Hallo zusammen, man blättert ja nicht täglich in alten Fachbüchern und Fachzeitschriften. Nun, in den letzten Tagen habe ich wieder mal verstärkt geblättert. Dabei fiel mir auf:
Die meisten frühen Schaltungen von Detektorempfängern, aber auch von vielen Röhrenempfängern verwendeten Serien (Reihen) - Schwingkreise; also Kondensator und Spule in Reihe. Erst später änderte sich das in Richtung Parallelschwingkreise.
Die allerersten Detektorempfänger verzichteten ganz auf zusätzliche Reihenkapazitäten und bildeten den Schwingkreis aus der Reihenschaltung der eigenen Antennenkapazität mit der abstimmbaren Schwingkreisspule.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Zitat:Die allerersten Detektorempfänger verzichteten ganz auf zusätzliche Reihenkapazitäten und bildeten den Schwingkreis aus der Reihenschaltung der eigenen Antennenkapazität mit der abstimmbaren Schwingkreisspule.
Hallo Rainer,
ein prominentes Beispeiel ist der sogennannte Schiebespulendetektor. In einem alten Bastelbuch von 1924 habe ich die Bauanleitung gefunden. Das Prinzip ist einfach: Auf eine Pappröhre wird eine Spule aus Kupferlackdraht gewickelt. Mit einem Federkontakt aus Messing, welcher auf einer Gleitschiene läuft wird die entsprechende Windungszahl abgegriffen. Zusammen mit der Antennenkapazität kann je nach Gesamtwindungszahl und Länge der Antenne vom Lang- bis in den Mittelwellenbereich abgestimmt werden(theoretisch). Die Performance dieser Geräte ist aus heutiger Sicht nicht sehr berauschend. Trotzdem reizt mich der Nachbau, da es eben auch optisch eine interessante Lösung darstellt.
Im gleichen Buch habe ich auch ein Schiebespulenvariometer entdeckt. Dort wird statt des Abgreifkontaktes eine Spule über der Hauptwicklung verschoben. Schaltet man beide Spulen in Reihe hat man ein Variometer. Man kann aber auch beide Spulen extra ankoppeln, dann ist es ein sogenannter Variokoppler. Das System haben wir neulich am Telefon beim Siemens 31W erörtert. (Die Rückkopplungsspule) und es macht immer wieder Spaß, solche technischen Lösungen nachzuvollziehen. Auch wenn sie noch so primitiv erscheinen: Drauf kommen muß man.