Habe das Problem, das ich noch keine Farbbildröhre regeneriert habe,und jetzt einen Fernseher habe,wo die Bildröhre ein nur noch sehr schwaches Bild produziert.Die Farbe Rot ist am schwächsten.Ein solch schwaches Farb- Fernsehbild hatte ich bis jetzt , bei vollem Anschlag von Kontrast und Helligkeit noch nie gehabt,es liegt aber defenitiv an der Bildröhre. Es deutet alles darauf hin das die Bildröhre noch die erst verbaute vom Fernseher Hersteller ist.Da noch alle orginal allten Papierschilder vorhanden sind Der Color20 ist für seine häufige Bildröhrenwecksel bekannt gewesen,in seinem Fernseherleben bis zur Wende wurden wohl bis zu drei BildRöhren verbraucht, das war angeblich keinen Selltenheit. Grund war die schlechte Qalität der Farbbildröhren,die Russen hatten eine Laufzeitgarantie von 3000 Betriebsstunden angegeben,wurde aber angeblich nur in den selltensten Fällen wirklich erreicht oder überschritten. Nun scheint das Gerät sehr wenig genutzt worden zu sein,weil dieser optisch sehr gut erhallten ist,.Ein Pal Decoder hat er nicht,vieleicht ist das mit ein Grund. Hat Jemand Erfahrungen mit Regenerieren von Bildröhren,vieleicht gar auch die Russischen? Ich suche die best schonenste Methode da ein Bilröhrenwecksel aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommen soll.
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meine Erfahrungen bezüglich verbrauchter Bildröhren beschränken sich auf das Heizen mit einem Klingeltrafo o.ä. Meist lag die Heizspannung dann um ca. 8-9V, was zu einer spürbaren Bildverbesserung führte. Selbst nach mehreren Jahren sind die Heizfäden nicht durch diese Überheizung durchgebrannt.
Besser jedoch dürfte der Einsatz professioneller Bildröhren-Regeneriergeräte sein; leider verfügte ich nie über solche.
Das aufheißen mit einem Klingeltrafo kenne ich auch,habe das bei S/W Geräten mal tun müssen. Sind Deine Erfahrungen speziell bei Farbbildröhren?Nun ist die Frage,hallten die Heizfäden der RussenRöhre das auch mehrere Jahre aus? Ein Regeneriergerät kommt für mich wahrscheinlich erstmal nicht in Frage,da es mir an Erfahrung fehlt,und ich auch noch nicht weiß, welches Regeneriergerät am besten zu meiner Röhre passt,und am sichersten zu Handhaben ist,ohne das Risiko die Bildröhre weiter zu schädigen.Wahrscheinlich wäre ein Müter mit einem Computer am besten. Ich habe gerade bei der Suche im Netz folgenes gefunden,es klingt von allen sanften Methoden am vernünftigsten:
Sehr schonende Regenerierung, die allerdings nicht immer wirkt; aber auch noch nie was damit kaputtgemacht : TV aus, Netzgerät an BR-Hzg, auf 6.3V stellen, langsam im Verlauf von ca 15 Min Spannung steigern bis 9V, halbe Stunde stehen lassen, langsam wieder senken (15Min) bis 6.3V, aus. Wer's optimal machen will : Während der Reg. 2. Netzgerät, + an G1; - an K, Spg so einstellen, dass ca. 300...500µA fließen (MUSS überwacht werden !Schutz-R !)
meine Erfahrungen basieren hauptsächlich auf dem Überheizen von sw-Röhren. Allerdings habe ich das Verfahren auch bei wenigen Farbröhren (Lochmaskenröhen) angewandt - mit Langzeiterfahrungen bei diesem Typ kann ich jedoch nicht aufwarten. Problematisch bei Farbbildröhren dürfte die aufgrund des höheren Strahlstromes nachlassende Emission der rt-Kathode sein, gn sowie bl unkritischer. Das von dir beschriebene Hochheizen deckt sich mit meinen Aussagen bzgl. der Spannungshöhe - 9V dürften ungefährlich sein. In Foren las ich sogar von 18V, wobei mir nicht bekannt ist, ob es sich dabei nur um ein temporäres Aufheizen handelt oder einen Dauerzustand.
