die Technik bleibt ja nicht stehen und in den Kinos gehört 3D ja auch schon zum guten Ton. Da vorige Woche unser alter Flachmann in der Stube nach "nur" 7 Jahren den Geist aufgegeben hat musste ein neues Gerät her. Die Reparatur (defekte Röhre der Hintergrundbeleuchtung) schien mir vom Preis-/Leistungsverhältnis nicht mehr akzeptabel. Das neue Gerät hat auch die Möglichkeit der Wiedergabe von 3D-Filmen und Sendern ,..... Nun gut, irgendwie scheine ich mich mit der ganzen 3D Technik nicht wirklich anfreunden zu können. Vor einigen Jahren, mit der Einführung von 3D im Kino, hatte ich nach dem Film schon erhebliche Sehprobleme (fehlende Fixierung, Schwindel ... etc. etc., wohlgemerkt keine Übelkeit oder Kinetose wie man so oft hört, die Bilder passen einfach nicht zusammen). Seitdem gibt es diese Probleme auch bei einfachen Rot/Grün und Shutterbrillen. Laut Optiker hat sich die Sehschärfe nicht signifikant verändert, dennoch scheine ich wohl der Einzige im Bekanntenkreis mit solchen Problemen zu sein. Kennt jemand hier solche Probleme oder bin ich da wirklich die Ausnahme? Ist die aktuelle 3D Technik qualitativ so miserabel? Es hat fast den Eindruck als passen die Halbbilder nicht wirklich zueinander, als seien beide Kameras bei der Aufnahme 2m weit auseinander, die Fluchtpunkte unstimmig. Vor Jahrzenten hatten wir in der Firma im Bereich der Entwicklung auch 3D-Shutter gehabt, dort gab es nie Probleme .... Da lobe ich mir doch meinen alten Kuba Astronauten .... kein HDTV ... keine Farbe ... einfach entspanntes Fernsehen!
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da ich mich auch ein wenig mit Stereo-Photographie beschäftige, ist mir Dein Problem bekannt. Vielleicht liegt es bei Dir daran, daß Du zwischenzeitlich eine Brille verwendest, die auf dem linken und rechten Auge deutlich unterschiedliche Parameter und Achsenwinkel haben. Dann kann es bei ca. 5-10 % der Menschen Probleme mit der räumlichen Betrachtung geben. Die doch unterschiedlich großen Teilbilder kann das Gehirn dann nicht mehr richtig "zusammenrechnen". Auch kann es dann danach vorkommen, daß auch die normalen Bilder der Umgebung kurzzeitig Probleme bekommen.
Es gibt den Linkes-Auge / rechtes/Auge - Wechsel-Test:
Betrachte mit Deiner Brille z.B. den ausgeschalteten Fernseher in ca. 1,5 Meter Entfernung. Sitze dabei genau in der Mitte vor dem Gerät. Schaue jetzt schnell hintereinander nur mit dem linken und dann dem rechten Auge. Springen dabei die Bildgrößen des Geräts? Oder kippen dabei die Achsen? Oder springt eine der Seiten hoch oder runter?
Mußt Du eine der Fragen mit ja beantworten, bereitet vielleicht Deine Brille (oder besser Deine Fehlsichtigkeit) das Problem.
früher war ich leidenschaftliche PC-Spieler, da hatte ich auch mal mit 3D-Brille ausprobiert, der nur mit CRT-Monitor funktioniert. (ELSA 3D Revelator), da ist 3D-Effekt recht beeindruckend) allerdings kriegt man davon schnell Kopfschmerzen. Dafür kann man gut Freunde beeindruckend zeigen. Ob es an erhöhte Verarbeitungsrate von Hirn liegt, kann ich nicht sagen.
Es gibt den Linkes-Auge / rechtes/Auge - Wechsel-Test:
Betrachte mit Deiner Brille z.B. den ausgeschalteten Fernseher in ca. 1,5 Meter Entfernung. Sitze dabei genau in der Mitte vor dem Gerät. Schaue jetzt schnell hintereinander nur mit dem linken und dann dem rechten Auge. Springen dabei die Bildgrößen des Geräts? Oder kippen dabei die Achsen? Oder springt eine der Seiten hoch oder runter?
