gestern beim Standaufbau der Radiobörse sah ich beim Standnachbar das englische Radio. tja
es betreibt 8 Rimlock U-Röhren, 5 bandiger Kommunikationsempfänger englischer Herkunft. Aktuell sitzt es noch im Auto. Aber für die kühlen Herbsttage ist das schon eine nette Baustelle. Der Knopf wurde zur Fahndung ausgeschrieben
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dem Eddystone gehts nicht so gut, da wird einiges an Arbeit anfallen.
Das Gehäuse liess sich nicht abziehen weil der Vorbesitzer da wohl mit Heißkleber rumgepanscht hat. Ich hab es mehr oder weniger gewaltsam auseinanderbekommen. Das Lautsprechergitter hat 2 Löcher und ist lose. Eine Röhre war defekt Es gibt Mengen an Dreck und massiven Kellergeruch wenn es läuft Es ist dunkel, nur diese DM71 leuchtet. Allerdings scheint es für Licht vorbereitet zu sein. Es ist ein U-Radio, 4x UAF42, eine UCF42, UL41, UY41, DM71 5 Bänder.
Sieht schlimm aus hat aber Potential um ein schönes Radio zu werden.
UAF42 Penthode, 4 Stück, alle mit 5mA quasi neuwertig gut, 100%
UCH42 / die Triode, C system davon: 5 von 6mA, "nichtmehr neu"
UCH42 / die Hexode: quasi neuwertig, sehr gut.
Mängel. die UL41 Endpenthode erreichte mit 40 von 58 möglichen mA keine beeindruckenden Werte und kommt auf die Wunschliste. sie spielt aber noch laut und deutlich.
Mechanische Mängel. Der Vorbesitzer hat mit Heißkleber rumgepanscht, es war fast unmöglich das Gehäuse abzuziehen, ist aber nun gelungen.
Das Lautsprechergitter ist einseitig lose, deswegen wurde da rumgepanscht, und hat 2 Löcher.
Übersicht.
Das Radio leuchtet nicht augenommen die DM71. Es scheint jedoch für den Einbau von Beleuchtung vorbereitet zu sein, da geht was. Es gehört mit zum Plan das zu installieren.
das Radio wartet jetzt auf Teile: Kompletter Satz Lampen und Fassungen für Beleuchtungsumbau, eine frische UL41 muß ich noch finden. Das Chassis wird überholt, viel Arbeit. Die DM71 konnte mich nicht überzeugen, evtl. läßt sich da was verbessern. lG Martin
hallo zusammen, da das Thema hier nicht auf Interesse stößt wird es ab hier in Kurzform zum Ende gebracht.
Umbau, bzw. Einbau der skalenbeleuchtung. Da das Gerät völlig dunkel war, jedoch für den Einbau einer schönen Beleuchtung gut geeignet ist bekam es diese. Die fünf Skalenlämpchen (die üblichen 6V 2W) machen da ganze Arbeit, ein richtiger Hingucker. Versorgt werden sie aus einem kleinen Ringkerntrafo der unten im Chassis Platz gefunden hat.
Skalenabgleich mit Generator. Ich rätsel noch daran wie das Skalenrad der Feineinstellung justiert wird, das ist zum Drehko hin verzahnt.
Magisches Auge. (unter Hinweis auf den Schaltplan, V4) Die DM71 ist eine Zumutung und kann hier nur als komische Netzleuchte betrachtet werden. Ich denke an einen Umbau auf eine EAM86. Der Stromverbrauch des Allstromers könnte dafür sehr gut passen das wird ausgemessen. Es gibt 2 parallel U-Kreise omit wir 200mA haben, zuzüglich der Anodenstromgeschichte. Wenn der in die Gegend von 300mA gesammt kommt sollte sich die EAM86 da prima einreihen lassen. Die verfügbare Steuerspannung und die benötigte, das muß alles erstemal ausgemessen werden.
der hat wenn man es mal so formulieren darf, ein Chassis im Chassis, und das ist isoliert montiert. Deswegen kann er sich sein Gehäuse auch ordentlich erden.