Professionelle Regeneriergeräte verwenden m.W. zudem eine Funktion, bei der die Sulfatisierung der Kathode(n) durch Elkoentladung abgesprengt werden, sicherlich erfolgreicher als das alleinige Überheizen.
Bei der von dir beschriebenen Variante will ich gerne glauben, dass die Belastung der Röhre gering ist - wenn es allerdings zu keiner sichtbaren Verbesserung des Bildes führt, ist damit auch nicht unbedingt geholfen.
Auch mit professionellen Regeneriergeräten, wie Müter ist ein Risiko vorhanden, daß eine Röhre auf der Strecke bleibt, eigene Erfahrung. Bei russischen Bildröhren rate ich beim Überheizen zur Vorsicht. Auf Grund der höheren Temperatur können Schlüsse, z.B. Kathode/ Wehnelt auftreten. Über 7 Volt würde ich nicht gehen wollen. Auf jeden Fall einmal direkt am Röhrensockel die Heizspannung messen. Bei einigen Geräten kann sie zu knapp (ca. 6 Volt) ausfallen. Zum Anheben der Heizspannung kann man drei bis vier Windungen Schaltdraht oder Litze auf dem Trafo aufbringen und diese wicklungsrichtig mit der originalen Heizwicklung in Reihe schalten. Das Ergebnis sind etwa 7 Volt. Der Platz zwischen Kern und dem Wickelkörper reicht meist für diese Aktion aus. Ich habe das bei einigen Chromats praktiziert. Hinreichend dicken Draht verwenden, da der Heizstrom bei etwa 1 Ampere liegt.
das Regenerieren von Bildröhren ( SW und Color ) funktioniert z. B. bei dem einfachen Müter Gerät ( BRM7?? ) folgendermaßen: Die Röhre wird zunächst in Maßen überheizt ( + 50 % über der normalen Heizspannung ) für einige Minuten. Dann folgendes genau gleichzeitig: - Abschalten der Heizung - Einschalten einer Wechselspannung ( 220 Volt ) zwischen Wehneltzylinder und Kathode. In die Wechselspannung wird als Strombegrenzung eine Glühlampe 220V / 25W eingeschleift. Durch die hohe Spannung und die überheizte, sich jedoch rapide abkühlende Kathode fliesst ein großer Strom, der dazu führen soll, dass die obere ( tote ) Schicht der Kathode abgehoben wird, und darunter ( hoffentlich ) frisches Kathodenmaterial zum Vorschein kommt . Wir haben das damals mit einem solchen Gerät in der Firma gemacht, allerdings nur mit Bildröhren von Valvo, Telefunken, Sylvania etc, jedoch nicht mit russischen.
Wenn dir dazu irgendwas unklar ist, melde dich einfach per Mail.
Ach ja, fast vergessen: Der Erfolg war zwar nie garantiert, aber in ca 90% der Fälle hat es geholfen, und dann auch lange gehalten.
Meine jahrelangen Erfahrungen haben mir gezeigt ,das nur bei gewissen Bildröhren eine längerfristige verbesserte Bildqualität nach Regeneration zur Folge hatte.Valvo,sowie viele Dickhalsröhren div.Hersteller konnte man gut regenerieren,aberDünnhalsröhren waren eher schlecht.Vielleicht kannst du durch erhöhen der Schirmgitterspannung,und einem Grauabgleich eine Bildverbesserung erreichen.Vorsicht hohe Spannungen,Sicherheitshinweise bitte beachten.
