[ (13) Gelöst ] Was, wann und wo wird hier gebaut? (13) + (14)
Hallo zusammen, das Bild zeigt die Errichtung eines Turmes, der nur unwesentlich niedriger als der Eifelturm blieb. Wer mir eine PN schickt, erhält nach Auflösung einen ausführlichen und bebilderten Artikel dazu. Schöne Grüße Jan
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Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um ein "sendendes" Objekt im Rundfunksinn handelt? Es steht dabei aber nicht auf deutschem Territorium, oder? (Arbeitsschutz)
...für die erste Annahme muss man ein klares Ja geben. Bei der zweiten Vermutung klingeln schon mal 5 Mark im Rate-Schweinderl (es ist in Deutschland)....
steht der Mast noch ? Hier wird heute noch TV/UKW gesendet....oder? Höhe 320,8m. Auf dem Foto sieht man den Aufbau von Segmenten am Fuß bzw. in luftiger Höhe des Mastes. Baujahr 1967/68. Das Foto sieht älter aus....aber es kann täuschen.
Die konische Form lässt auf einen selbststrahlenden Sendemast schließen. Dann wurden an den Konusenden HF-Keramik Isolatoren angebracht um den Sendemast gegen Erde zu Isolieren. Ich glaube diese Bauform wird schon lange nicht mehr verwendet, ich schätze das Foto auf 1935 - 1940. Es könnte sich um den Bau oder die Erweiterung eines sog. Reichssenders handeln. Ein Neu.-o. Aufbau aus den frühen 50ern könnte natürlich auch sein. Ich tippe aber mal auf die Jahre 1935 - 1940.
Jan hatte ja von einem Turm geschrieben, was ein freistehendes Gebäude meint, während ein Mast Abspannungen benötigt und damit nicht freistehend ist.
Der höchste Turm kleiner als der 324m hohe Eiffelturm, den ich gefunden habe, wäre der Fernmeldeturm Nürnberg mit knapp 293 m. Allerdings wurde der 1980 fertig und dass da noch so viele Nieten im Einsatz waren, kann ich mir nicht vorstellen.
Hallo, liebe Rätselfreunde, die Anlage steht in Mühlacker bei Pforzheim. Willi2 hat es gelöst Auch Nobby hat mit seinen Ableitungen die Lösung sehr nahe getroffen.
Der Artikel stammt aus der Zeitung Natur und Technik 1949, Wedding Verlag Berlin, also noch vor Sendebetrieb. Es ist eine Reportage mit viel Hintergund "Ein Rohr wird Antenne". Die Bildunterschrift: "Nur 25 Meter niedriger als der Eifelturm".
Bereits 1940 war der Rundstahl von 1,67 m Durchmesser und 12 mm Wandstärke von einer Dortmunder Firma auf 260 m liegend vormontiert worden, die Aufstellung als selbststrahlender Mittelwellensendermast in der Nähe von Pforzheim wurde dann aber erst einige Jahre nach Kriegsende vorgenommen. Im Text steht (Ingo hat die Unexaktheit gemerkt) "...sollte dieser nicht weniger als 260 m lange Mast vielleicht Beginn eines neuen Bauverfahrens für Antennentürme überhaupt werden."
Der Mast steht heute noch (273 m). Er ist wohl bis Anfang 2012 auf MW 576 kHz, 100 kW, für den SWR unterwegs gewesen. Möglicherweise ist die UKW Antennen-Verlängerung auch noch in Betrieb? Nach der bedauerlichen Einstellung des MW Sendebetriebs dient der Mast als Halterung von DAB+ Strahlern.
ingodergute:Jan hatte ja von einem Turm geschrieben, was ein freistehendes Gebäude meint, während ein Mast Abspannungen benötigt und damit nicht freistehend ist.
Hallo Ingo, alle
und deshalb besteht ein Turm in Regelbauweise üblicherweise aus Betonfertigteilen und verfügt über eine Betriebskanzel für das Personal. Erst in den letzten Jahren wurde das Personal häufig eingespart und der Betrieb automatisiert. Zudem strahlt der Turm nicht selbst, sondern dient als Antennenträger für TV, Radio sowie Richtfunk.
dann ist auf Deinem Bild die Montage des Trennisolators auf dem Hauptmast zu sehen. Der Mast hat aber seitliche Abspannungen... oder? Allein kann er doch nicht stehen. Deswegen bin ich von Anfang an auf die Suche nach einem Mast und nicht nach einem Turm gegangen.
Der Eifelturm wird mit einer Höhe von 324m angegeben. 273m empfinde ich erheblich kürzer, deswegen hatte ich alle unter 300m ausgeklammert... Da blieb dann nicht mehr viel.