Jetzt weis man schon mehr. Durch die alte US Diode und dem deutschen Gehäuse mit Sparausstattung würde ich mal schätzen Baujahr 1946 - 1950, Hersteller in der Amerikanischen Zone (evtl. auch Britische) oder West-Berlin. Vertrieb aufgrund der einfachen Schaltung in Sendernähe, so mal gemutmaßt. Die Sache kann wegen des amerikanischen Bauteils durchaus einen politischen Hintergrund haben, der kalte Krieg bahnte sich an und die deutsche Bevölkerung in den Westzonen und West-Berlin sollte die Möglichkeit haben die Westsender zu hören. Das sind natürlich nur Vermutungen. Möglicherweise gab es sogar einen Produktionsauftrag der Besatzungsbehörden.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
das ist ja eine sehr schöne Interpretation zur Herkunft des Gerätes. Nichts drin und doch so spannend die kleine Dose. Das Matt die Diode in seinem Gerät hat, ist ja auch ein Ding....oder?
Ob das Rätsel wohl gelöst werden kann? Bin gespannt.
eine Makroaufnahme der Diode zeigt die Buchstaben TI (Texas Instruments ?). Diese Typen wurden für Rundfunk nach meinen Informationen eigentlich in den USA ab 1952/54 eingesetzt, in Deutschland noch später. Wäre mal interessant heraus zufinden, wann diese SI-Dioden bei uns im frühen Nachkriegs-Deutschland zur Verfügung standen. In Wumpus Welt der alten Radios gibt es auf der Dioden-Seite einige Hinweise dazu:
Da ja Silizium-Dioden eine höhere Anlaufspannung als GE-Dioden haben, sind sie deutlich unempfindlicher und nur für starken Ortssender-Empfang geeignet. Das könnte im Berliner Raum damals aber gegeben gewesen sein.
Wenn jemand die Diode indentifizieren kann, wäre die HP von TI eine Informationsquelle. Allerdings sind unter dem Suchwort Diode über 30.000 Einträge zu finden, auch historisches Material.
Ich finde das sehr interessant und habe mal den global Support von TI angeschrieben :) Vielleicht haben die irgendwelche Informationen. Muss ja auch für etwas gut sein dort ein Konto zu haben.
mit den möglichen Bezeichnungen aus dem Farbcode kann man ja wahnsinnig werden. Ich habe auf Darryl Boyd`s Seite http://www .crystalradio.net/cal/diodeid.shtml einen schlüssigen Code gefunden. Die Diode gibt es auch.....aber es wäre dann eine 1N936B
Das ist ja eine Zenerdiode ! Das kann doch eigentlich nicht sein.
TI is not providing any support or component identification for an end product not manufactured by requester.
This means We do not support finished products or any reparation process despite the fact it has TI inside if you are not the project owner. Many times NDA is applied between designer and TI or chip inside is customized for designer. For any issues with the end product, you have to contact it's manufacturer. Besides, we do not manufacture diodes, we did them maybe 20 years ago. Whatever TI product is in your radio, it is Obsolete, and we do not store technical data and respectively support any obsolete devise
.
Thomas it's unfortunate, but we can't help you with your issue. . Best Regards,
diese online support- Anfragen kann man sich fast immer schenken. Da muss man besser mit einem Spzialisten direkt telefonisch sprechen. Bei speziellen und häufig nicht mehr produzierten Teilen, scheitert man im Call- Center oder mit seiner online- Nachfrage, da nur aktuelle Produkte gehändelt werden, die in einer Datenbank stehen. Das können dann auch Laien, die nur eine Schulung bezüglich ihrer Datenbank und zum Umgang mit dem Kunden bekommen haben.
Trotzdem...sehr gute Einzelleistung !
Vom Farbcode her müsste es eine 1N936B Zenerdiode sein. Die anderen Farcodesysteme hauen nicht hin, da hier ein Farbring breiter dargestellt sein müsste und damit gleichzeitig die Katode gekennzeichnet ist.
Rainers Gerät ist bestimmt nachträglich mit einer eigentlich falschen Siliziumdiode verbastelt worden. Ob das Gerät so jemals gut oder überhaupt funktioniert hat, bleibt anzuzweifeln.
Naja einen Versuch war es wert ;) Die Support Mitarbeiter von B&O zum Beispiel sind sehr nett und haben auch Zugriff auf uralte Daten. Auch mit verschiedenen Computerherstellern habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Für mich ist es fast immer der erste Versuch den Hersteller direkt anzuschreiben und ihn ein kleines bisschen anzulügen ;) Man wäre schon soviele Jahre ein sehr zufriedener und glücklicher Kunde aber just nun...... bla bla. Sowas in der Art. Meisstens funktioniert es.