über das Regenerieren von (Farb-)Bildröhren gibt´s unterschiedliche Meinungen. Sie alle münden in ein klares "Jain". Zu meiner aktiven Zeit als R/Fs-Techniker vor rund 30 Jahren gab´s von diversen Firmen "Bildröhren-Messregeneratoren", die das Blaue vom Himmel mit Garantie versprachen und.... zum Schluß wurde die Röhre entweder doch gewechselt oder gleich der ganze Fernseher in den Müll gesteckt. Der Erfolg war eher mässig bis s..mässig und hing ganz besonders vom Fabrikat ab. Ohne Reklame machen zu wollen: Die Valvo-Röhren gingen meist noch für einige Monate, TFK und Sylvania waren hingegen eher regenerationsresistent. Über russische Röhren liegen mir leider keine Erfahrungswerte vor. In der Programmzeitschrift "Hör Zu" wurde damals in der Rubrik "Technik" (ja - sowas gab´s mal!) ein Regeneriergerät zum Selbstbauen beschrieben. Es bestand aus einem Klingeltrafo zum Heizen der Röhre, einer Netz-Gleichrichterdiode, Vorwiderstand (weiß nicht mehr wieviel Kilo-Ohm - sorry), einem 10µF Lade-Elko und einem Taster. Letzterer legte die Ladespannung des Elko´s impulsartig an die Wehnelt (g1, Plus!) -Kathoden(Minus!)-Strecke. Damit sollte die "taub" gewordene Schicht auf der Kathode abgesprengt und die darunter befindlichen, noch emissionsfähigen Bereiche freigelegt werden. Dumm wird´s nur wenn nichts mehr da ist - weder zum Wegsprengen geschweige denn zum Emittieren. Auch der Betrieb mit überheizter Kathode bringt meist nur kurzfristigen Erfolg. So lieferte ein S/W-Gerät mit zehn Volt Heizspannung noch für etwa zwei Monate ein brauchbares Bild bis es wieder flau wurde. Eine weitere Überheizung mit 14 Volt überstand die Röhre nur für knapp zwei Wochen. Dann brannte der Heizfaden durch. Bis dahin war´s dafür aber hinter dem Fernseher bald heller als auf der Mattscheibe (Gibt´s in abgewandelter Form für teuer Geld heute wieder und nennt sich "Aureomat" oder so...). Fazit: Diese Maßnahmen sind mit einer gesunden Portion Skepsis zu betrachten.
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Danke für euren hilfreichen Beiträge,da die Röhre ein Dickhals ist,könnte eine erfolgreiche Regenerierung möglich sein. Ich versuche wahrscheinlich erstmal diese Methode: TV aus, Netzgerät an BR-Hzg, auf 6.3V stellen, langsam im Verlauf von ca 15 Min Spannung steigern bis 9V, halbe Stunde stehen lassen, langsam wieder senken (15Min) bis 6.3V, aus. Wer's optimal machen will : Während der Reg. 2. Netzgerät, + an G1; - an K, Spg so einstellen, dass ca. 300...500µA fließen (MUSS überwacht werden !Schutz-R !)
Sollte diese nicht funktionieren,dann die von Henning: Die Röhre wird zunächst in Maßen überheizt ( + 50 % über der normalen Heizspannung ) für einige Minuten. Dann folgendes genau gleichzeitig: - Abschalten der Heizung - Einschalten einer Wechselspannung ( 220 Volt ) zwischen Wehneltzylinder und Kathode. In die Wechselspannung wird als Strombegrenzung eine Glühlampe 220V / 25W eingeschleift.
Wenn das alles nichts hilft,würde ein Müter wahrscheinlich auch nicht mehr viel machen können,und mir bleibt wohl nur noch die erhöhung der Heizspannung übrig.
Ich werde auf anraten einiger,erstmal nichts unternehmen,und sehen ob die Röhre sich nach einiger Zeit sich von selber bessert. Habe das Bild durch Einstellerei vorallem fehlte Rot, einigermaßen Farbtauglich ohne Spannungen zu erhöhen hinbekommen. Wenn man den Raum genügend abdunkelt ist das Bild noch akzeptabel,habe schon schlimmeres gesehen. Ich Danke Euch für Eure zahlreichen Tipps.