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Unbekannter Detektor
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31.08.12 13:33
tomauswustrow 

WGF-Nutzer Stufe 2

31.08.12 13:33
tomauswustrow 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Unbekannter Detektor

Ich nochmal...
Detektivarbeit ist ja spannend.

Wenn ich davon ausgehe, dass diese Webseite

http://www.tpub.com/neets/book7/24k.htm richtige Angaben macht wäre der Farbcode mit 2619 oder 9162 zu übersetzen.

Was das heissen soll weiss ich allerdings nicht.

Aber vielleicht hilft es.

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31.08.12 13:50
Matt 

WGF-Nutzer Stufe 3

31.08.12 13:50
Matt 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Unbekannter Detektor

Hallo alle

das habe ich auch gesehen , dass diese Diode eine "Z-Diode" ist.
Aber es kann sschon funktioniert, da der eine Diode mit definierte Sperrspannung ist.

Deketor liefert soweit ich glaube, nicht viele Volt.

Grüss
Matt

31.08.12 14:09
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

31.08.12 14:09
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Unbekannter Detektor

Hallo Matt, hallo zusammen,

Matt:
das habe ich auch gesehen , dass diese Diode eine "Z-Diode" ist.
Aber es kann sschon funktioniert, da der eine Diode mit definierte Sperrspannung ist.
Deketor liefert soweit ich glaube, nicht viele Volt.

Wenn man ganz nah an einem Ortssender ist, kann der Empfang auch mit der 1N936B Zenerdiode
gelingen. Aber man verschenkt damit ja ordentlich demodulierte NF. Der Sirutor oder eine Germaniumdiode
müssen hier original verbaut worden sein.
Es gibt einen Trick um Siliziumdioden für den Detektor zu nutzen. Es wird dabei die Siliziumdiode,
mit einer in Durchlassrichtung angelegten Spannungsquelle, vorgespannt. Die Vorspannung kann je nach
verwendeten Detektormaterial mit einem Poti eingestellt werden. `Gab es schon in den 20ern, da war die Diode
ja noch unbekannt.

Die jetzige Diode wird uns nicht zum Hersteller des Detektors führen.

Gruß

Joe

31.08.12 22:15
regency 

WGF-Premiumnutzer

31.08.12 22:15
regency 

WGF-Premiumnutzer

Re: Unbekannter Detektor

Hallo Rainer und alle zusammen,
das Teil ist ja nicht komplett, daher ein paar Vermutungen - ohne konkrete Sachkenntnis zu alten Detektoren.

Im Gegensatz zum "Berlinstecker" ist unten kein Netzstecker angebracht worden für Erde und Antennenersatz. Sonst würde es diese beiden Anschlüsse oben vermutlich nicht geben. Das Gewinde in der Mitte deutet jedoch darauf hin, dass eine Bodenplatte auf geschraubt wurde, die hier fehlt. Es wurde keine Festkapazität verbaut.

Die Antenne könnte an die Anzapfung A2 als Langdraht gesteckt worden sein. zwischen A1 und E gab es dann aufsteckbare Festkondensatoren. Damit wären nach dem Krieg alle Großstädte mit ihrem jeweiligen Ortssender belieferbar gewesen. Ist das vorstellbar?

Schöne Grüße,
Jan

P.S. Funktioniert das Teil noch? Z.B. Test mit Dipmeter auf MW mit AM Modulation, 4 kOhm Kopfhörer?

01.09.12 06:52
wumpus 

Administrator

01.09.12 06:52
wumpus 

Administrator

Re: Unbekannter Detektor

Hallo Jan,

die Abdeckplatte wird auf den Photos nur nicht gezeigt, gibt es aber, genau passend für Senkkopfschraube. A1 und A2 war entweder für verschienden lange Antennen gedacht oder zur besseren (frequenzmäßigen) Anpassung an den Ortssender.

Aufgrund der heutigen regingen Feldstärken der letzten AM-Rundfunksender empfängt der Detektor bei mir sehr wenig. Wird die Diode hilfsweise durch eine AA112 ersetzt, brüllt er mit DLF 990 kHz los.



Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

01.09.12 08:40
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

01.09.12 08:40
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Unbekannter Detektor

Hallo Zusammen,

eine Zenerdiode ist in Durchlaßrichtung ja auch eine Si-Diode - die geringe Sperrspannung spielt hier keine Rolle , aber vielleicht funktionieren einige Zenerdioden doch besser als eine normale Si-Diode - habe das noch nie getestet.

Anderseits bringt eine Si-Diode oder ein Sirutor bei einem Ortsender mit ausreichender Feldstärke auch Vorteile gegenüber einer Ge-Diode in diesem Detektor. Durch die Unempfindlichkeit werden Fernsender einfach unterdrückt , es kommt nur der Ortssender durch.
Die Anzapfungen und verschiedene Antennen sind ja die einzigen groben Abstimmöglichkeiten.

So gesehen könnte das schon Sinn machen, halt nur zum Empfang eines starken Ortssenders.
Trotzdem würde auch ich gerne wissen , ob diese Diode original drin war ?????

Ich habe bei meinem Detektorempfänger " http:/www. rainers-elektronikpage.de/Roh...-rohre-mb1.html " (im herunterladbaren PDF sind auch weitere Bilder vom Verstärkerinneren) auch schon mit Si-Dioden experimentiert, allerdings mit einem einstufigen Antennenverstärker davor.

Viele Grüße
Bernd

01.09.12 10:25
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

01.09.12 10:25
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Unbekannter Detektor

MB-RADIO:
Anderseits bringt eine Si-Diode oder ein Sirutor bei einem Ortsender mit ausreichender Feldstärke auch Vorteile gegenüber einer Ge-Diode in diesem Detektor. Durch die Unempfindlichkeit werden Fernsender einfach unterdrückt , es kommt nur der Ortssender durch.
Die Anzapfungen und verschiedene Antennen sind ja die einzigen groben Abstimmöglichkeiten.
Hallo Bernd,

das mag vordergründig stimmen, trotzdem wird jeder Erbauer eines Detektorempfängers bestrebt sein, eine maximale Empfindlichkeit zu erzielen.
Auch schaltungsmäßig lässt sich ggf. die Empfindlichkeit reduzieren, s.d. wohl in den meisten Fällen eine Ge-Diode verwendet wird.

01.09.12 10:43
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

01.09.12 10:43
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Unbekannter Detektor

Halo Zusammen!

Wenn die Diode eigentlich nicht die originale ist, wird es bestimmt nicht einfacher. Denn müsste man den Herstellungszeitraum auch auf die letzten Kriegsjahre erweitern. Dann käme ja nicht nur das sog. Reichsgebiet in Frage. Ich nehme mal ein Spargerät an wegen der speziellen Buchsen, also ein Teil aus der Zeit der Materialknappheit.

MFG Nobby

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