der Mist ohne Netztrennung war, trotzdem erlebte ich genug Wischer, die es besser nicht gehabt hätte...].

Gruß Ingo

nein, Zerlegen is falsch, die Spulen haben immer Durchgang, entscheidend ist das Thema Windungsschluß ! Sowas kann man nicht so einfach messen. Eine Kurzschlußwindung genügt und das Unheil nimmt seinen Lauf, immer mehr Windungen folgen...

Schau nach Schmorstellen, aber wenn alles auf den Uh-Wickel hindeutet, versuch sowas zu besorgen, es gehen auch solche von ähnlichen Zeilentrafos für PL36/PL500. Bau die Hauptwickel wieder sehr gewissenhaft zusammen und versuch mal, den Zeilentrafo ohne Uh-Wickel einzubauen und zu betreiben. Wenn dann die Dy 86 glüht und das Quietschen weg ist, dürfte es am Uh-Wickel gelegen haben.

gruß IngoZ

Hallo

Ich habe diverse Zeilentrafospulen mittels Oszi. überprüft. Dabei klemmte ich den Spulenanfang auf Oszi. Masse und den Spulenanfang an den Sägezahn-Ausgang gebrückt mit den Y- Eingang vom Oszi . Bei richtiger Einstellung sieht man eine gedämpfte Schwingung auf den Oszi-Bildschirm. Dann sollte der Zeilentrafo in Ordnung sein. Der von mir benutzte Oszi. ist ein EO174A .

MfG. Dietmar