Re: Ein- und Auslöten bedrahteter Bauteile für Reparaturzwecke
Hallo Uli,
bei verschränkten Laschen, wie sie z.B. bei Trafos und Steckverbindern vorkommen, verwende ich die gleiche Methode, nur dass ich das Lötzinn erst absauge, dann die Laschen gerade biege und anschliessend mit viel Lötzinn weitermache. Beim geradebiegen der Laschen kann manchmal die Lötöse(oberer Teil, Lötauge) kaputt gehen, aber das ist eigentlich nur ein Schönheitsfehler. Wenn es dennoch nechanische Probleme gibt, dann wickelt man bein Wiedereinbau einen dünnen draht mehrfach um die gespreitzten Laschen und verzinnt ihn danach. Man sollte aber ein Ende des Drahtes sichtbar(erreichbar) lassen. Man weiss ja nie ob das Teil noch mal raus muss.
Was Deine geregelte Lötstation angeht, da sind garantiert andere Lötspitzen im Lötkolben. Ich habe mal Photos von meinem defekten Lözkolben gemacht.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
 Â
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Re: Ein- und Auslöten bedrahteter Bauteile für Reparaturzwecke
Die Hülse mit der Überwurfmutter ist wirklich nur eine Hülse. Die Lötspitze sollte da normalerweise ganz locker herausfallen. Außer bei Dir, wo sie wohl inzwischen angewachsen ist ;) WENN es ein Magnastat ist, dann steht auf der Spitze etwas drauf. Sollte die Station regelbar sein, dann nicht. Da Du schreibst "regulierbar", wird an der Station ein Drehregler sein mit einer Temperatur-Skala. Plus einer grünen LED, die anzeigt ob die Temperatur erreicht ist. Ab dann blinkt sie unregelmäßig, immer dann, wenn der Lötkolben heizt. Das ist dieselbe Station dann, die ich auch habe. WECP heisst das Ding glaub, ist aber auch egal ;)
Da war jemand schneller als ich :) Da ich auf der Arbeit bin, kann ich leider keine Bilder machen. Ja, die Magnastat sollen richtig gut sein, von Problemen hört man eigentlich nicht oft. Ausserdem müsste der Lötkolben auch reparabel sein - neue werden wenn überhaupt wohl >100€ gehandelt. NUR der Lötkolben, ohne Station versteht sich!
Re: Ein- und Auslöten bedrahteter Bauteile für Reparaturzwecke
Hallo Alfred,
hier sind zwei Aufnahmen von der Schraubhülse und dem (leider) defekten Heizelement. Hier sieht man auch die Watt-Angabe. Wenn Deine Lötspitze festsitzt, nur nicht auf die Lötspitze klopfen, sonst ist sie für den Müll. Man muss sie seitich vorsichtig hin und her biegen. Wenn die Hülse allerdings zu alt ist, könnte sie auch brüchig sein, deshalb aufpassen.
Re: Ein- und Auslöten bedrahteter Bauteile für Reparaturzwecke
Hallo Werner,
so einen Magnastat verwende ich auch. Bei mir brechen alle paar Jahre an den Lötstellen die Drähte im Schaft ab. Mein Lötkolben lässt sich also mit einem Lötkolben reparieren.
Ich habe den Eindruck, dass die Heizleistung bei mir nachgelassen hat. Können sich die magnetischen Eigenschaften und damit die Parameter der Regelung ändern? Die verrostete Hülse habe ich übrigens in einem Anfall von Putzwut mit der Polierscheibe auf Hochglanz gebracht. Das ist aber nur Kosmetik.
Re: Ein- und Auslöten bedrahteter Bauteile für Reparaturzwecke
Hallo Volker,
Zitieren:Ich habe den Eindruck, dass die Heizleistung bei mir nachgelassen hat. Können sich die magnetischen Eigenschaften und damit die Parameter der Regelung ändern?
m.W. verlieren Magnete mit der Zeit etwas an ihrer Stärke, wenn sie nicht mit Eisen o.ä. in Verbindung stehen.
Übrigens verwende ich seit 1979 ebenfalls einen Weller Magnast Lötkolben. Obwohl ich ihn nur selten benutze, ist mir bislang ein Leistungsverlust noch nicht aufgefallen; er funktioniert anscheinend weiterhin einwandfrei mit unterschiedlichen Spitzen.
Re: Ein- und Auslöten bedrahteter Bauteile für Reparaturzwecke
Hallo zusammen
Ich nutze Lötkolben mit kleiner, mittlerer und größerer Leistung, je nach Größe des Objekts und der Lötfläche. Neben der Art des Objektwerkstoffs ist etwas Erfahrung und Geschicklichkeit von Nutzen. Zu vermeiden ist, dass man mit einem leistungsmäßig zu schwachem "Kolben" den Lötpunkt zu lange "beackert". Beruflich hatte ich früher Absauglötkolben und welche mit Thyristorregler für die Temparatur. Letzere hielten nicht lange stand. Trotz "Kololötzinn" benutze ich eine selbst hergestellte Spiritus-Kolophonium-Tinktur zur vorherigen Benetzung der Lötstellen.. Dafür eignen sich die Fläschchen mit Pipetten für Nasentropfen gut. Dabei ist zu beachten, dass diese Lotion nicht versehentlich in Schaltkontaktstellen, spezell Röhrenfassungen reinläuft.
Re: Ein- und Auslöten bedrahteter Bauteile für Reparaturzwecke
Hallo,Ich benutze seit vielen Jahren eine Weller Lötstation TCP Typ 21021 mit 50 W Leistung.Die Standard Lötspitze ist die mit der NR.7 andere Lötspitzen haben eine andere Zahl. Mit der "7" kann man fast alles löten bis auf große Massepunkte,dafür nehme ich dann eine Engel-Lötpistole welche früher zur Röhren-Fernseher Zeit in vielen R.F.Werkstätten der Standard war. mfg.Joachim.
Re: Ein- und Auslöten bedrahteter Bauteile für Reparaturzwecke
Hallo Joachim,
bei mir ist die Weller Lötstation 2102199 mit 50 Watt in Betrieb. Da habe ich gleich nachgeschaut und tatsächlich verwende ich auch die Lötspitze mit der "7" drauf. Die Lötstation hatte ich mal gebraucht um das Jahr 2000 auf einem Amateurfunkflohmarkt erworben.
Auf dem nachfolgenden Bild ist ein an einer Lötstelle abgebrochener Draht zu erkennen:
Re: Ein- und Auslöten bedrahteter Bauteile für Reparaturzwecke
Hallo,Volker. Hab gerade nochmal nachgeschaut.Meine Lötstation ist BJ.1974.längs aufgebaut und dunkelblau.Einmal hab Ich das Heizelement tauschen müssen,einige Lötspitzen wegen Verzunderung und damit schlechter Lötleistung. Auch damals gab es nichts vergleichbares,und heute weiß man was man hat. mfg.Joachim