für einen symmetrischen Antennentuner suche ich summierende Drehschalter, gerne Keramik, gerne viele Stellungen, am liebsten aber zwei gleiche Exemplare.
Summierend: beim Weiterdrehen des Schalters bleiben die Verbindungen zu durchlaufenen Stellungen erhalten; Verwendung zum sukzessiven Kurzschließen von Spulenteilen. Gab es früher einmal beim käuflichen Geloso-Pi-Filter.
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hallo Tom, du gibts besser mit an ob da hohe HF Leistung drübergehen soll. Die Drehschalter in den größeren Tunern sehen ziemlich robust aus. Kurzgeschlossene Spulen können als kurzgeschlossene Sekundärwicklung zu böser Hitze führen. Bei Empfängern ist es allerdings problemlos.
mit maximal 150 W HF (TS950), eher aber 5 bis 100 W (FT818, TS50) liege ich wohl gerade an der Grenze zwischen kleinen und großen Schaltern. Bei "kaltem" Schalten dürften die Standard-Schalter mit ihren etwa 60 mm Dmr ausreichen - ich nehme aber auch größere
Durch die Mehrfach-Kurzschlüsse der unbeteiligten Spulenabschnitte sollten sich die einzelnen Kurzschlussströme in Grenzen halten - zumal, wenn man die Spulenabschnitte unterschiedlich zueinander orientiert.
4x6 verteilt auf 2 Ebenen zu je 2x2 ( 2 Schleifer die auf je 6 Kontakte arbeiten) = Keramik. Du kannst also 6 Stufen schalten und den jeweils anderen Kontakt zum Kurzschlißen nehmen falls das überhaupt Sinn macht, ich kenn das nur aus Empfängern wo das gegen Masse gemacht wird. Und falls du den nimmst baust du bitte eine hochisolierende Achsverlängerung und setzt den nach hinten. Weil mit HF ist nicht zu spaßen ich hab mich auch schon heftig daran verbrannt.
verstehe ich das richtig: der Schalter bietet vier Stromkreise zu je 6 Stellungen, die aber synchron jeweils 1-polig geschaltet werden? Das wäre leider nicht summierend und - wenn ich nichts übersehen habe - ließen sich mit den "freien" Stromkreisen beim Fortschalten maximal drei unbenötigte Spulenteile bleibend kurzschließen - das aber mit einem ziemlich umfangreichen "Drahtverhau". Schade!
Zu den Gefahren der HF: in meiner aktiven VLF-Zeit hatte ich bei 8,27 kHz und 600 mA Antennenstrom gemessene 18 kV auf meiner Marconi-Antenne; siehe www.qrz.com/db/dk1is . Im Studium hatte ich mich auf Energie-, Hochspannungs- und Schaltgerätetechnik (Lichtbögen bis 60 kA) spezialisiert
suchst du einen Drehschalter, welcher OHNE Unterbrechung vom einen zum anderen Kontakt schaltet. Dass dann für einen kurzen Moment die zwei nebeneinander liegenden Kontakte kurzgeschlossen sind, ist dir schnuppe bzw. gewollt ?
Habe das mal mit dem Ohmmeter auf einen satten Kurzschluss zwischen den genannten Kontakten geprüft.
Hier habe ich so einen Schalter 2 x 16 mit Glasfaser Isolierung. HF tauglich.
DK1IS: für einen symmetrischen Antennentuner suche ich [b]summierende Drehschalter,
Nannte man die früher nicht "Schleppschalter" ?? Im "Fernempfangsradio" der DL-QRP-AG ist so einer gezeichnet, wobei ich nicht sicher bin, ob das in der Schaltung so gedacht ist. Die Skizze verdeutlicht es vielleicht etwas besser. Die finden sich verschiedentlich in alten Wellenschaltern.
@ Wolfgang: nein, ich such etwas anderes, siehe oben den folgenden post von HaJo. Dein Schalter schaltet auch nur immer einen Stromkreis, wobei die Überlappung nicht stören würde (entweder "kalt" schalten, oder mit einem kurzzeitigen Lichtbogen leben )
@ HaJo: genau das ist mein Favorit - danke für das Schaltbild und die prima Skizze! Darf ich die zur Klärung anderer Rückmeldungen verwenden? "Schleppschalter": den Begriff kannte ich nicht; er verdeutlicht aber gut das Prinzip.
So einen "Schleppschalter" habe ich in meiner Nostalgiesammlung. Material = Ebonit = Hartgummi. Nicht HF-geeignet
Und, wie gezeigt, wenn Kondensatoren angeschlossen werden, dann addieren sich durch Parallelschaltung die Kapazitätswerte = "summierender Drehschalter."
Ob Schleppschalter der richtige Ausdruck ist, weiß ich nicht, vielleicht ist das auch ein Irrtum. Wolfgang zeigt uns in seinem Foto ein schönes Exemplar, das die Funktion gut erkennen läßt. Eine Quelle für solche Art Schalter kenne ich leider nicht. Und ja, die Skizze kann gerne verwendet werden.