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Hallo Rainer,
lediglich ein normaler kleiner Rechts-Links-Unterschied bzw. Versatz, keine Änderung der Bildgrößen und/oder Achsen. Ich habe die 3D- Probleme sowohl mit als auch ohne Brille. Die Bilder haben zwar einen 3D-Effekt, aber dieser ist so unnatürlich und nicht wirklich angenehm. Man könnte meinen die Filme sind nicht für menschliche Augen gemacht sondern für Hammerhaie. Nach 30 Minuten Kino oder 3D-TV bin ich für Stunden außer Gefecht.
Liegt vielleicht auch am Alter .... früher habe ich ohne Probleme an einem 14 Zoll Monitor arbeiten können, heute macht alles unter 21 Zoll auf Dauer keinen Spass ... auch im Sommer habe ich Mittags mittlerweile grundsätzlich meine Schreibtischlampe an ... erst recht beim Löten etc. ...
Gott sei dank lässt sich mit dem Gerät auch 2D Fernsehen schauen, obwohl man kann auch 2D Bilder nach 3D konvertieren lassen ... das sieht weniger unnatürlich aus als native 3D-Aufnahmen.
ich habe im Kino " Die Vermessung der Welt" gesehen. Es ist ein echtes 3D- Highligt. Ich war völlig aus dem Häuschen ...aber konnte meine Begeisterung nicht mit meiner Frau teilen...denn sie hat nur normal und dazu noch etwas unscharf gesehen. Ursache ein Augenfehler. Ein Hauch von Schielen oder Silberblick....
Sie schaut alternierend, da sie nicht genau und überhaupt gleichzeitig (je Auge) ein Objekt fixieren kann. Sie hat eine Brille, die über den Schliff diese Fixierung ermöglichen soll....aber wenn erstmal alternierend geschaut wird...dann ist der 3D- Effekt nicht mehr wahrnehmbar.
Gruß
Joerg
P.S So schneller die Bewegungen im 3D Film, um so schlechter der Effekt. Gut zu beobachten im letzte Star Trek. Slow motion und action wechseln hier ständig.
da bin ich wohl das ganze Gegenteil davon ... ich finde den 3D-Effekt deutlich zu übertrieben ... als würden zwischen beiden Augen mehrere Meter Abstand sein. Ich dachte bisher das vielleicht die Projektoren im Kino fehlerhaft eingestellt wären... aber beim 3D-TV ist es genauso.
ich könnte mir auch vorstellen, dass es eine psychische Komponente gibt. Eine Art Verweigerung/ Verwirrung des Gehihirns..... das sagt einfach.." nee keene Lust uff son Quatsch"
Achte mal darauf... 3D laüft haufig ja nur auf zwei Ebenen ab.
Im Hintergrund siehst Du eine Kulisse aus Landschaften, Häusern..etc. und im Vordergrund die aktiven Personen. Dazwischen gibt es aber keine weitere Ebene. D.h. es gibt einen Vordergrund und einen Horrizont...und das entspricht nicht der Wirklichkeit.
Das Ausblenden der Zwischendistanzen ist bei schlechten 3D- Aufnahmen besonders gut zu sehen...aber auch bei sehr gut gelungenen Animationen gibt es immer noch diesen Kontrast. Das dann,.. nach einer halben Stunde,.. innerlich abgeschaltet wird, kann ich mir auch gut vorstellen. Kopfschmerz und Übelkeit wären dann die Folge.
Hallo zusammen, da man nur zwei Augen hat, ist der Ansatz nur zwei Bilder für stereoskopisches Fernsehen zu verwenden, schon nicht verkehrt. Heute sind noch zwei Systeme relevant: Shutterbrillen und Polarisationsfilterbrillen. Shutterbrillen gibt es schon sehr lange, das wurde schon mit der Vectrex Spielekonsole, dem NES und dem Atari ST verkauft. Bei alten Bildröhren ist das Problem der geringen Bildwechselfrequenz von nur 25 Halbbildern. Das Bild flackert dadurch und wirkt unruhig. DAS Ergebnis sind nach einiger Zeit bei vielen Menschen Kopfschmerzen. Heute haben noch viele Flachmänner dieses System, der Nachteil sind die vergleichsweise schweren Brillen und das dunklere Bild. Polariastionsfilter (die auch in den meisten Kinos verwendet werden) haben den Nachteil der halben Bildauflösung, da jede Zeile das Bild in der jeweils anderen Polarisationsebene darstellt. Dummerweise hat man sich darauf geeinigt, beim 3D Fernsehen 2 gestauchte Halbbilder nebeneinander in einem normalen HD-Kanal auszustrahlen, so dass nur noch ein Viertel der ursprünglichen Bildqualität ankommt. In der Praxis machen diese Fernseher dennoch weniger Probleme. Bei meinem 3D Monitor kann ich praktischerweise auch die Brillen aus dem Kino verwenden, so dass auch Besuch problemlos preiswert mit Brillen versorgt werden kann.
