nachdem die Reparatur mit Hilfe des Forums so gut geklappt hat, habe ich den nächsten Kandidaten aus dem Regal geholt: Es ist ein VE301Wn bei dem auch schon mal einige Teile etwas stümperhaft ausgetauscht wurden. Da wurden einfach Bauteile herausgezwickt und an den überstehenden Enden die neuen (alten) Bauteile wieder eingelötet... Zumindest spielt der VE, aber man kann gut das Durchschlagen der Teerbomben im Lautsprecher hören... :-)
Nachdem ich die beiden 4 uf Elkos getausch habe, bin ich jetzt auf einen 3fach Kondensator (?) gestoßen. Ich habe mal ein Bild angehängt und würde gerne wissen, ob ich den Aufbau des Kondensators richtig verstanden habe. Es sind wohl zwei 0.1 uf und ein 0,2 uf verbaut. Welche Spannungsfestigkeit sollte ich da nehmen ? Auf der Hülle steht 100 V =.
Da brauche ich dann wohl auch Typen, welche gut in die alte Röhre passen.
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Hallo Joachim, diese Kondensatoren blocken das Schirmgitter (0,1 uF) der RES164, das Steuergitter der RES164 (0,1 uF) und das Schirmgitter der AF7 (0,2 uF) ab. Die Spanungsangabe ist ok, aber ich würde beim Ersatz eine höhere Spannung wählen (die heutigen Kondensatoren bei gleichen C-Wert sind kleiner).
Allerdings würde ich keinesfalls auf Verdacht einfach anfangen Bauteile zu ersetzen. Das führt schnell zu einer deutlichen und unnötigenReduzierung des Sammlerwertes. Man sollte wirklich nur als defekt erkannte Bauteile ersetzten.
Mir ist auch noch nicht "Durchschlagen der Teerbomben im Lautsprecher hören..." ganz klar. Mit freundlichen Grüssen Rainer
natürlich hast Du recht, ich werde nur dort Bauteile ersetzen, wo es wirklich notwendig ist. Zwei Teerbomben sind dabei die auf jeden Fall raus müssen.
Da stellt sich wieder die Frage, wie man die neuen, meist gelben, Kondensatoren " optisch anpaßt. Am besten wären da wohl Banderolen, welche man dann individuell in der Größe anpassen müßte.
Mit dem "Durchschlagen" meinte ich ein unregelmässiges Knacken im Lautsprecher, welches unabhängig von der eingestellten Frequenz zu hören ist.
Ich werde mal sämtliche Spannungen messen. Irgendwo im Netz habe ich einen Schaltplan mit Spannungsangaben gesehen.
das mit dem Aushöhlen etc. ist klar, mache ich bereits auch so. Aber: In den Radios gibt es ne Menge Teerbomben welche keine feste Aussenhülle haben, sondern dort ist einfach Teer aussen herum.
Da gibt es nichts zum aushöhlen und neuen Kondensator reinschieben.
comprende, comprende.... Was da noch helfen könnte wäre den Korpus mit einer geeigneten Säge zu teilen, die Halbschalen vom Inhalt zu befreien, genügend Platz darin für das Neuteil schaffen (heraus puhlen) und dann den neuen C anpassen, danach die Halbschalen wieder vereinen (aufgefangener Teer vom Zerlegen hilft dabei... ). Rest wie im Tipp hier beschrieben. Weiterhin viel Erfolg mit Deinen Geräten...
Hallo, Eine Form aus Silikonformmasse hält die Temperaturen zum Gießen von Bitumen locker aus. Ist die Beschriftung des Kondensators "geprägt", dann käme die sogar automatisch mit rüber. Man würde in die Form den/die neuen Kondensator(en) einlegen und vergießen. Wie man Silikonformen von Objekten gewinnt, ist im Internet z. B. unter dem Thema "Radioknöpfe selbstgemacht" öfter beschrieben. Gruß Georg
So, der Ve301Wn spielt auch wieder. Ich habe nur die defekten C's ersetzt (Elkos und der 0,9 uf).
Jetzt habe ich aber noch eine Frage zur Widerherstellung der Skala: Der Wn hat ja auf der Drehskala die Sendernamen bzw. Städte mit aufgedruckt. Meinem Putzfimmel ist jetzt leider ein Teil dieses Aufdruckes zum Opfer gefallen. Die Sendernamen sind leicht erhaben. Wie kann ich diese am einfachsten wieder schwärzen bzw. mit rot einfärben ?
Wie wurden solche Skalen eigentlich ursprünglich bedruckt ?