Hallo zusammen,

zur Erinnerung: Es gab einmal Fernsehen, dass über Funk in den Bereichen Band I, III, IV und V analog ausgestrahlt wurde. Nach Abschaffung der analogen TV-Funk-Übertragungen wurde alternativ Digital als DVB-T eingeführt.

Gibt es im Forum Jemand oder kennt irgendwer noch Menschen die (auch noch neben SAT, Kabel) terrestrisch digital fernsehen (ich meine ausser mir)?



Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

Wolle gefällt der Beitrag.

Hallo Rainer.

Es gibt noch ausser Dir weitere "Menschen?", die nur!!! digital terrestrisch sehen können. Kabel digital bietet fünf Sender, Kabel digital terrestrisch bietet immerhin zwölf Sender, wobei es aber nicht regnen darf. Das hätte einen teilweisen Totalausfall zur Folge. ZDF und Dreisat können dann nicht mehr empfangen werden, mitunter über Stunden.
Aktuell habe ich eine Antenne, die mittels Saugnapf an einer Fensterscheibe klebt und mir meist Empfang ermöglicht.

Mit vielen Grüssen.
Wolle

Hallo Rainer,

DVB-T schalte ich immer dann ein, wenn es Sendungen gibt, die durch eine bessere
Bildqualität einen höheren Sehgenuss bringen. Desweiteren um ZDF- Info zu sehen,
weil ich auf Dokus stehe.

In meiner schwierigen Empfangssituation ( parterre im Wald ) ist dies auch nicht immer von
Erfolg gekrönt. Nur Zimmerantenne mit Verstärker. Alex knappe 18km, Stahbetonwände außen.


Gruß

Joerg

Zuletzt bearbeitet am 30.05.15 20:29

Hallo, Leute

Na klar, ich hab nicht mal eine Schüssel, gucke eh nur ARD und ZDF.
Die Oberfrechheit ist nur, daß die schon wieder umstellen wollen auf DVBT 2. Nach gut zehn Jahren
Was soll man überhaupt noch kaufen?
Analog ist doch auch 50 Jahre gegangen!

Gruß
Jochen

Moin,

auch bei mir läuft DVB-T. Der Empfang ist ansich sehr stabil, nur in ganz seltenen Fällen bricht er mal kurz zusammen. Als Antenne kommt eine Yagi auf dem Dachboden zum Einsatz.

Hallo zusammen,

hier der Inhalt einer email, die mich erreichte von "R.G.", einem jahrelangen Leser des WGF, der aber nicht aktiv in Erscheinung treten will. Hier sein Beitrag zum Thema:

Meine Frau und ich wohnen seit über 20 Jahren im Dunstkreis des
Stuttgarter Fernsehturms. Bei uns funktioniert DVB-T mit Stummel-Antenne
im Zimmer.
Wir nutzen eher DVB-T als IP-TV in HD und das trotz relativ großem
Bildschirm (140 cm Diagonale, allerdings aus ~ 5m Entfernung; die Augen
werden halt schlechter).
Eigentlich reicht uns SD-Qualität, aber wir werden bei der anstehenden
Umstellung wohl oder übel in eine DVB-T2-Box investieren, sofern die
öffentlich rechtlichen Programme unverschlüsselt bleiben.
DVB-T ist für uns - ohne Mobilfunk-Flatrate - die zuverlässigste
TV-Infrastruktur und damit unverzichtbar:

kurz zu den Alternativen:

Satelliten-Empfang funktioniert bei sehr schlechtem Wetter nicht, bei
IP-TV und Kabel-TV hatten wir bei ca. 3 Jahren Beobachtungszeitraum in
allen 3 Familien-Haushalten je einen mehrtägigen Ausfall.
Bei IP-TV ist zudem der Medienkonsum zentral nachvollziehbar und das
Start-Verhalten der jetzigen Geräte-Generation ist - verbesserungsfähig..
Mit freundlichen Grüßen
R.G.


Alternative Satelliten-Empfang:
Wir haben bis vor ca. 3 Jahren am "alten" Haus ( in einer Senke) eine 60
cm-Satellitenschüssel betrieben. Mindestens 1-2 mal pro Jahr war bei
schlechtem Wetter zu Analog-Zeiten nur das Bild nicht erkennbar, nach
der Komplett-Umstellung auf DVB-S war dann sogar Total-Ausfall angesagt.
DVB-T bzw. der analog-Empfang davor haben uns in den ganzen 20 Jahren
zusammen nicht so oft im Stich gelassen.

Alternative IP-TV:
Nach unserem Umzug war ich zu feige eine Schüssel zu montieren; der Wind
pfeift an der zu nutzenden Stelle im Herbst auch schon so ziemlich
gräuslich.
Nach einem Jahr reiner DVB-T-Nutzung gab´s über meinen Arbeitgeber ein
vergünstigtes Angebot für IP-TV, das ich wahrgenommen habe.
Der Haken: das Endgerät möchte nicht ausgeschaltet werden und braucht im
Leerlauf ~ 13 W.
Anfangs hatten wir das Endgerät am WLAN (5m und 1 Wand zur Fritzbox);
nur jeder 3. Start-Versuch hat geklappt; danach war das Fernsehen
allerdings kein Problem.
Seit ich Ethernet zum Endgerät gelegt habe klappen die allermeisten
Starts. Trotzdem nervt die Anschaltorgie (> 5 min).
Allerdings hat vor ca. einem Jahr ein Held der Baggertechnik unsere
Internet-Versorgung komplett gekappt - natürlich am Freitag nachmittag.
Im Gegensatz zu dem, was man in der Presse oft liest war die Hotline
höchst professionell und hat mir aus der Ferne mitgeteilt wo der
Kabelbruch etwa war (die Messung meiner Fritzbox war falsch; bis ca. 10m
passt die Messung - es waren aber 800m statt 20m zur Baustelle auf der
anderen Straßenseite). Dennoch konnte der Schaden natürlich erst am
folgenden Montag behoben werden.
Ohne Internet-Verbindung kann man aber nicht einmal die auf der
Festplatte im Endgerät aufgezeichneten Sendungen ansehen. DVB-T hat
funktioniert.
Beim von mir genutzten IP-TV-Angebot steht nächstes Jahr ein
Plattform-Wechsel an. Inwiefern ich dadurch zu einer Investition
genötigt werde ist noch unklar.
Meine Empfehlung: IP-TV Endgeräte mieten, nachfragen, ob man
Instandsetzung innerhalb 24 h ordern kann; angeblich gibt´s das - ich
hab´s leider übersehen.

... weiter zum Teil 2



Gruß von Haus zu Haus
Rainer