Detektor-Empfänger mit HF-Verstärker, gespeist vom Sender
Hallo zusammen,
auch hier im Forum gibt es hin und wieder einen Beitrag zu Detektorschaltungen mit Transistorverstärker, der seine Betriebsspannung aus dem Sendersignal bezieht. Das sind eigentlich immer "nur" NF-Verstärker-Varianten.
Ich hatte vor Jahren eine andere Variante vorgestellt: Dabei wird nicht die NF verstärkt, sondern einer Diode das hochfrequenz-verstärkte Signal zugeführt. Das hat Vorteil, dass TATSÄCHLICH Empfindlichkeit gesteigert wird. Weil Die HF jetzt leichter die Schwellspannung der Diode "überwinden" kann (ja ich weiß, das ist technisch komplizierter...).
Leider hat es bisher kaum Nachbauberichte gegeben.....
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Re: Detektor-Empfänger mit HF-Verstärker, gespeist vom Sender
Hallo Rainer,
Deine dort vorgestellten Schaltungen fand ich auch schon immer sehr faszinierend. Die Schaltung der HF- Verstärkung hatte ich bei meinem Flankendetektorversuchen im Auge. Der Ansatz ist gleich. Ich wollte das HF- Signal verstärken und dann demodulieren, um die Reichweite auf 15km zu erhöhen. Mein LW- Monster ist das Resultat der nötigen HF- Gewinnung. Nun ist aus diesem Flankendetektorversuch erstmal der Helix- Resonator Nachbau geworden. Hier beeindruckt auch die mech. Komponente.
Kann solch eine Verstärkerschaltung auch für UKW genutzt werden? Ich meine ja. Hast Du damit schon experimentiert. Aus AM wird FM ohne zusätzliche Spannungsquelle.
Ja man sucht sich zur Stromversorgung die stärkste Quelle, egal welches Band. LW für UKW = gut.
Übrigens passt zwar nur bedingt zum Thema: Wer hat schon mal in der Nähe einer Hochspannungsleitung die induzierte Spannung an einer Luftspule oder einem magnetischen Kopfhörer gemessen oder abgehört?
Re: Detektor-Empfänger mit HF-Verstärker, gespeist vom Sender
Hallo Rainer, hallo zusammen,
gute Idee wenn man in der Nähe eine Hochspannungsleitung hat. Aber Du weist ja, dass die Berliner alles in den Untergrund verbuddeln müssen. keine Chance.
Als Jugendlicher habe ich aber mal ein lustiges Experiment gemacht:
Am Lautsprecherausgang (3W) meines Telefunken Tonbandgerätes schloss ich eine große Drahtschleife, ca. 20m, an. An einen alten Trafo, kam an die Primärseite, der damals schon bekannte Kristallhörer. Mehr nicht... Nun das Tonbandgerät auf 3/4 Lautstärke aufgedreht und ich konnte überall im Haus leise die Musik hören.
20 Jahre später wäre dieses Grundprinzip eines Leitungssuchers fast bei einer Kunstinstallation, im freien Feld, zur Anwendung gekommen. Aus Preisgründen gescheitert...
Re: Detektor-Empfänger mit HF-Verstärker, gespeist vom Sender
Hallo Joe
Neben meinem späteren Beruf in Richtung Elektronik und Steuerung, hatte ich zuvor mit Starkstrom und Hochspannung zu tun, musste dafür Prüfungen (Schaltberechtigungen) ablegen. Dieses Induktionsschleifenprinzip im Wohnbereich als Pseudodrahtlosvariante, gab es auch als Bastelanleitungen oder Fachliteratur der DDR in den endsechziger und siebzier Jahren. Die Verbuddelung der Hochspannungsleitungen ist eigentlich ein Segen für "Mensch und Tier" der Orte und Gemeinden über deren Häuser diese Elektrosmoganlagen führen würden. Diesbezüglich gab und gibt es aktuell einen Streit und eine Bürgerinitiative in Niedersachsen. Da will man den bauausführende E-Konzern über Gutachten dazu zwingen, den größten Teil der benötigten Höchstspannungstrasse unterirdisch mittels Kaben zu realisieren. Das kostet einiges mehr und ist deshalb umstritten. Hier in Wedel, im Bereich und Nähe des Kraftwerkes führt eine solche Hochspannungsleitung relativ dicht über einige Wohn- und Privathäuser hinweg. Schon das zu sehen, erzeugt ein ungutes Gefühl, dass man da nicht gern wohnen möchte. Sei evtl. froh, wenn Du oder Deine Familie nicht zu lebenden Induktionsschleifen werden müssen.
Re: Detektor-Empfänger mit HF-Verstärker, gespeist vom Sender
Hallo Dietmar,
da gebe ich Dir völlig recht. War auch mehr als Anmerkung unter Berlinern gemeint. Ich verfolge diese Dinge auch und würde selbst auch nicht gern unter einer Überlandleitung wohnen. Der Versuch an sich würde mich aber interessieren. Geht bei uns nicht...müssen wir raus fahren. ...mit dem Auto.. Berlin ist eine Stadt mit viel "Untergrund" und das ist auch gut so.
Ich glaube das wir bei diesem Thema ziemlich nah zusammen sind.
Also Dietmar...gleich mal schnell ein Induktionsradio gebaut..Am besten gleich mit Lautsprecher. und ausprobiert. Dann an die Zeitung schicken und in die Y..Tube eingestellt. Dann wird der Elektrosmok für jeden greifbar.
Beste Grüße
Joe
Ps. Das der Versuch in Bastelanleitungen oder sogar Fachbüchern beschrieben wurde, finde ich lustig...
Ich hatte wirklich immer gadacht,..nur ich bin auf diese Idee gekommen. Kein Quatsch jetzt..