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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Detektorempfang beim Gewitter !
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17.08.10 22:27
DL7RR 

WGF-Premiumnutzer

17.08.10 22:27
DL7RR 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

Ja Otti,
ich habe während meiner Berufstätigkeit bezüglich Blitzeinschläge und Überspannungen Sachen gesehen und dokumentiert die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte.

Keinerlei Einschlagspuren an der Fassade,Dachrinne,Schornsteinen,Dach,oder den Regenabfallrohren zu sehen,dafür aber aus dem Putz heraus gerissene Leitungen zwischen 2 Steckdosen und deren Weiterführung.

Das Problem ist heute,daß die Videorecorder,sowie andere Geräte programmiert sind und wenn sie ausgeschaltet werden ihren Speicherinhalt verlieren da vielfach keine Stützbatterien eingebaut sind.Ergo wird das entsprechende Gerät auch nicht von Netz getrennt,zumindesten erst dann wenn es gehimmelt worden ist




Liebe Grüße Bernhard



Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!

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19.08.10 01:44
roehrenfreak

nicht registriert

19.08.10 01:44
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

Hallo Bernhard,

vielleicht ist es ja etwas gewagt und ich lehne mich ein wenig weit - aber hoffenlich nicht zu weit - aus den Fenster:

Das Wettergeschehen wird in nächsten Jahren vermutlich noch um Einiges deftiger. Was wir zur Zeit erleben, ist nur der Anfang. Worauf ich diese Behauptung stütze? Nun - hier ein Versuch der Erklärung mit ein paar Beispielen:

> Fossile Brennstoffe sind das Ergebnis von biochemischen Reaktionen, welche über viele Millionen Jahre einen Teil der Sonnenenergie eingespeichert haben. Der Mensch hat diese Energie im Verhältnis dazu innerhalb eines Wimpernschlages grösstenteils wieder in die uns schützende und atmen lassende Atmosphäre freigesetzt.

> Das Erdmagnetfeld schützt die Erde vor kosmischer und solarer Strahlung. Es ist wissenschaflich erwiesen, dass das Erdmagnetfeld sich in den vergangenen rund 100 Jahren bedeutend verändert hat, es haben sich Anomalien ausgebildet, bzw vergrössert. Vor einigen Millionen Jahren war die Polarität sogar invertiert.

> Die Erde wurde seit ihrer Entstehung in periodischen Abständen von hunderttausenden Jahren von Eis- und Trockenzeiten heimgesucht.

> Meteoriteneinschläge haben das Klima auf der Erde nachhaltig beeinflusst. Heute sollte man sich lieber nicht fragen, ob es wieder zu einem signifikanten Einschlag kommt, sondern wann!

> Die Sonnenaktivität beschränkt sich nicht nur auf Licht- und Wärmestrahlung. Die Sonnenfleckentätigkeit und der "Sonnenwind" mit seiner hochenergetischen Strahlung ionisiert in den Polarregionen die Atmosphäre und regt sie zu spektakulärem Leuchten an. Dies geht mit einem gravierenden Einfluss auf das Erdmagnetfeld und der Ozonschicht einher. Nach bisherigen Erkenntnissen war dies ein 11-jähriger Zyklus zwischen den Minima und Maxima. Mittlerweile wurde eine Zyklus-Verlängerung festgestellt. Auch dies hat einen erheblichen Einfluss auf das Wettergeschehen.

> Besonders spannend wird es, wenn unterschiedliche, periodisch wiederkehrende Einflüsse sich irgendwann überlagern. Auch dies ist wissenschaftlich weitgehend ergründet. Momentan sieht es offenbar so aus, als wenn dies eingetreten ist und alles schlimmer werden lässt.

> Die Sonne erzeugt ein für das gesamte Planetensystem einen Schutzschirm, welcher uns besonders vor der extrem harten Gamma-Strahlung aus den Weiten des Weltalls schützt. Dieser Schutz ist auch nicht von konstanter Grösse, sondern hängt von der Sonnenaktivität ab.

