auf Grund einer Anfrage und eines aktuellem Thema dazu, will ich Euch hier zeigen, wie man sich einen hochwertigen Doppelkopfhörer aus zwei solchen Prüfkopfhörern mit Rockingamatur bauen kann.
Die Hörer werden zuerst in alle Einzelteile zerlegt. Die Platinen, werden wie auf dem Bild angegeben, umgearbeitet. Die steife Außenisolation wird von den Kabeln entfernt, und die Kabeldurchführungen werden auch geborgen. Die bruchsicheren Einzelleiter werden wieder verwendet. Diese habe ich mit einer Stoffisolation überzogen (Schnürsenkel oder Anorakschnur). Als Kopfhörerbügel habe ich einen Gekürzten von einem DDR-Schulhörer genommen. Dazu habe ich jeweils die Niete an dem Knopf der ehemaligen Verbindung zum Bügel ausgebohrt und dan durch eine Schraube ersetzt und mit dem neugebogenen Schulkopfhörerteil wieder zusammengeschraubt. Das Anzeigeschild im Schalter habe ich neu gemacht. Das Bild habe ich auf je zwei unterschiedlich farbigen Bögen ausgedruckt , ausgeschnitten und eingeklebt. Die Gummipolster habe ich weggelassen - mit den Muscheln direkt am Ohr finde ich , man hört besser.
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ganz große Einzelleistung Deine Dokumentation zum Umbau. Ich hatte immer gedacht, dass das Übertragungssystem dieser Hörer keine "Balanced Armature" ist. Gut zu wissen. Deine Modifikation lässt keine Wünsche übrig und lässt den Detektorfreund viele Anpassungsmöglichkeiten erahnen.
Hast Du den Hörer mal mit einem anderen "sound powered system" verglichen? z.B. mit den RAL- Kapseln? Merkwürdigerweise taucht dieser Post- Prüfhörer nicht sehr oft in den Detektor- Diskussionen auf. Auch bei den vielen Freaks in den USA ....eher nicht.
Ich hab meine RAL-Kapseln in einen Kopfhörer von Philie...eingebaut. Im Vergleich zu meinen DLR Nr:5 schneiden Sie deutlich schlechter ab. In der Lautstärke nicht so aber in der Empfindlichkeit wenn ich da richtig höre.....
danke für das Lob. Das ist aber meine Art zu Basteln - nur für die Funktion mache ich mir da immer viel zu viel Arbeit. Ja, zuerst muß man wissen , was da drin ist - womöglich steigen nun die Preise dafür .......
Tja Joerg, leider habe ich keine Anderen zum Vergleich - aber zwischen Dem und normalen alten Kopfhöhrern liegen Welten. Na ja, und wenn schon mal Schalter dran sind, kann man die auch nutzen. Ich denke, daß das ein deutsches Produkt ist - können die Amis daher kaum kennen - aber die Post hat früher wohl schon immer das Beste vom Besten gehabt. Auf jedem Falle müssen die Bauelemente für Detektorempfang heraus um vielseitig zu sein.
Nun ja, Matu, es reicht nicht ein sehr empfindliches System zu haben, mann muß auch auf eine richtige akustische Kopplung ans Ohr achten. Deshalb habe ich die Gummipolster auch weggelassen, die verschlechtern die Empfindlichkeit. Meine Empfindung ist, das System möglichst nahe ans Ohr zu bringen, da bei dem Hörer ein Resonanzraum bereits optimal vorhanden ist - wie sich das bei Deinen Kapseln auswirkt, weiß ich nicht, aber schallschluckende Ohrpolster sind nicht gut. Besser wäre, wenn Deine Kapsel nicht schon hat, der Einbau der Kapsen in ein Dichtes Gehäuse mit Resonanzraum und einer kleinen Öffnung zum Ohr hin. Die größte Lautstärke erreichst Du wenn die Resonanz des Resonanzraumes der Eigenresonanz des Systems entspricht.
vielen Dank! Werde ich bei Gelegenheit umbauen - erstmal müssen neue Spulen her. Mit der Anpassung und Optimierung kann man viel Probieren und für sich selbst das beste finden. Ich komme mit den Gummipolstern besser zurecht, die schirmen Geräusche von außen gut ab.
Einen Bügel von einem alten RFT Hörer habe ich auch noch, aber so komme ich mit meiner hässlichen Lösung auch zurecht...
das muß jeder für sich selbst entscheiden - Abschirmung ist das Eine und Lautstärkeverlust das Andere. Ich sitze da lieber in einem ganz ruhigen Zimmer.
Einfachstlösung für den Bügel ist, die originalen Bügel dort wo der Gummi drauf ist abzuschneiden und die vier losen Stahldrähte in ein gerade passendes Stück PE-Druckluftschlauch zu stecken. Das ist dann ausreichend elastisch und auch noch verstellbar.