einen funktionstüchtigen Lautsprecher habe ich ersteigert. Mit Übertrager meinte ich den 4:1 Übertrager vor der NF Stufe. Kann man einen Seelengleichrichter prüfen wie einen Siliziumgleichrichter ? Also 0,65 Volt in Durchlassrichtung? muss der Leistungswiederstand in Reihe zur Siliziumdiode, also als Strombegrenzung?
und noch eine letzte Frage: In meinem Empfänger geht ein Anschluss des Einschalters zum Chasiss. Also bei ungünstiger Polung des Netzs*(N)*rs steht das Chasis unter 230 Volt. Sprich etwas dagegen, den Anschluss des Einschalters nicht mit dem Chasiss zu Verbinden?
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Hallo Gerd, kurze Antwort : Ja, dagegen spricht dass das Chassis als Leiter die Versorgung der Kathode der Audionrö und über einen R die Kathode der Endrö sowie die Versorgung / Ableitung der Heizungen aller Rö übernimmt.. Kurz o. diese Verbindung ist das Radio nicht betriebsfähig. Grüsse Franz
erstens: Franz hat vollkommen Recht! zweitens: Die Wickeldaten des NF-Koppeltrafos habe ich leider auch nicht zur Hand. Wenn Dir das Glück jedoch etwas hold war und "nur" der Anschluß in der obersten Lage "flöten gegangen ist", kannst Du einen Rettungsversuch machen:
Ganz, ganz vorsichtig die obere Papier-Isolation Schicht für Schicht abnehmen, das abgerissene Drahtende suchen, wieder anlöten und die Isolierlagen wieder aufbringen, mit Tesa o.ä. fixieren.
Einen solchen Trafo wickeln lassen wird sicher nicht ganz billig. Käme Selbstwickeln in Frage. Das ist allerdings eine Heidenarbeit. Es droht immer wieder Drahtabriss, weil der verwendete CuLack-Draht so furchtbar hauchdünn ist. In der jüngsten Vergangenheit habe ich mehrere solcher bzw. ähnlicher Trafos gewickelt. Eine Zerreissprobe für die Geduld!
Hallo Gerd, ich möchte mich nicht weiter in die Unterhaltung drängen. Deshalb nur zur Ergänzung, die Ohmwerte des 1:4 VE Übertragers sind 650 zu 5000 Ohm ( alles ca Werte, die je nach Hersteller etwas differieren ); daraus abzuleitende Windungszahlen kenne ich auch nicht. Die Übertrager werden aber schon mal im der Bucht angeboten; notfalls auch an ein Schrottchassis denken. Sie sind auch in der häufigeren VE301W Variante enthalten . Grüsse Franz
Da der Kern des Zwischenübertragers noch vorhanden ist, verzichte ich auf dessen Maßangabe (EI 54). Primärwicklung: 2500 Wdg, 0,1 CuL = ca. 470 Ohm. Sekundärwicklung: 10 000 Wdg, 0,07 CuL = ca. 5020 Ohm. Die angegebenen Ohmwerte sind Gleichstromwerte, wie schon von Franz in etwa genannt. Die Sekundärwicklung könnte wie Jürgen schon erwähnt hat, zum Geduldsspiel ausarten.
Wolle hat recht, mit der Spannungsfestigkeit der Diode. Nachdem mir mal eine Diode und der Siebelko abgeraucht sind, habe ich mich ein wenig intensiver mit Einweggleichrichtung beschäftigt. Wenn die positive Halbwelle der Wechselspannung an der Anode der Gleichrichterdiode anliegt, steigt die Spannung am Ladeelko (im ungünstigsten Fall ohne Last) auf 230 Volt *Wurzel 2 - 065 Volt an. Das sind ungefähr 320 Volt am Elko. Kurz darauf liegt die negative Halbwelle der Wechselspannung an der Anode an, die Diode sperrt. Die Diode hat an Ihrer Anode -320 Volt anliegen und an ihrer Kathode (Ladeelko) +320 Volt. Macht 640 Volt die sie sperren muß.
Ich versuche mal das Papier am Übertrager abzumachen. Ich habe eine Firma angeschrieben, was so ein Übertrager kostet. Ich halte euch auf dem laufenden.
Hallo, den Übertrager neu zu wickeln kostet mindestens 130 EURO. Ich versuche einen gebrauchten zu ersteigern. Habt ihr eine Quelle für axiale Kondensatoren mit Spannungsfestigkeiten über 500 Volt ? Die Kondensatoren in alten Radios sind oft Wickelkondensatoren. Wäre es sinnvoll, kleonere Werte durch Keramische Typen zu ersetzen?
viel Glück bei der Ersteigerung eines Koppeltrafos. Jene aus den VE´s sind relativ unkritisch solange sie einigermaßen trocken gelagert waren. Sollte das äußere Erscheinungsbild nur so vor Rost strotzen und der Wickelkörper deformiert sein kann ich nur raten: Hände weg!
Eine günstige Bezugsquelle für elektronische Bauteile nenne ich Dir per PN.
Keramik-Kondensatoren in dieser Sorte Radios sind vielleicht etwas "overdone" (zuviel des Guten). Es stellt sich desweiteren die Frage, ob der Original-Zustand - also auch optisch im Chassis - Priorität hat oder eher die Funktionalität. Mir persönlich liegt besonders der Erhalt der Optik am Herzen, die Funktionalität folgt dicht auf den Fersen (und die muß technisch sicher sein!). Gritzebunte, superfragelistischexpealigorische* Bauteile verschandeln die Chassis-Landschaft und schmälern den Sammlerwert. Aber das muß jeder letztenendes für sich entscheiden. Wichtig ist, auf ausreichend Spannungsfestigkeit zu achten (min. 630Volt).
Hallo Jürgen, das sehe ich genauso. Die Optik und Sicherheit haben Priorität. Moderne Folien C´s haben rechteckige Bauformen. Axiale Folien C´s, die man in die Hülle der alten C´s schieben könnte habe ich noch nicht entdeckt.
das Chassis mit dem intakten 1:4 Übertrager ist eingetroffen. Es handelt sich um ein 301W Chassis. Ich bin nun am überlegen, wie ich weiter vorgehe. Das neue Chassis befindet sich in einem schlechten Zustand. Der Rückkopplungskondensator ist festgerostet. Die Antriebswelle des Drehkondensators ist im Chassis ausgeschlagen. Der Einschalter ist defekt. Drähte fehlen. Auf der anderen Seite wäre mir ein 301W lieber (kein Trenntrafo beim Betrieb)
Ich könnte das 301W Chassis mit Teilen meines 301GW Chassis aufbauen. Problem könnte die ausgeschlagene Welle des Drehkondensators sein.
Oder ich gehe vor, wie geplant, ich nehme den Übertrager des des W Chassis und baue ihn in das GW Dann könnte ich vielleicht auch die Gleichrichterröhre des W-Chassis in das GW Chassis einbauen (falls die Spannungen stimmen)
Die nächste Alternative wäre, Das GW Chassis in ein W Chassis umzubauen. Aber ich denke, das wäre ein enormer Aufwand und ein Stielbruch.
Welches der beiden Chassis ist seltener? Das 301W oder das 301 GW?
Du siehst, ich bin Ratlos. Zu was würdest du mir raten?