Ich habe jetzt einen Drehko repariert bei dem waren die Schleifkontakte nicht mehr in den Griff zu bekommen.
Immer wieder hatte ich mit Kontaktspray gearbeitet. Nach einigen Tagen bis Wochen krachelte er wieder. Ich habe - im Forum? - gelesen wenn eine Deckmetallschicht mit besserer Oberfläche hat und die weggeschliffen ist, kommen diese Probleme.
Ich habe nun ein Stück verdrehten Litzendraht vom Rotor zum Stator gelötet so dass der Drehko noch frei drehen kann. Kracheln ist vollkommen weg.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
17.12.06 20:31
roehrenfreak
nicht registriert
17.12.06 20:31
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Drehkondensator repariert
Hallo und Guten Abend Kai,
eine gar nicht mal so schlechte Idee von Dir. Im Lang-, Mittel-, und unteren Kurzwellenbereich bestimmt durchaus brauchbar. Im oberen Kurzwellenband (ab ca. 40 bis 20m) kann dieses Stück Flex-Draht, weil induktionsbehaftet, Frequenzverwerfungen verursachen - und die können dann auch wieder kracheln weil der Schleifkontakt des Rotors diese (ungewünschte zusätzliche, aber dummerweise vorhandene) Induktivität unregelmäßig kurzschließt. Im UKW-Teil ist diese Maßnahme leider sogar völlig unbrauchbar. Jeder mm Draht ist eben auch eine Spule...
Ich gebe zurück an die angeschlossenen Funkhäuser... Jürgen rf
eine gar nicht mal so schlechte Idee von Dir. Im Lang-, Mittel-, und unteren Kurzwellenbereich bestimmt durchaus brauchbar. Im oberen Kurzwellenband (ab ca. 40 bis 20m) kann dieses Stück Flex-Draht, weil induktionsbehaftet, Frequenzverwerfungen verursachen - und die können dann auch wieder kracheln weil der Schleifkontakt des Rotors diese (ungewünschte zusätzliche, aber dummerweise vorhandene) Induktivität unregelmäßig kurzschließt. Im UKW-Teil ist diese Maßnahme leider sogar völlig unbrauchbar. Jeder mm Draht ist eben auch eine Spule...
Ich gebe zurück an die angeschlossenen Funkhäuser... Jürgen rf
Hallo Jürgen.
Ich habe sogenannte Entlötlitze (sehr flexibel und mit dickem Wirkquerschnitt) verwendet. Ich bin beim Oszillator und Vorkreis mit circa 3,5 cm beweglicher Strecke hingekommen. Da die Litze im Grunde immer gleichen Abstand zum Drehkochassis hat, tritt noch nicht mal auf KW ein Problem auf. Ausserdem ist die Litze von mir isoliert worden. UKW ist bei dem Radio getrennt, Drehko im UKW-Teil.
nach Deiner detaillierteren Beschreibung kann ich mir Deine Reparatur wesentlich besser vorstellen. Nicht schlecht! Wie sieht es den Deiner Meinung nach auf Dauer aus, wenn der Drehko häufig hin- und hergedreht wird - könnte da die Litze nicht irgendwann brechen? Oder hast Du einen Tipp wie man das auch auf Dauer haltbar machen kann?
Ich gebe zurück an die angeschlossenen Funkhäuser... Jürgen rf
Ich habe jetzt einen Drehko repariert bei dem waren die Schleifkontakte nicht mehr in den Griff zu bekommen.
Immer wieder hatte ich mit Kontaktspray gearbeitet. Nach einigen Tagen bis Wochen krachelte er wieder. Ich habe - im Forum? - gelesen wenn eine Deckmetallschicht mit besserer Oberfläche hat und die weggeschliffen ist, kommen diese Probleme.
Ich habe nun ein Stück verdrehten Litzendraht vom Rotor zum Stator gelötet so dass der Drehko noch frei drehen kann. Kracheln ist vollkommen weg.
Ich wollte auch bei einem Drehko so vorgehen. Aber es ist mir nicht gelungen auf der Rotorachse eine Anlötung hinzubekommen. Der Lötkolben konnte nicht die notwendige Hitze aufbringen.
Ich habe jetzt einen Drehko repariert bei dem waren die Schleifkontakte nicht mehr in den Griff zu bekommen.
Immer wieder hatte ich mit Kontaktspray gearbeitet. Nach einigen Tagen bis Wochen krachelte er wieder. Ich habe - im Forum? - gelesen wenn eine Deckmetallschicht mit besserer Oberfläche hat und die weggeschliffen ist, kommen diese Probleme.
Ich habe nun ein Stück verdrehten Litzendraht vom Rotor zum Stator gelötet so dass der Drehko noch frei drehen kann. Kracheln ist vollkommen weg.
Ich wollte auch bei einem Drehko so vorgehen. Aber es ist mir nicht gelungen auf der Rotorachse eine Anlötung hinzubekommen. Der Lötkolben konnte nicht die notwendige Hitze aufbringen.
Gruss Theo
Hallo Jürgen und Theo
die Löthitze war bei mir auch ein Problem. Ich habe den Rotor rausgenommen (musste danach das Skalenseil neu auflegen). Bei meinem Drehko liess sich der Rotor gut lösen. Nach reinigen der zukünftigen Lötstelle wurde mit einem uralten 100 Watt-Kolben energisch geheizt. Litze ran und gut wars.
Als Grundigsammler hatte ich bei einem Dreifachdrehko auch das Problem. Von einer Gewaltlötung und dem Überbrückungsdraht hatte ich Abstand genommen.
Ich habe einen erfolgreichen Versuch mit galvanischer Vergoldung der Kontaktfläche der Scheifbahn des Drehkos gemacht.
Der Drehko wurde ausgebaut, demontiert, die Umgebung der Schleifbahn mit Wachs abgedeckt. Dann wurde galvnisch zuerst eine Adapter-Metallschicht aufgebracht und dann die eigentliche Goldschicht. Kontaktproblem gehören nun der Vergangenheit an.
Ich habe den Schleifer selbst nicht behandelt, weil die Schleifbahn das Problem war.
Das war alles zusammen doch recht umständlich, ob ich es wieder machen würde, kann ich nicht sagen.
Grüssse auch zu Weihnachten wünscht der Grundig-Fan
Ein Riesenaufwand. Vielleicht bekommst du später ein Problem durch die Kontaktstelle zwischen zwei verschiedenen Metallen. Voltasche Spannungsreihe und so.
Ich habe auch jetzt einen Drehko überbrückt. Meine Lötkolben brachten aber zuwenig Hitze. Ich musste auch den Rotor ausbauen und habe den mit einem kleinen Gas-Taschen-Brenner so auf Temperatur gebracht, dass eine Litze festlötbar wurde.