Das größte Problem ist allerdings das 3D Filmmaterial. Die Regisseure haben einfach zu wenig Erfahrung, und nutzen entweder die gleichen Einstellungen wie für 2D, oder noch schlimmer: Sie bauen haufenweise Jahrmarktseffekte ein, wie Achterbahnfahrten, und Dinge, die scheinbar aus dem Bild fliegen. 3D ähnelt dem natürlichen sehen, also sollte die Kamera darauf verstärkt Rücksicht nehmen: Keine schnellen Schnitte und Szenenwechsel, ausschließlich mit Stativ arbeiten, Scheinfensterverletzungen (Dinge, die aus dem Fernseher ragen) vermeiden. Komischerweise findet man bei Youtube mehr technisch perfektere 3D Filme als im Kino.
Was überhaupt nicht geht, ist 2D Filme automatisch auf 3D hochrechnen lassen, auch wenn die meisten Fernseher so eine "Funktion" haben. genauso wenig wie man aus einer Monoschallplatte ein Stereoaufnahme oder aus einem Schwarzweißfilm einen Farbfilm zaubern kann, kann man aus 2D automatisch 3D generieren. Dazu ist ganz erhebliche Handarbeit und Korrektur notwendig, sonst verursacht das Ergebnis aufgrund vieler Perspektivenfehler erhebliche Kopfschmerzen. Gerade im Kino gibt es viele Negativbeispiele, wo um schnelles Geld zu machen, in 2D gedrehte Filme lieblos ratzfatz in 3D hochgerechnet wurden. Da schlimmste Beispiel ist wohl "Clash of the Titans". Dort sieht man z.B. Schiffe in der Entfernung, die wie ein 2D Poster auf dem Wasser zu schwimmen scheinen. Solcher Schrott trägt natürlich bei zum schlechten Ruf von 3D.
Die Wiedergabetechnik ist übrigens noch lange nicht ausgereift. Ich habe bereits autostereoskopische Monitore mit sehr überzeugendem Bild auf der Cebit gesehen. Allerdings entweder mit zu kleiner Diagonale, oder einfach ganz erheblich zu teuer für den Konsumenten.
Immer schärfere TV-Bilder, Blue-Ray, HD-Auflösung, die extra bezahlt wird. Vor dem TV noch mit der 3D-Brille sitzen und ständige Verbindung und Erreichbarkeit zu allen Netzwerke und Anbietern. Nach weitgehender Reduzierung der körperlichen Arbeit und dem neuen Trend in Richtung Dauererreicbarkeit und stark konzentrierter Wahrnehmung wird die Burn-Out-Woge in neuer Dimension entdeckt. Der Konsum lässt grüßen. Sinnvoll und nötig, dass man sich dem Fortschritt stellt und versucht auf dem Laufendem zu bleiben. Meine Meinung, jeder wie er es braucht und nötig hat. Ich halte es für keinen unabdingbaren oder nötigen Qualitätssprung, alles um uns herum auf 3D hochzupuschen. Wir sehen in Natur rein biologisch alles Wichtige und Natürliche schön räumlich. Das Hirn fügt da in wunderbarer Weise die über die Augen erfassten versetzten Bilder automatisch zu einem zusammen. Hinzu kommt, dass dort das auf dem Kopf stehende Bild um 180° gedreht und so die Orienterung zwischen oben und unten ermöglicht wird. Die meisten Menschen, ob jung oder alt, haben Sehschwächen, die mit Brillen, Haftschalen oder Linsen-Op`s kompensiert werden. Das ist für mich eine echte sinnvolle Ergänzung zur Natur. Mit dem Fortschritt und der neusten Technik ist es wie mit allem, die richtige und passende Dosis macht den Unterschied.
für mich stellt die spez. 3D-Brille ein Hinderungsgrund dar, mir Filme in dieser Technik an zu sehen.
Sollte es irgendwann einmal möglich sein, den 3D-Effekt auf anderem Wege zu erleben, wäre ich der Sache ggü. grundsätzlich nicht abgeneigt. Ein neues Gerät käme allerdings erst dann in Betracht, wenn ein vorhandenes ausfallen würde.