Hallo zusammen, wieder mal Kontakt 60: Ich hatte vor ca. 5 Jahren bei einem Grundig Radio eine schnelle Reinigung nur mit Kontakt 60 des Tastensatz vorgenommen. Schon ca. 5 Monate später war der ursprüngliche Kontaktmangel wieder da. Ich habe dann vor ca. 2 Jahren komplett mit Kontakt 60, Kontakt WL und Kontakt 61 behandelt. Jetzt ist mir das Radio wieder "in die Hände" gefallen und siehe: Kontakte ok, keine Aussetzer.
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...Ich habe dann vor ca. 2 Jahren komplett mit Kontakt 60, Kontakt WL und Kontakt 61 behandelt. Jetzt ist mir das Radio wieder "in die Hände" gefallen und siehe: Kontakte ok, keine Aussetzer.
Hallo Rainer,
deine Erfahrungen decken sich mit den Herstellerempfehlungen des Mittels: Reinigen mit K60 sowie anschließender Nachbehandlung mit K WL. Auch wenn ich bei alleiniger Verwendung von K60 bislang keine Probleme hatte, so scheint wohl das Duo K60/WL der bessere Weg zu sein. In einem Nachbarforum wurde unlängst eine Bilderreihe zu diesen Oxidationsproblemen an Potis gepostet, quasi als Warnung vor der alleinigen Verwendung von K60.
Re: Wiedermal Kontakt 60 Risiken und Nebenwirkungen
Hallo an Alle.
Hier möchte ich eine Nebenwirkung vom K60 beschreiben, die nicht im Beipackzettel steht. Ein Foliendrehko mit Kontaktproblemen wurde vor etwa 20 Jahren! mit K60 an der Rotorverbindung angesprüht. Die Folge war eine Verschiebung des Empfangsbereiches FM, der sich auch nach dieser langen Zeit nicht geändert hat. Die wirksame Kapazität des FM- Drehkos hat sich dauerhaft erhöht. Eine ähnliche Erfahrung, aber nur zwei bis drei Tage wirksam, konnte man bei der Anwendung von K60 im VHF- Kaskodetuner machen. Auch hier änderte sich der Einstellbereich der Feinabstimmung und machte einen Nachgleich erforderlich. Aus dieser Erfahrung heraus setzte ich bei Kaskodetunern dann nur noch das alte Wellenschalteröl ein. Auch diese rote Brühe war ein wirksames Mittel, Kontaktunsicherheiten zu beseitigen. Ich weiß allerdings nicht, wer noch dieses alte, in der DDR erhältliche Mittel, noch kennt. In den Zeitschriften der sechziger Jahre wurde es beworben.
Hallo zusammen, eine länger nicht gebrauchte Kontakt60 Dose ist bei mir undicht geworden und der Inhalt ölig und später honigartig werdend ausgetreten. Wenn man diese Rückstände betrachtet, kann man daraus die späteren Kontaktprobleme bei alleiniger Anwendung des Mittels verstehen Grüsse Jürgen H.
Genau das habe ich gemeint. Es gab zwei Sorten, rot für alte und blau für neue Kontakte. Es war über Jahrzehnte das Mittel zur Beseitigung von Kontaktproblemen. Importiertes K60 oder das Spray aus Tchechien waren dann eine Ergänzung zu diesem Öl.
Ja Wolfgang, ich habe da rote Öl und kann nur sagen das es hervorragend ist,leider ist die Pulle nur noch halbvoll,aber das reicht über mehrere Jahrzehnte da man es ja nicht täglich benutzt!
Hallo zusammen, dass austretene Öle aus Spraydosen im Laufe der Zeit dickflüssig werden, ist nicht Kontakt 60 - typisch, sondern im Grunde gilt das für alle diese Öle. Grössere Öltropfen sind ja auch nicht der Anwendungsfall der Sprühreinigungssöle. Weniger ist hier mehr .
Ich würde auch nicht für den oberen HF-Bereich (also VHF-UHF-Tuner) Kontakt 60 nehmen. Da empfiehlt sich z.B. Kontakt 600 Tunerspray. Das hat sicher nicht die von Wolle beschriebenen Nebenwirkungen. Sowieso würde ich in einen Folienkondensator kein K60 einbringen.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
Die von mir beschriebene Nachhaltigkeit der Kapazitätsänderung hat mich doch erstaunt. Bei späten Luftdrehkos aus Schalkau gab es auch das Problem des Krachens beim Abstimmvorgang. Soweit ich mich erinnern kann, konnte das mit Pulmotin (eine Art Vaseline) beseitigt werden. Der Einsatz von Kontaltöl und Kontaktspray blieb bei diesen Drehkos wirkungslos. So hat wohl jeder von uns schon "Lehrgeld" zahlen müssen. Ich kann mich auch noch gut an grünlich verfärbte Kontakte im Gitterbasistuner erinnern. Hier war jemand der Meinung "viel hilft viel". Bei diesen Tunern half nur noch der Ersatz.
bin ganz neu hier im Forum. Habe schon viele nützliche Hinweise gelesen. Nach langer Zeit beschäftige ich mich nun wieder mit der Instandsetzung von Röhrenradios.
Habe früher sehr viel mit Kontakt Spray gearbeitet.
Viel bessere Ergebnisse erziele ich jetzt in der " Neuzeit" allerdings mit einem Spray Namens:
Oszillin t6 von Teslanol. Wird als Kontakt und Tunerspray angeboten.
Im Vergleich zu den Spay´s Kontakt 60 oder 600 ist es weit aus wirkungsvoller.