Hallo, bei meinem DKE ist die VCL11 und die VY2 noch recht gut. Ich habe mich nach Ersatzröhren umgesehen und finde die VY2 doch schon recht teuer geworden.
Es müsste möglich sein die VY2 notfalls durch eine moderne Netzdiode (mit Schutzwiderstand) zu ersetzen. Der Heizfaden müsste mit einem Widerstand ersetzbar sein. Ich habe Herrn Ohm zu Rate gezogen und komme auf einen Ersatz von 600 Ohm und einer Belastbarkeit von 1,5 Watt ????
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Hallo, bei meinem DKE ist die VCL11 und die VY2 noch recht gut. Ich habe mich nach Ersatzröhren umgesehen und finde die VY2 doch schon recht teuer geworden.
Es müsste möglich sein die VY2 notfalls durch eine moderne Netzdiode (mit Schutzwiderstand) zu ersetzen. Der Heizfaden müsste mit einem Widerstand ersetzbar sein. Ich habe Herrn Ohm zu Rate gezogen und komme auf einen Ersatz von 600 Ohm und einer Belastbarkeit von 1,5 Watt ????
Dampfradio
Hallo Dampfradio, ja so ist es. Obwohl mit 1,5 W Heizleistung bei einer Gleichrichterröhre mir auch "gefühlsmässig" zu wenig erscheint.
Ersatzwiderstand (R = U / I) : 30 V / 0,05 A = 600 Ohm Leistung (P = U * I) : 30 V * 0.05 A = 1,5 W
eine VY2 habe ich vor einigen Jahren auch etwa so "modifiziert". Dabei bin ich wie folgt vorgegangen: 1. Kontakte am Sockel mit Entlötpumpe abgelötet 2. Unter Anwendung größter Vorsicht den Glaskolben vom Sockel getrennt 3. Sockel vom "Glaskleber" durch vorsichtiges Ausschaben befreit 4. Ersatzschaltung aus einer 1N4007 plus 47Ohm/ 1Watt in Reihe im Sockelboden eingepaßt und verlötet 5. Einen 560Ohm/ 2Watt-Widerstand in Reihe mit einem 5Volt/ 100mA-Subminiatur-Glühlämpchen mit Drahtanschlüssen im Sockel so positioniert und verlötet, daß das Lämpchen genau in Höhe des unteren Endes der Kathode auskommt 6. Jetzt wurd´s kniffelig: Den Pumpstengel im Quetschfuß der Röhre bündig abgebrochen und die entstandene Öffnung mit größter Vorsicht aufgerieben, damit das Lämpchen dort hineinpasst und an die vorgesehene Stelle bugsiert werden konnte 7. Stabilit-Express angerührt und den Glaskolben damit auf dem Sockel verklebt. Daß das Getter weiß wurde habe ich billigend in Kauf genommen - dafür sah die "Heizung" dem Original schon sehr ähnlich. Alle Teile passten übrigens problemlos in den Sockel hinein.
Ich gebe zurück an die angeschlossenen Funkhäuser... Jürgen rf
Nachtrag: Die beiden Netzelkos wurden wie folgt "restauriert":
1. Elkos ausgelötet, Spannklammer entspannt um die Teile vom Chassis zu entfernen. (Weitere Beschreibung für beide Elkos gleich) 2. Die Teermasse an beiden Enden vorsichtig herausgeschält und aufgefangen (wird später wieder verwendet!) 3. Elko-Hülse ausgeräumt 4. Neuen 4uF/350V Elko mit Füllmaterial (Klopapier) in die Hülse so eingepasst, daß noch jeweils knapp 3mm Luft bis zum Rand verblieben 5. Die vorher aufgefangene Teermasse über einer Bunsenflamme in einem Blechgefäß verflüssigt und vorsichtig damit die Enden der Elko´s verschlossen. 6. Der Clou: Kurz vor dem völligen Erkalten (Oberfläche noch ganz leicht klebrig) die Dinger in den Staubbeutel des Staubsaugers verbracht und leicht durchgeschüttelt - Teile wieder geborgen. Sehen aus wie oginool! 7. Elkos wieder eingebaut 8. Eingeschaltet, Bier geholt und am Ergebnis erfreut, daß keine Sau die Mogelei sieht!
Hallo, ich habe die Simpel-Variante gewählt und den Sockel der defekten VY2 zur Aufnahme von dem Heizersatzwiderstand und der Diode mit Vorwiderstand genutzt. Die optische Umsetztung vom Juergen r.f. war mir zu kompliziert, die Idee ist aber wirklich gut.
Der DKE tönt wieder wie früher. Er ist bei mir fast täglich an.
Guten Tag, die gleiche Konstruktion habe ich in einem DKE vorgefunden, den ich allerdings nach dem Erwerb wieder mit einer neuen VY2 bestückt habe. In diesem Zusammenhang habe ich festgestellt, dass es bei DKE `s offensichtlich Quetscher mit unterschiedlichen Werten und demnach wohl auch unterschiedliche Spulensätze gibt. Stockhusen gibt 320 pF an, aber das muss nicht für alle zutreffen. Weiss hier jemand genaueres ? Gruss Jürgen ( Rödermark )
Guten Tag, die gleiche Konstruktion habe ich in einem DKE vorgefunden, den ich allerdings nach dem Erwerb wieder mit einer neuen VY2 bestückt habe. In diesem Zusammenhang habe ich festgestellt, dass es bei DKE `s offensichtlich Quetscher mit unterschiedlichen Werten und demnach wohl auch unterschiedliche Spulensätze gibt. Stockhusen gibt 320 pF an, aber das muss nicht für alle zutreffen. Weiss hier jemand genaueres ? Gruss Jürgen ( Rödermark )
Hallo Jürgen, mir ist derzeit kein DKE (auch nicht beim DKE38 Ausführung II, DKE1940, DKE1944, DKE38B) mit einem anderen Drehkowert als 320 pF bekannt. Hast Du denn den Eindruck, dass das ein Original-Drehko ist? MFG Rainer
Hallo Rainer, da bin ich mir nicht sicher, er sieht zwar original aus, d.h. er hat den Umschaltkontakt und dreht 360 Grad, aber im Gerät waren zus. 100 pF parallel zum Drehko geschaltet. Mittlerweile habe ich den verbauten Drehko vermessen und kam auf ungef. 300 pF . Ich habe in einer Kruschtkiste noch einen Quetscher gefunden, der sich zwar im schlechten Zustand und schlechter Qualität befindet, aber aufgrund nicht vorhandener Lötspuren und einer 6 cm langer Welle mit Sicherheit noch nie eingebaut war. Auch er hat den Umschaltkontakt. u. geht 360 Grad. Ich musste ihn erst gängig machen, er kommt mit meiner Messerei ebenfalls auf ca 300 pF . Leider sind seine Anschlussfahnen teilweise aus Eisen und abgerostet. Eben Kriegs-Mangelproduktion. Ich werde den Originalzustand wieder herstellen und mal sehen was sich ergibt. Ich muss gestehen, dieses Gerät stand viele Jahre in meinem Regal und wurde nur sporatisch angeschaltet. Erst durch Hinweis im Forum und durch feiertägliche Langweile habe ich es mir genauer angesehen. Gruss guten Rutsch, Jürgen ( Rödermark )