nicht jeder hat einen Mess-Sender mit dem man ein moduliertes UKW-Signal in den ZF-Eingang des Radios einkoppeln kann.
Es gibt dann immer wieder den Zweifel (wenn UKW bei einem Radio nicht funktioniert)l: Ist das UKW-Teil defekt oder liegt ein Fehler im UKW-ZF-Teil oder in der UKW-Gleichrichtung vor?
Wer sich immer wieder mal mit Radio-Reparaturen beschäftigt, könnte sich ein UKW-Teil aus einem funktionierendem Transistor-UKW-Radio ausbauen - und mit einer Batterie die Stromversorgung sicherstellen - oder (als kleine Lösung) aus einem solchen Radio die ZF-Leitungen von dessen UKW-Teil über Kondensator getrennt herausleiten.
Diese beiden Leitungen (Masse und ZF-Signal) kann man dann beim defekten Radio in den dortigen ZF-Eingang koppeln. Ist im defekten Radio tatsächlich das dortige UKW-Teil defekt, wird nun mit Hilfe des Prüf-UKW-Teils UKW wieder hörbar werden.
Eine schnelle Prüfmethode. 99% aller Radios haben als UKW-ZF-Frequenz 10,7 MHz, so gesehen passt die Methode für fast alle Radios. Das Transistor-UKW-Teil kann auch an einem Röhrenradio zum Testen verwendet werden. Bitte aber sicherstellen, dass keine galvanische Verbindung zwischen Prüf-UKW-Teil und dem Stromnetz entstehen kann. Das ist insbesondere Wichtig, wenn Allstrom-Radios geprüft werden sollen! Hier hat das Test-UKW-Teil mit Transistoren und Batterie von Vorteil.
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für diese Zwecke habe ich ein altes Kofferradio, bei dem nur die Verbindung zwischen UKW-Tuner und ZF-Teil aufgetrennt werden muss. Schon kann man UKW-Tuner testen. Oder der im Radio eingebaute UKW-Tuner kann zum Testen eines ZF-Verstärkers dienen.
Auf meinem nachfolgenden Bild teste ich gerade einen alten Röhren-UKW-Tuner mit einem Kofferradio:
Wäre es nicht sinnvoll, zunächst mit einem Signalverfolger zu arbeiten? Solange der Fehler in der ZF oder im Diskriminator liegt, erspart man sich so viel Arbeit!
die Idee ist nicht verkehrt, aber extra ausbauen, nö. Bei Interesse mal bei P..... schauen und in der Suche tuner rft eingeben. Das Teil ist nicht schlecht und für den Preis baue ich keinen extra aus. Ich habe mir da mal ein paar geordert, da mir die Drehkos ausgingen, ab und zu wird dann halt einer zerlegt.
Beides ist nach eigenen Ideen schnell aufgebaut. Die Bauteile können meistens der Schrottkiste entnommen werden. Ein externer UKW-Tuner liefert allerdings mehr Gewissheit hinsichtlich Bandbreite und Empfindlichkeit. Für UKW-Reparaturen empfehle ich als Prüfsender noch einen kleinen handelsüblichen UKW-Transmitter mit Digitalanzeige.
Wäre es nicht sinnvoll, zunächst mit einem Signalverfolger zu arbeiten? Solange der Fehler in der ZF oder im Diskriminator liegt, erspart man sich so viel Arbeit!
Gruß, Fernseheumel
Hallo Fernseheumel,
ja zur grundsätzlichen Probe, ob der FM-ZF-Kanal irgendwie verstärkt, kann auch ein Signal eines Signal-Injektors helfen. Das Fremd-UKW-Teil hat aber den Vorteil, dass es sozusagen nebenbei eine Aussage macht, ob der ZF-Verstärker auf der richtigen ZF mitten-symmetrisch liegt. Auch kann man mit dem Fremd-UKW-Teil leicht erkennen, ob eine gewisse Unempfindlchkeit des Prüflings in dem ZF-Bereich des UKW-Teils oder eben in dessen UKW-ZF-Teils liegt.
Klar ist, man kann Fehler immer auf unterschiedlichen Wegen einkreisen. Der Einsatz eines Fremd-UKW-Teils ist eben auch ein Weg. Ich habe dafür jedenfalls immer ein Transistor-UKW-Teil mit einer Batterie in Bereitschaft, welches ich schnell mal an ein fehlerhaftes Radio ankoppeln kann.