joeberesf:P.S. Einen Versuch will ich zu Jans Beitragthema noch machen. S-P- Hörer, RACAL-S-P, Hagenuk und Kristallhörer am Messender betreiben. Modulation 1kHz. Dann die minimale Amplitude an der Hörschwlle bestimmen. 2x 100k:500Ohm Übertrager in Reihe will ich dazu mit entprechender Diode einsetzen.
ich muß vorausschicken, daß ich diesen thread nicht in seiner ganzen Länge verfolgt habe, weil mich das Thema nicht so sehr interessiert. Vielleicht ist das, was ich noch beitragen möchte schon längst gesagt worden.
Ich selber habe vor Jahren auch mal versucht, meine verschiedenen Kopfhörer, darunter auch ein alter 414, bezüglich ihrer Empfindlichkeit zu vergleichen. Wichtig dazu ist natürlich die jeweils bestmögliche Leistungsanpassung an die Tonquelle, um wirklich bei gleicher reeller Leistung zu vergleichen. Es stellte sich aber auch heraus, daß die Art des Signals einen erheblichen Einfluß hat. Ich fand es nicht optimal, mit einem mehr oder weniger reinen Sinus zu testen. Von Kopfhörer zu Kopfhörer unterschiedliche Resonanzen im System Kopfhörer-Ohr und subjektiver Hörfrequenzgang können das Ergebnis stark beeinflussen und es für andere nicht mehr nachvollziehbar machen.
Damals habe ich meine Versuche mit diesem Ergebnis abgebrochen. Heute würde ich bei einem erneuten Anlauf als NF-Signal ein bandbegrenztes weißes oder rosa Rauschen verwenden, z.B. 300...3000Hz. ('Weißes' Rauschen enthält konstante Leistung pro Hz Bandbreite, 'rosa' Rauschen enthält konstante Leistung pro Oktave.) Leider ist es nicht ganz einfach, ein solches Signal zu erzeugen. Die im Internet meist gezeigten RauschGeneratoren, die als Rauschquelle eine Zenerdiode oder einen Transistor verwenden, produzieren zwar Rauschen aber alles andere als ein weißes Rauschen. Ich selber habe mir für andere Zwecke mal einen sog. digitalen Rauschgenerator gebaut (ähnlich wie hier http://www.theremin.us/Circuit_Library/digitalnoisegen.html). Damit bekommt man im NF-Bereich ein ordentliches weißes Rauschen. Für rosa Rauschen wäre dann noch ein Filter nachzuschalten (http://www.spectrum-soft.com/news/fall98/pink.shtm oder http://sound.westhost.com/project11.htm)
Sich diese Geräte allein für den Kopfhörertest zu bauen, wäre wohl übertrieben. Im Internet läßt sich wahrscheinlich eine wav.-Datei mit weißem oder rosa Rauschen finden oder ein Programm, das eine solche erzeugt.(z.B. http://www.gaedtke.name/programmieren/te...t-rosa-rauschen). Daraus könnte man sich mit einem üblichen Audiobearbeitungsprogramm ein geeignetes Test-Signal selbst basteln und z.B. auf CD brennen. Viele Audiobearbeitungsprogramme erlauben auch eine Fourieranalyse des Signals, sodaß man den Frequenzgang eines selbstgebastelten Rauschsignals auch selber kontrollieren kann.
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ich will mich auf die MW konzentrieren und nehme 520kHz, 1MHz und 1.6MHz als Sendefrequenz aus dem Mess- Sender. Hagenuk und Kristallhörer direkt an die Diode BAT48 und Western Elektrik und Sennheiseiser an 100k : 1k RACAL an 100k : 500 Ohm Übertrager. Diode BAT62. Ich kann auch eine externe Signalquelle modulieren. Leider steht an der BNC- Buchse nur "Fremd".... keine max. Frequenzangabe vorhanden. Es geht ja hier in diesem Test eher um die Detektoreignung. Die jeweiligen Schwächen der einzelnen Hörer im Frequenzspektrum interessieren mich eigentlich nur im Bereich halbe Kanalbreite ..also 4,5kHz. Trotzdem finde ich Deinen Hinweis sehr hilfreich...denn die Sinus 1kHz sind zwar ein Ansatz, aber besser wäre es genau dieses Spektrum einzuspeisen. Wenn Du in den Audioforen nach Deinem HD414 googelst findest du auch die Schwächen und Stärken des Sennheiser. Mit meinem polnischen Messender kann ich 400Hz, 1kHz, und 4kHz Sinus einspeisen. Ich denke, dies ist eigentlich schon ziemlich komfortabel und sollte reichen, um eine Eignung als Detektorhörer darzustellen. Wichtig, wie Heinz auch nochmal betonte
"Wichtig dazu ist natürlich die jeweils bestmögliche Leistungsanpassung an die Tonquelle, um wirklich bei gleicher reeller Leistung zu vergleichen."
Dies halte ich für viel relevanter, denn dann zeigt sich ja erst, dass der Sennheiser durchaus geeignet ist. Hallo ! Das gute 2000Ohm Teil macht ja sogar die Knackprobe mit. !! Und dann vergleicht mal euren HD414 mit einem minderer Impedanz am Kopfhörerausgang eures CD- Spielers. Da wirkt der Hörer dagegen unempfindlich! I= U/R damit nimmt P=UxI ab. Sehr beliebt deswegen in den Studios. Da Kann man voll den Hörer an die aufgedrehte 100W Endstufe schalten und geht nicht kaputt. R=2k.
Ein Problem beim Vergleich am Detektor ist die Abschaltung der ehemals verfügbaren Ortssender. DX-en mit Fading und paralleler Umschaltung zwischen Klassiker 2000Ohm und Sennheiser. Ich verspreche mir hier mehr Konstants und gleichzeitig Erkenntnisse meiner Detektorempfindlichkeit ( Meine Selbstbauten) bei gleichzeitiger Klassifizierung der angeschlossenen Hörer.
Hallo Jan,
die Streuung ist aber merkwürdig. Der zweite Hörer muss ein 414 mit 600Ohm Impedanz sein...oder ? Haben die etwa den gleichen ohmschen Widerstand? Wenn ja,...hast Du recht mit den magnetischen Alterungserscheinungen. Ich habe es versäumt die Induktivität zu bestimmen. Könnte ich aber nachholen.
Hier noch was zur Unterhaltung... HD424 1973 mit Ohrpolster neu 2015. Erstaunlich, dass das noch funktioniert. Hier am DAB- Micro. Der muss schon ordentlich kämpfen an 2000Ohm. Nein, natürlich nicht kämpfen...eher zu hochohmig belastet....also "Full Power"