In letzter Zeit muss ich zunehmend den Trend in Richtung "Fake" Radios beobachten,so wie vor einigen Jahren das Ganze mit den "tollen" Grammophonen made in india begann. Schaut euch doch bitte mal bei einem großen Internetsaktionshaus den Artikel Nr --------------- an.
Da ginge mir echt die Hutschnur hoch,wenn ich einen selbigen tragen würde
!!!
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Hallo Florian, das Radio ist eindeutig ein Bastelprodukt und hat nichts mit einem Original-Gerät zu tun. Da paßt überhaupt nichts, weder der Netzanschluß noch die Röhrenbestückung oder die Bauart des Gerätes zusammen mit dem Innenleben. Solche Geräte gab es nie von Siemens, es ist eindeutig als etwas Nachgemachtes zu erkennen.
immer wieder interessant. Man lernt doch nie aus. Ohne Logo ist es ein Bastlerradio vermutlich made in GDR. Jedenfalls sind etliche RFT Widerstände und auch Kondensatoren zu erkennen. Geeignet für den Bastelwettbewerb im Forum ist es nicht, die Verarbeitung ist nicht sehr berauschend. Es als Industrieradio anzubieten zeugt jedenfalls entweder von absoluter Unkenntnis oder absoluter Unverschämtheit. Mal sehen was das Teil wert ist.
... au weia - was für ein Gebilde !!! Ein echter "Dachbodenfund" !!!
In der Tat zweifle ich aber auch immer wieder an der Originalität so mancher 20er-Jahre Geräte, die in letzter Zeit in diesem Auktionshaus angeboten werden. Gerade diese Zeit scheint eine gewisse Inflation zu erleben. Ich möchte mir in diesem Zusammenhang erlauben, einmal ganz verstohlen auf die entsprechenden Geräte im US-iBäh hinzuweisen (siehe auch meine Fotostorys hier im Forum), die (sogar inkl. Zoll und Fracht) oftmals in besserem Zustand, zumeist 100 % original noch einigermaßen preiswert zu haben sind (jedenfalls im Vergleich mit so manchem (alp-) traumhaften deutschen Gerät aus dieser Zeit - wie dieses schöne Teil hier) ....
nach meinen Bucht-Beobachtungen hier in Deutschland hat sich ein regelrechter Fakemarkt für alte Radios entwickelt.
-Traurig, aber wahr!-
Mir fällt das insbesondere bei den vielen, vielen Loewe Ortsempfängern 333 auf, die in der Bucht mehr als regelmäßig angeboten werden und wo Käufer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hinsichtlich der Originalität "über das Ohr gehauen werden"
Das Holzgehäuse ist der Zeit (1926/27) angepasst -auf alt mit Gebrauchsspuren getrimmt-, aber die "Hersteller-Schildchen" kratzfrei, blankneu und besonders gut fotografiert.
Vielleicht sollten wir im WGF einen Unterordner "Fake" oder "Fälschungen" anlegen, in dem verdächtige Fälle gesammelt werden.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
es gibt bei der Benennung konkreter VERMUTETER Fake-Angebote in bestimmten Internetauktionshäusern das Problem der gerichtsfesten Beweisbarkeit. Der Behaupter und der Forenbetreiber wird schnell zu einem "Rechtsstörer" und muss sich gegebenfalls für solche Tatsachenbehauptungen verantworten.
Eine Zwickmühle: Zum einen will man andere Sammler (sicher oft zu recht) warnen, zu anderen soll man nicht ohne Not Vermutungen über Sachverhalte in Tatsachen umdeuten.
Diese Zwickmühle ist auch der Grund, warum ich generell keine konkreten Hinweise (Links, Versteigerungsnummern, dortige Nutzer-Namen) zulassen kann. Deshalb wird auch die weiter oben genannte Nummer gelöscht, sorry.
Das soll natürlich NICHT bedeuten, daß Plagiate- und Fake-Themen im Forum tabu sind. Sie MÜSSEN aber entpersonalisiert sein. Solange NICHT ein Auktionshaus, eine einzelne Versteigerung oder ein Nutzername zugeordnet werden könnte, sind Hinweise auf Fake-Strategien im WGF willkommen.
Es ist allgemein üblich, daß schlitzohrige Gesellen das Nostalgiefieber generell und auch im Bereich der Unterhaltungselektronik von Oldtimern für sich nutzen. Da werden wahre Imitationskünstler aktiv und finden dann auch "per Angebot stolze Neubesitzer. Man kann sich nur mit Vorsicht und etwas kritischer Beobachtung der Szenerie vor derartigen "Pannen" schützen. Mitunter tritt auch der Effekt ein, daß die Komponenten der Nachbildung soweit original- und detailgetreu sind, daß man sie auch in die gewünschte Funktion versetzen kann. Dann ist es zwar kein Stück, was man teuer weiter veräußern kann, aber ein Gerät mit den früher üblichen Gebrauchseigenschaften. Ich will das hier keinesfalls verwässern. Oft weiß und merkt der Käufer und Neueigentümer gar nicht welche "Dummys" sich in seiner Sammlung befinden. Dieses Risiko kennen wir ja und lassen uns trotzdem nicht die Freude an der altertümlichen Technik nehmen.
Zunächst einmal ein Sorry für Nennung der Artikelnummer,das ist in der tat ein schwieriges Thema.Wird nicht mehr vorkommen. Aber mich haben beim Anblick dieses Teils echt nur unangenehme Gefühlsregungen gepackt.
Es ist schon traurig wie die Liebhaberei zu alten Dingen so schamhaft ausgenutzt wird,im Allgemeinen.Das sieht man ja schon an den erwähnten Schellack-"Fräß"-Maschinen,wie sie plötzlich wieder auftauchen.
Leider gibt es ahnungslose Menschen,die auf so etwas reinfallen.