In Summe: Das alles hat natürlich auch erhebliche Auswirkungen auf das Wettergeschehen.



Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

19.08.10 03:36
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

19.08.10 03:36
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

Hallo
Was ihr so über Gewitter schreibt ist ja alles richtig. Und dem was Jürgen sagt das das Wettergeschehen heftiger wird (siehe Pakistan) stimme ich voll zu. Aber ich finde Gewitter sind mit die beeindruckensten Naturschauspiele die es gibt. Auch ich habe im Freundeskreis schon schäden durch Überspannungen gesehen. Das ganze hat nur einen klitzekleinen Haken. Wenn ich mit meinen alten Radios auf der Terasse sitze hab ich da 10m Draht drann und versuche in meinem Funkloch in dem ich lebe auf M/K/L irgentwelche sender zu empfangen und dann zu raten woher die kommen. Wenn ein Gewitter im anzug ist geh ich mit meinem Kram rein und gut. Die Funkamateure unter euch schalten ihre anlage ab, trewnnen die Verbindungen und es ist auch wieder gut. Und jetzt kommt der Haken. Ich geh arbeiten und was dann. Ich komm nachts von der Schicht und die Bude ist duster weil zufällig ein Gewitter getobt und "etwas" viel Strom auf der Leitung war. Die Frage ist doch was gibt es für Möglichkeiten sich halbwegs zu schützen wenn man nicht zu hause ist. Wenn man zu hause ist kann man ja schlecht alle Geräte ausstecken. Ihr schreibt von verbrannten Steckdosen, von Kabeln die förmlich aus dem Putz gesprengt wurden. Solche Bilder hab ich auch schon gesehen. Also noch mal die Frage. Gibt es eine Möglichkeit sich zu schützen, und wenn welche. Bedenkt aber das sie für Ottonormalverbraucher ja bezahlbar sein muß.

Wolfgang

19.08.10 09:27
DL7RR 

WGF-Premiumnutzer

19.08.10 09:27
DL7RR 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

Hallo zusammen,
bei einem Ein/Zweifamilienhaus kann man die Haussicherung ausschalten,nur dann ist alles lahm gelegt wie zuvor schon gesagt!

Vor Blitzeinschchlägen hilft nur ein im Erdreich eingebrachter Ringerder,sowie auf dem Dach an allen Ecken angebrachte und in ausreichender Stärke angebrachte Blitzableiter die über Metallbänder mit dem Ringerder verbunden sind.




Viele Häuser hier haben weder Blitzableiter noch Ringerder was vermutlich aus Kostengründen resultiert,da man davon ausgeht daß Einschläge über die Regenrinnen und deren Abfallrohre abgeleitet werden.


Bei Antennen die direkt im Fensterbeich festgemacht werden sind gefährlich,denn bei einem Einschlag sucht sich die Blitzspannung über die Heizungskörper bzw. die im Haue verlegten elektrischen Kabel seinen Weg zu Null.


Ansonsten bietet nur noch der Faradayische Käfig einen absoluten Schutz,der aber bei Häusern nicht vernüftig durchführbar ist!

Von dem ganzen Klimablabla halte ich nicht viel Jürgen,denn was heute die Autos und die Industrie verursacht,wurde früher durch Brandrodung,dem Abbrennen der Stoppelfelder,und durch die Ofenheizung verursacht.Es hat immer Klimaschwankungen gegeben die es auch weiterhin geben wird.







Liebe Grüße Bernhard



Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!

19.08.10 16:18
wumpus 

Administrator

19.08.10 16:18
wumpus 

Administrator

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

Hallo zusammen,
gegen Zentraleinschläge helfen, wie hier schon erwähnt, echte Blitzableiter und Tiefenerder. Aber auch kann kann bei einem direkten Einschlag ins Haus oder Nachbarhaus immer mit leichten bis schweren Schäden, insbesondere bei allen elekrischen Geräten, die am Netz hingen, gerechnet werden.

