Eure Beiträge, insbesondere zum Thema Detektorempfänger, haben mich veranlasst wieder zu experimentieren. Ich hatte mich früher schon mal mit dieser Technik versucht. Nun habe ich fürs Experiment bereit gelegt:
- 1 Lochrasterplatte 160 x 100mm für den Aufbau - 4 Buchsen 6mm für den Antennen- und Kopfhöreranschluss - 1 Diode AA138 - 1 Drehkondensator etwa 200pF - 1 Ringkern für die Spule (diese muss noch gewickelt werden)
In der Hoffnung auf Funkempfang werde ich alles zusammen fügen. Die entstandene Schaltung sowie den Aufbau werde ich, wenn es mir gelingt, im nächsten Beitrag einstellen.
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dann wünsche ich Erfolg bei Deinem Projekt. Das Problem des fehlenden MW-Senderempfangs in größeren Teilen Deutschland am Tage ist sicher bekannt. Nachts müsste es aber mit einigen ausländischen Sendern gehen...
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
vorab bedanke ich mich bei Rainer für die Info. Die Spule (Ringkern) ist nun aufgetragen und die Enden sind verlötet. Vor der Bestückung die Aufbauplatte mit Bauteile im Bild. Meine erste Bildeinstellung, hoffentlich funktionierts.
statt Mittelwelle geht auch die untere Kurzwelle, die Chinesen (und ein paar andere) sind auf 49m sehr laut, und tagsüber ist auf 31m etwas los. Falls der Ringkern einer von Amidon ist (sieht auf dem Foto nach einem Txxx-2 aus), dann geht er bis 30MHz, also kein Problem. Die Trennschärfe ist auf KW allerdings eher schlecht, so dass nur die schwächeren Stationen innerhalb vom Band meistens zugedeckt werden. Aber für das erste Erfolgserlebnis reicht ja der Empfang eines Senders.
nachdem der Aufbau erfolgte und in unterschiedlicher Schaltung getestet wurde, und jetzt im Anhang das mit den bewusst wenigen vorgegebenen Bauteilen einfache Empfangsgerät (Kurzwellen-Dioden-Detektor).
Hörergebnis: Morgens ab 7.00 Uhr Küchenzeit waren lautstark zu hören Radio BBC und Radio Österreich mit ihrem Frühprogramm. Schon ab 8.00 Uhr ein Lautstärke-Abfall. Mit geringer Lautstärke und Fading wurde vormittags noch ein nicht zuzuordnender Radiosender leise gehört. Zur mittleren Tageszeit kein Empfang. Ab etwa 15.00 Uhr ein Radio-Sender leise hörbar. Zum Abend hin mit Lautstärke-Anstieg. Ab 19.00 Uhr waren hinzugekommene Radiostationen nur wahrnehmbar zu hören. Zwei digitale Signale (Radar??) waren hörbar. Etwas lautere Sender stören sich aufgrund ungenügender Selektion. Es funktioniert, aber das Empfangsergebnis insgesamt ist bescheiden. Ich überdenke, die Diode gegen einen Transistor zu wechseln.
bezugnehmend auf Info und Frage meine Aussage. Ich hatte mich schon früher mit diversen Germanium-Dioden versucht. Unterschiede im Hörergebnis konnte ich, wahrscheinlich Trägheit der Ohren, nicht feststellen. Messtechnisch sicher schon. Wie ich informierte, hatte ich mit verschiedenen einfachen Schaltungen experimentiert. Auch mit Schwingkreis-Parallelschaltung und Antennenkondensator. Mit gleichem Hörergebnis. Mit der Kapazität des Parallel-C musste entsprechend Antennen-C verkleinert werden. Eine losere Antennenkopplung bringt Selektion aber eben nicht hinnehmbaren Lautstärkeverlust. Mit nur Antennen-C konnte ich eine Kapazität einsparen. Wie angekündigt, experimentiere ich mit dem Einsatz eines Transistors anstelle der Diode. Nicht mit einer Diodenstrecke des Transistors. Ziel ist eine einfache Schaltung. Zum Ergebnis werde ich informieren.
Nun , welche Diode am besten funktioniert hängt von der richtigen Leistungsanpassung am Eingang und Ausgang ab. Hängt also vom Aufbau, Schaltung und Hörer ab.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
Der Versuch die Diode AA138 gegen den Transistor BF324 in gleicher Schaltung zu wechseln, erbrachte einen erheblichen Gewinn. Jetzt ist auch tagsüber immer etwas zu hören. Die bessere Selektion macht eine NF-Verstärkung sinnvoll, aber ein Lautstärke-Steller wäre zusätzlich nötig. Es ist erstaunlich, was mit geringem Aufwand möglich ist. Für Interessenten im Handel erhältlich: Ringkern T130-2; Batterie CR1/2AA
Erstaunlich, das es mit einer Siliziumdiode ala BF324 funktioniert. Diese Schaltungart wurde früher mit reststrombehafteten Ge-Transistoren bestückt. Aber wahrscheinlich wirkt die Batterie als Vorspannung für die Si-Diode. Hast Du mal versucht, mit einen B-C-Widerstand ein Optimum einzustellen ?
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)