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Wumpus Gollum Forum von
Wumpus Welt der (alten) Radios

Minerva Belvedere 589
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21.09.25 21:20
Guegi 

50-99 Punkte

21.09.25 21:20
Guegi 

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Re: Minerva Belvedere 589

Danke für die Rückmeldung Ingo

Ich schicke dir den gesamten Plan in zwei Teilen per pdf im Anhang.
Zu deiner Durchsicht.

Poti BS steht im Plan rechst unten als Bildstand.
Poti BF Bildfang ist bei der PCF80/5

Mit diesen Bezeichnungen blicke ich sowieso nicht durch.

Widerstände sind in der Vertikalstufe überprüft. alle ok.
Auch der 200yf Kathodenelko ist neu.

Ich habe neue Kondensatoren C288, C290, C289 eingebaut.
Sind hier etwa besondere Kondensatoren gefordert?

Was ich nicht verstehe, warum wird die gesamte Regeleigenschaft besser wenn ich vom C288 und C290 die Masseverbindung ablöte.

Aufgeben ist keine Option.
Aufgeben tun wir nur Briefe.

Gruß Günther

Datei-Anhänge
a_minerva_589_sch1a.pdf a_minerva_589_sch1a.pdf (23x)

Mime-Type: application/pdf, 236 kB

a_minerva_589_sch1b.pdf a_minerva_589_sch1b.pdf (21x)

Mime-Type: application/pdf, 284 kB

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21.09.25 22:28
ELEK 

250-499 Punkte

21.09.25 22:28
ELEK 

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Re: Minerva Belvedere 589

Nabend,

also ich bin ziemlich sicher, daß das Poti "BF" = Bildfang die Horizonzalabenkung ("Zeilenfang"..) betrifft! Das C-System (PCF80 /5) ist die Reaktanz-Stufe (veränderliche Induktivität mittels Röhre, erkennbar an Kondensator zwischen Anode und Gitter (muß man mit Zeigerbild erklären), dann die Generatorstufe mit üblicher Schaltung, d.h. das Schirmgitter der Penthode ist die eigentliche Anode des Sinus-Generators und die Anode gibt den Rechteckimpuls aus, weil Ua recht klein ist. Es folgt auch die Zeilenendstufe mit PL36...

Poti BS "Bildstand" ist dann Vertikal-Fang, aus meiner Sicht müßte sich das Problem demnach wie beschrieben lösen lassen, d.h. durch Anpassung des Reihen-Widerstands in der Richtung, wo das Poti nicht mehr "weiterkommt".

Wenn Du die Kondensatoren gegen halbwegs moderne getauscht hast, ist das schon sehr gut ! Moderne Kunstfolienkondensatoren sind besser als die damaligen Papier-Kondensatoren im Neuzustand (!).

Meine Vermutung zur Ursache für die bessere Regelung ... Fang bei Lösen der Masseverbindung der Integrations-Kondensatoren hatte ich eigentlich in meiner letzten Antwort geschrieben, viell kam das nicht so rüber: Wird die Masse unterbrochen, ist der C unwirksam, was bedeutet, daß der Impuls durchaus etwas größer werden kann (auch Vermutung!). Dadurch fängt der Generator besser, auch wenn er auf falscher Leerlauffrequenz steht. Das ist aber eine "Fehlerkompensation", denn die Intergrationskette MUSS mit allen Bauteilen funktionieren, sonst keine exakte Synchronbisation...

Versuch mal die Serviceanleitung zu finden, dann weiß man, wie der Vertikal-generator einzustellen ist, das ist durchaus unterschiedlich, es gibt auch Konzepte, wo mit veränderter Widerstands-Situation (Kurzschluß eines Meßpunktes) ein "stehendes Bild" eingestellt werden muß, dann wird der Kurzschluß aufgehoben und der Generator schwingt genau richtig mit "zu niedriger" Frequenz. Das ist bei Dir nicht so, war nur ein Beispiel, ich vermute, es würde gehen, wenn man die Sy-Impulse kurzschließt und etwas zu geringe Frequenz einstellt..