Die Verschachtelung der Heizkreise ist wirklich ein grober Fehler. Es ist ja auch so, wenn der, so wie bei uns, mit 230V betrieben wird, verwärmt er ca dieselbe Leistung die er verbraucht nochmals auf seinem Vorwiderstand. Es wäre sinnvoller gewesen alle Heizer dann in Serie zu nehmen per Umschaltung.
Wie dem auch sei, macht schon etwas Spass die alte Kiste. Die Klangqualität ist verglichen mit anderen Radios dieser Bauart außerordentlich gut, geradezu brillant. Dafür tut es sich sehr schwer mit Seitenband zuhören.
Die Antennenbuchse ist kleiner als 4mm.
Ich muß noch einen Knopf besorgen.
Aktuell wird an der Justierung der Skala gearbeitet.
zu magisches Auge: ja, die DM70 ist die zum Einlöten, die 71 für Steckfassung. ich dachte jetzt an EAM86, die Balkenlänge passt in etwa zu dem Ausschnitt.
Martin.M: da das Thema hier nicht auf Interesse stößt wird es ab hier in Kurzform zum Ende gebracht.
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Die DM71 ist eine Zumutung und kann hier nur als komische Netzleuchte betrachtet werden.
Hallo Martin,
ich frage mich, wie Du auf das schmale Brett kommst, dass hier kein Interesse bestünde. Dein erstes Posting war ja auch schon in gewisser Weise eine Kurzform, wenn man von der Bilderflut absieht.
Zur DM70/DM71 teile ich nicht ganz Deine Meinung. Es gibt sicherlich Alternativen. In meinem Geloso Tonbandgerät erfüllte sie jedenfalls ihren Zweck:
Vermutlich haben die Entwickler keinen so grossen Wert auf die Abstimmanzeige gelegt. Der Eddystone 840C wurde in den Jahren 1961 bis 1968 verkauft. Da haben einige Hersteller bereits ganz auf eine solche Anzeige verzichtet (und auf Röhren generell).
Hallo Walter, von anderen 840C Besitzern bestätigt tut die DM71 in dem Radio keinen guten Job. In meinem TK1 ist auch eine drin, sicher kann die etwas zwinkern wenn der Spannungshub ausreicht. Genau da hat sie hier ihr Problem. Wenn man einen Prüfsender anmacht, also 9++ Signal, geht mal gradeso das halbe Ausrufezeichen weg. Im Normalbetrieb bewegt sich da garnichts, auchnicht bei kräftigen Sendern.
Da der Eddystone eh von einem HAM kommt (Verbastelungen müssen teils noch wegrepariert werden) kann man da kein Museumsstück draus machen, hab ich auch nicht damit vor.
Die Skala wurde wohl (mit geändertem Bedruck) auch in anderen Modellen der Firma verbaut, gemeinsame Bauteile also, daher kommt die schöne Vorbereitung für Beleuchtng die bei anderen Modellen stellenweise auch anzutreffen ist, nurnicht beim 840C. Diese weißen Kunststoffassungen sehen aus als wären sie immer dagewesen, sie sind aber von ebay :-) Der leuchtet jetzt mit guten 8W, das macht schon Freude davorzusitzen.
Ich werde die Steuerspannung mal messen die an der DM71 ankommt. So läßt sich gut beurteilen ob da ein Umbau in Frage kommt. Es darf jedenfalls nur ein kurzer Leuchtbalken sein wegen dem Ausschnitt in der Front.
Übrigends ist der Drahtwiderstand der Versorgung durchaus dafür geeignet einen Kaffee warmzuhalten..
zu Empfang.
Das MW Band ist zu kurz geraten, 480 bis 1100kHz. So muß der obere Teil der MW schon im nächsten Band gehört werden.
Das Zahnradgetriebe (spielfrei verspannte Doppelzahnräder), hat auch eine raffiniert einfache Umsetzung der Drehbewegung von .lin nach .log . So kann das Radio trotz seins ziemlich linearen Drehkos eine sehr gleichmäßig unterteilte Skala nutzen.
Die Netzdrossel und der Ausgangsübertrager wurden komplett in Teer gebadet, das sieht etwas krass aus.
SSB Empfang. Es schaltet dazu den AGC weg. Es ist schwer abzustimmen, meist muss das Signal erstmal an RF Gain reduziert werden damit es sich mit dem BFO gut vermischt.