Aber auch die Spannungsüberhöhungen im Strom- und / oder Telefonnetz können erhebliche Schäden hervorrufen. In Grenzen bieten Überspannungsschutz-Vorrichtungen, sei im Haus-Stromzugang, beim Wohnungssicherungskasten oder bei Steckerleisten einen gewissen Schutz. Sogar koaxiale Antennenleitungen können mit Blitzschutzpatronen abegsichert werden. Aber - das alles hilft nur bedingt.

Unsere Vorfahren haben bei den Antennenerdern am Fenster auch so manche schlechte Erfahrung gemacht. Diese so geerdeten Antennen waren auch eine Art Blitzableiter und zogen so manchen Blitz regelrecht an!

Mein Onkel Willi (Radiopionier der frühen Zwanziger Jahre) ging deshalb alsbald zur einfachen Unterbrechung der Antennenleitung an Fenster über eine Länge von 1 Meter über. Da schwebte die Antenne einfach quasi elektrisch im Nichts.


Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)

Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .

19.08.10 17:19
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

19.08.10 17:19
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

Hallo
Dann sieht es ja für den normal Sterblichen so aus das man seine Langdrahtantenne aussteckt und weit genug entfernt, die Funkanlage trennt und darauf hofft das der Blitz beim Nachbarn einschlägt.
Die Energie von Blitzen müßte man fangen und speichern können. Das wär was. Aber das wird wohl auch der Traum kommender Generationen von Wissenschaftlern und Forschern bleiben.
Wie ging der Spruch noch wenn man seinen Nachbarn nicht mag: Möge dich der Blitz beim Sch...n treffen.

Wolfgang

19.08.10 19:39
qw123 

WGF-Premiumnutzer

19.08.10 19:39
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

Hallo Bernhard,

ich möchte Dich hier nicht kritisieren, aber nachdem Du das Thema angesprochen hast, sollte es mir auch erlaubt sein, etwas dazu zu sagen.

DL7RR:
Von dem ganzen Klimablabla halte ich nicht viel Jürgen,

das ist Deine persönliche Meinung, die Dir unbenommen bleibt.

DL7RR:
denn was heute die Autos und die Industrie verursacht,wurde früher durch Brandrodung,dem Abbrennen der Stoppelfelder,und durch die Ofenheizung verursacht.

Das allerdings ist falsch und sollte so nicht stehenbleiben.
Die Prozesse, die Du hier nennst - Pflanzenverbrennung, setzen einfach nur CO2 frei, das kurze Zeit vorher von eben diesen Pflanzen aus der Atmosphäre gebunden wurde. Es sind übrigens peanuts im Vergleich zur gesamten CO2-Freisetzung z.B. durch Laubverrottung in den Wäldern und Urwäldern der Erde. Der entscheidende Unterschied ist der, daß die Bilanz dieser Prozesse über den Jahrezyklus gleich Null ist. Wäre sie nicht über Jahrmillionen hinweg exakt Null gewesen, hätten wir an der Erdoberfläche längst Verhältnisse, wie sie derzeit auf der Venus herrschen.

Bei der Verbrennung sogenannter fossiler Brennstoffe, also Kohle, Erdöl, Erdgas, ist die Bilanz aber nicht Null. Das dadurch erzeugte CO2 reichert sich in der Atmosphäre an, da es keine natürlichen biologischen Prozesse gibt, die diese zusätzlich erzeugten Mengen wieder binden. Den Wahnsinn der großflächigen Abholzung von tropischen und z.B. kanadischen Urwäldern, die diese Bilanz noch verschlechtern, gab es ja auch nicht "früher", womit Du wohl die vorindustrielle Zeit meintest.