Ein "Aufgeben" bei diesem einfachen Restfehler wäre eine denkbar schlechte Entscheidung ^^ ! ich geh sogar soweit, daß es nur 2 Begründungen für Aufgeben an einem TV-Gerät geben kann: 1) Bildröhre tot...defekt ohen Aussicht auf Ersatz (meist findet man mit etwas Geduld aber trotzdem ein Gerät mit brauchbarer Austausch-Röhre) und 2) Zeilentrafo defekt u. kein Ersatz beschaffbar. Aber selbst den Zeilentrafo gibts eine gewisse Chance, Ersatz zu finden oder ggf ein brauchbares ähnliches Teil.
Bei sehr alten oder exotischen Geräten mit exotischen Teilen kann es tatsächlich einen Punkt geben, wo man aufgeben müßte (Rund-Bildröhre, nicht mehr beschaffbar oder sowas, für neuere Geräte ab BJ 1950 bekommt man noch genug Ersatz.
Alles Andere läßt sich eigentlich immer reparieren, selbst Bandfilter, naja, Kanalwähler können auch Kopfzerbrechen bereiten, bei RFT-Geräten zB der durchstimmbare Gitterbasis-Tuner, wenn die Excenter-Scheibe aus Kunststoff gebrochen ist (Bandumschaltung). Aber dann kriegt man immernoch ein gutes Bild, wenn man die Bandumschaltung auf B I außer Betrieb nimmt und dauerhaft B III erzwingt.

Dein Gerät funktioniert ja jetzt schon recht prima, falsche Vertikalfrequenz gehört mit zu den leichtesten Fehlern, die man sich vorstellen kann... wobei ich schon einen 100Hz-Digital-LOEWE mit super Bildröhre "wegschmeißen" mußte, weil die Feature-Box (also die Box mit der digitalen Signalverarbeitung) keinen Vertikal-Sägezahn mehr ausgeben wollte !

Gruß Ingo

Zuletzt bearbeitet am 21.09.25 22:30

12.10.25 21:14
Guegi 

50-99 Punkte

12.10.25 21:14
Guegi 

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Re: Minerva Belvedere 589

Schönen Abend

Meine Fertigmeldung.

Ich habe den Fernsehschrank soweit Instand gesetzt, sodass er in unserem Museum stabil läuft.

Auf anraten von Ingo habe ich noch einmal die Widerstände im Bereich der Vertikal Stufe unter die Lupe genommen.
Im allgemeinen tendieren fast alle Werte eher höher als in der Schaltung angegeben ist. Aber nicht so hoch dass ich sagen könnte der eine oder andere ist ganz sicher defekt.

Eventuell stimmt in der Vertikal Endstufe das Gleichgewicht der Schaltung durch veränderte Widerstandswerte nicht mehr.
Sämtliche Widerstände tauschen war mir doch zu Mühsam.

Den Fehler konnte ich dadurch beheben ( wie Ingo auch schrieb ) dass ich den R303 von 2,2MOhm auf 1,5Mohm geändert habe.

Jetzt kann ich den Bildlauf nach oben und unten mit dem BS Poti R302 einstellen. Es rastet auch stabil ein.

Danke an alle für die Hilfe

Gruß Günther

Datei-Anhänge
Ausstellung Fernsehschrank - Kopie.jpg Ausstellung Fernsehschrank - Kopie.jpg (11x)

Mime-Type: image/jpeg, 1.511 kB

Ausstellung Fernseher.jpg Ausstellung Fernseher.jpg (11x)

Mime-Type: image/jpeg, 1.583 kB

13.10.25 11:00
ELEK 

250-499 Punkte

13.10.25 11:00
ELEK 

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Re: Minerva Belvedere 589

Hallo,
freut mich, Danke für die Rückmeldung !
Gruß Ingo

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