hier mal ein Mainboard Bild des 2465B (400MHz) aus 1988/89: Hier gut zu sehen die fetten TEK IC's. Ohje, ohje wenn da mal einer defekt geht. Auch ein wahrhaft heisses Teil ist der Horizontal-Endstufen IC U800. Ungefähr zu sehen da, wo die Platine hellgeblitzt ist. Der ist wenn der defekt geht nicht mehr neu zu bekommen! Empfindlich bei dem Scope ist auch die Umschaltung auf die 2'te TB durch ziehen des TB Knopfes. Wenn da oft mit zuviel Kraft gezogen wird, geht die Kupplung kaputt.
Ich hatte mir mal spasseshalber eines gegönnt, aber dann später wieder verkauft, solange die Preise noch gut waren. Elegant ist auch das man sich die Betriebsstunden anzeigen lassen kann.
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du bringst des Pudels Kern mit Bildern; U400 und U800 sind die meistgesuchten. Hinzu kommt noch die spärliche Belüftung und ein gewisser Mangel an IC-Fassungen, andere Tek-Serien haben viel mehr - oft sogar alles - gesockelt für zügige Reparaturen.
danke für diesen interessanten Einblick in das Innere. Also eine Reparatur möchte ich da auch nicht machen. Die Geräte hatten damals aber keine Probleme gemacht. Die Schmutzbelastung war extrem hoch, da der Prüfraum in eine großen Halle war. Nebenan wurden ICE1 Motoren geprüft, dahinter eine Lackiererei und nebenan die sogenannte Zerspanung. Dort wurden die Getriebe gebaut und alte Antriebsmaschinen repariert....also alte Kollektoren abgedreht usw.. Abgetrennt durch hohe Stellwände, wegen der Sicherheit...aber oben offen. Ich habe die Geräte als sehr solide empfunden und Ausfälle gab es an diesem Standort bis 1995 keine. Danach wurde das alles aufgelöst und viele der Messmittel versteigert.
danke für diesen interessanten Einblick in das Innere. Also eine Reparatur möchte ich da auch nicht machen. Die Geräte hatten damals aber keine Probleme gemacht. Die Schmutzbelastung war extrem hoch, da der Prüfraum in eine großen Halle war. Nebenan wurden ICE1 Motoren geprüft, dahinter eine Lackiererei und nebenan die sogenannte Zerspanung. Dort wurden die Getriebe gebaut und alte Antriebsmaschinen repariert....also alte Kollektoren abgedreht usw.. Abgetrennt durch hohe Stellwände, wegen der Sicherheit...aber oben offen. Ich habe die Geräte als sehr solide empfunden und Ausfälle gab es an diesem Standort bis 1995 keine. Danach wurde das alles aufgelöst und viele der Messmittel versteigert.
Gruß
Joerg
Hallo Joerg,
das hört sich an wie wenn du in einem Reparaturwerk der Deutschen Bahn gearbeitet hast? Ist das so? Kenne ich alles was du beschreibst.
Zum Scope TEK 2465B: Das ist ein Klassemodell, keine Frage. Und wenn es wenig benutzt worden ist, dann umso besser. Nur mir war es halt am Ende zu heikel, weil ich es eben wenig benutzt habe. Den Ablenk-Endstufen IC U800 habe ich sogar noch einen Kühlkörper verpasst
Martin.M: 1995 waren die ja noch frisch und munter, das ist aber nun auchschon 20 Jahre her
kommt mir vor wie gestern...
Hallo Detlef, ja Bahntechnik ist richtig. Hier kurz mein Standortlebenslauf.
AEG- Brunnenstraße, Auflösung der AEG, AEG- Bahntechnik überlebt in Spandau bis 95 unter dem Dach der Daimler- Benz- Industries,...Umzug von Spandau nach AEG Hennigsdorf, ehemalig VEB- LEW. Fusion ABB- AEG zu Adtranz, dann Verkauf an Bombardier. Neuer Name Bombardier-Transportation. Eingliederung ehemalige Faga...Fahrzeugaustrüstung Berlin nach Hennigsdorf und Schließung des Werks in Marzahn. Neue BT- Division PPC Propulsion und Controls mit Hauptsitz in Mannheim. BT- PPC trennt sich von der Fahrzeugausrüstungssparte und behält nur die Antriebe. Ausgliederung unter dem Namen PCS Power Converter Solutions nach Berlin Tegel. Verkauf an einen Hamburger Finanzinvestor. 2015 Verkauf an Knorr- Bremse München. Neuer Name Knorr- Bremse PowerTech. Eine Fusion aus Transtechnik (Bayern), Microelectrica (Italien) und der PCS. Eine bewegte Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen.