Ich will hier aber keine Klimadebatte eröffnen. Dazu bin auch ich nicht Fachmann genug. Die Aufklärung aller Prozesse und Abhängigkeiten, die unser heutiges Klima beeinflussen, ist das komplexeste Unternehmen, das sich die Wissenschaft bisher vorgenommen hat.
Diese Komplexität bewirkt auch, das es nur wenige hundert Menschen auf der Welt gibt, die einen auch nur halbwegs detailliert zu nennenden Überblick darüber haben und den sie sich in jahre- oder jahrzehntelanger Arbeit auf diesem Gebiet angeeignet haben. Öffentliche Debatten darüber gibt zwar viele, aber im wesentlichen unter Einäugigen und Blinden.

DL7RR:
Es hat immer Klimaschwankungen gegeben die es auch weiterhin geben wird.

Das ist wieder richtig. Die Frage ist nur, auf welchem Niveau.

Noch einen schönen Abend

Heinz

19.08.10 19:57
DL7RR 

WGF-Premiumnutzer

19.08.10 19:57
DL7RR 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

Ja Heinz ,
so hat eben jeder eine z.T. unterschiedliche Meinung zum Thema Klima!





Liebe Grüße Bernhard



Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!

19.08.10 23:17
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

19.08.10 23:17
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

Hallo Zusammen !

Also ich sehe die Klimasache eher so wie Bernhard !

Die Klimadebatte halte ich teilweise für sehr unehrlich , mit dieser Erderwärmungsangstmache sollen doch hauptsächlich die Interesssen von einigen Gewinnern unterstützt werden , da wäre zum Beispiel die Solarindustrie und Photovoltaik Hersteller und Anwender . Jeder von uns zahlt einige zig Euros im Jahr für die stark übertriebenen Einspeisevergütungen , die Kosten werden in den kommenden Jahren stark zunehmen . Das hier Lobbyisten und Co teilweise mit gefälschten Statistiken arbeiten und der Staat uns auch noch zusätzliche Steuern aufbrummt kommt noch dazu .
Auch kann ich mir nicht vorstellen das seit Millionen von Jahren ein CO 2 Gleichgewicht sozusagen statisch besteht . Kohle und Öl bestehen ja aus Kohlenstoff der von Pflanzen und Kleinlebewesen stammt . Die müssen ja auf einer lebensfreundlichen Erde entstanden sein und nicht in einer Venusatmosphäre , der CO 2 Gehalt der Erdatmosphäre muss damals wesentlich höher gewesen sein und trotzdem hat sich das Leben weiterentwickelt . So sehe ich die Sache .

MFG Nobby

19.08.10 23:34
qw123 

WGF-Premiumnutzer

19.08.10 23:34
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Detektorempfang beim Gewitter !

DL7RR:
Ja Heinz ,
so hat eben jeder eine z.T. unterschiedliche Meinung zum Thema Klima!
Liebe Grüße Bernhard

Hallo Bernhard,

ich würde mich freuen, wenn Du mir meine Ausführungen nicht übelnimmst. Mich persönlich bewegt das Thema schon.

Ich hoffe, daß Du das auch so siehst, daß ich Deine technisch/fachliche Kompetenz damit nicht im geringsten in Frage stellen wollte.

In einer Zeit, in der (theoretisch) jeder mit jedem kommunizieren kann, habe ich gelernt, fremde Meinungen zu respektieren. Auch wenn sie in Dingen, die mir von zentraler Wichtigkeit sind, nicht mit meiner Meinung übereinstimmen.

Soweit ich das sehe, werden wir beide von dieser Klima-Thematik nicht mehr entscheidend berührt werden. Wohl aber unsere Kinder und Enkel. In deren Interesse hoffe ich, daß sich die richtige Meinung - welche das auch immer sein mag - am Ende durchsetzen wird.

Nochmals schönen Abend und nix für ungut

Heinz

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