Eben bei einem äußerlich sehr mitgenommen Neckermann - Körting Radio das Funier, oder was noch da war mit Holzhärter gefestigt. Auch die Rückwand war im einem schlechten Zustand weich, grau, etwas rissig und gewellt. Da die Pappe der Rückwand auch aus Holz hergestellt wird strich ich diese mit dem Holzhärter ein. Der hat die Rückwand wieder härter und dunkler gemacht. Aber Achtung! Der Holzhärter enthält sehr viel Lösungsmittel! Gut Lüften und am besten Atemschutz tragen.
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Das scheint mir ein hochinteressanter Tip zu sein - was macht denn der "Holzhärter" beim (regulären) Auftrag auf Holz und welcher Effekt tritt dann ein ?!
Vorab vielen Dank und herzliche Grüße aus Köln Freedi
Das Produkt kommt aus dem Holz Renovierungs und Restaurationsbereich. Es festigt lockere sich abhebende obere Holzschichten wie Funiere o.ä. Sieht aus wie Klarlack und zieht nach dem Auftrag schnell in die oberen, losen Holzschichten ein. Die Wirkung ist die eines Klebers mit elastischen Lack würde ich sagen. Nach dem Trocknen ist die Holzoberfläche optisch fast genau so wie vorher, sie kann dann geschliffen oder wie auch immer weiter behandelt werden. Beizen muss vorher, denn der Holzhärter versiegelt fast unsichtbar. Das Produkt enthält viel Lösungmittel. Ich hab es gemerkt Also am besten Draußen oder gut gelüftet mit Atemschutz anwenden. Kleiner Nachtrag: Ein Foto vom Oberteil des Gehäuses nach der Anwendung mit dem Holzhärter. Man sieht das man nichts sieht. Aber das Funier ist jetzt fest, vorher lösten sich Stücke sch fast bei festen Hingucken ab.
vielen Dank für die detaillierte Beschreibung - das kingt wirklich interessant, da man mit solchen Oberflächenproblemen ja tatsächlich öfter zu tun hat. Werde mir mal ein Fläschchen besorgen und in den heimischen Vorrat stellen.
Ich hoffe, daß man den Effekt nicht nur wegen des hohen Lösungsmittelgrads so gut findet und bei Abklingen des Rausches dann enttäuscht ist .... aber im Ernst: danke für die Warnung und das hilfreiche Posting !!
Ein völlig abgeschlaffter und etwas rissiger Lautsprecher konnte mit dem Holzhärter wieder in Form gebracht werden. Die Pappmembrane das Körting - Neckermann Radios hatte im Feuchtbiotop arg gelitten. Die Sicke war sehr weich, weicher als es gut wäre und einige kleine Risse waren auch Behandlungsbedürftig. Also probierte ich den Holzhärter mal aus, bevor ein neuer LS gesucht werden musste. Es hat geklappt, der Klang ist besser und die Risse sind mit Kaffeefilterpapier hinterlegt und mit dem Holzhärter geklebt worden. Holzhärter klar, aber Pappe besteht aus Zellstoff, Holz man kann es auch dafür nehmen.
Freed-Eisemann:Werde mir mal ein Fläschchen besorgen und in den heimischen Vorrat stellen.
Beste Grüße Freedi
Hhmmmm, ob das schon hilft
Was mir noch nicht so recht klar ist, wann man es auf der Oberfläche des Gehäuses anwenden kann. Wenn sich das Furnier ablöst ist es meist auch fleckig - das bliebe dann ja so fleckig, wie das Bild zeigt. Wäre es nicht besser das Furnier wieder mit Knochenleim anzukleben , dann zu schleifen und lackieren ?????
Den Tipp für die Rückwände finde ich gut, und für den Lautsprecher auch , falls das Zeug nicht knochenhart wird.
Es gibt nur das eine oder andere. Entweder den Holzhärter oder Leimen Die Holzoberfläche muss trocken, sauber, fett und silkonfrei sein und natürlich frei von Lackresten. Ich habe das Gehäuse vorher geleimt, auch die Außenhaut und dann den Holzhärter verwendet. Das ist falsch, aber bei dem "Klarlackprojekt" nicht so tragisch. Richtig verleimen tut der Holzhärter nicht so, aber er klebt das Funier wieder an um es mal so zu sagen. Großflächig abhebende Funiere sollte man besser leimen meine ich, aber alles was davor ist ist der Holzhärter besser. Das mit dem LS war einfach ein Versuch, der macht bekanntlich klug.
Hatte jetzt die "ungefährliche" Möglichkeit den Holzhärter einzusetzen. Das Gehäuse des Tonmeisters war auch unten rum schon wellig. Auch dort hoben sich die Sperrholzschichten ab, fingen zu splittern an und waren wellig. Also her mit dem Holzhärter, er zog bei jeden Auftrag so 0,2 - 0,3 mm in das Holz ein so das die Schicht immer dicker wurde. Ein festkleben mit den unteren Holzschichten war nicht möglich, oder man hätte sehr viel auftragen müssen. Man kann sich die Wirkungsweise so vorstellen, als wenn eine Schicht nach der anderen Zeitungspapier verbunden werden so das eine dünne Pappe entsteht. Diese Pappe, bildlich gesprochen, kann natürlich besser mit einem Träger verklebt werden als ein einzelnes Blatt. Die Verbindung mit dem Träger sollte dann mit Leim gemacht werden.