Zur AEG bin ich gekommen, da ich vorher im AEG- Telefunkenwerk in der Sickingenstraße gearbeitet habe. Damals unter dem Namen AEG- Olympia. Autotelefone, Funkanlagen für Polizei und Militär und der Großsenderbau waren hier angesiedelt.
ich hab von der Messe zwei bildschöne Nixiemultimeter mitgebracht, Philips PM2421.
Das eine konnte ich schnell wiederbeleben, es ist bereits putzmunter. Das andere hat leider defekte Gaslämpchen in seinem Optochopper. Die sehen aus wie gewöhnliche NE2, haben aber vorn eine Linse. Jetzt muß ich erstmal schauen ob die noch zu bekommen sind.
Die Instrumente sind außergewöhnlich, sie haben einen nA Bereich und messen R bis fast 2 Gigaohm. Detlef kennt sie schon, er meinte die waren damals nicht grad billig Ein drittes ist übrigends nun bei Matt zuhause.
Hallo Detlef, ja Bahntechnik ist richtig. Hier kurz mein Standortlebenslauf.
AEG- Brunnenstraße, Auflösung der AEG, AEG- Bahntechnik überlebt in Spandau bis 95 unter dem Dach der Daimler- Benz- Industries,...Umzug von Spandau nach AEG Hennigsdorf, ehemalig VEB- LEW. Fusion ABB- AEG zu Adtranz, dann Verkauf an Bombardier. Neuer Name Bombardier-Transportation. Eingliederung ehemalige Faga...Fahrzeugaustrüstung Berlin nach Hennigsdorf und Schließung des Werks in Marzahn. Neue BT- Division PPC Propulsion und Controls mit Hauptsitz in Mannheim. BT- PPC trennt sich von der Fahrzeugausrüstungssparte und behält nur die Antriebe. Ausgliederung unter dem Namen PCS Power Converter Solutions nach Berlin Tegel. Verkauf an einen Hamburger Finanzinvestor. 2015 Verkauf an Knorr- Bremse München. Neuer Name Knorr- Bremse PowerTech. Eine Fusion aus Transtechnik (Bayern), Microelectrica (Italien) und der PCS. Eine bewegte Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen.
Zur AEG bin ich gekommen, da ich vorher im AEG- Telefunkenwerk in der Sickingenstraße gearbeitet habe. Damals unter dem Namen AEG- Olympia. Autotelefone, Funkanlagen für Polizei und Militär und der Großsenderbau waren hier angesiedelt.
Gruß
Joerg
Ja, AEG Brunnenstrasse kenne ich. AEG war bis 1996 unter dem schwäbischen Autobauer angesiedelt. Danach wollten die kein Gemischtwarenladen mehr sein. Ich habe das AEG Buch "Aufstieg und Niedergang einer Industrielegende". gelesen. Ich kenne AEG noch aus meiner Lehrzeit bei der Bahn. Wir reparierten im Werk Stuttgart-Bad-Cannstatt S-Bahnen des Typs ET420. Ein einzelner S-Bahnzug, bestehend aus Mittel-und zwei Kopfwagen hatte 4 Motoren a' 200kW. Ein Vollzug hatte dann insgesamt 12 Motoren. Die Motoren waren Gleichstrom-Reihenschlussmaschinen mit Nennspannung 650V/350A. Die wurden ausgebaut, gewartet und kamen auf's Prüffeld. Die Stromrichter Thyristorvollwelleneinschübe kamen ebenfalls in die Revision. Das alles ist nun schon 27 Jahre her. Das Werk wurde 1989 geschlossen und abgerissen.