Ich kenne keinen Detektor , wo Rotzinkerz mit Metallspitze abgetastet wird - nur als Doppelkristalldetektor wurde Rotzinkerz = Zinkit auch industriell eingesetzt. Siehe meinen Beitrag "Doppelkristall-Detektor selbst gebaut". Schaue mal auf sen Durchmesser von Detektorwalze und -tablette , ist der gleiche Durchmesser. In industriellen Detektoren wurden meiner Meinung nach nur küntlicher Bleiglanz mit Drahtspitze abgetastet. Der Name Rotorit kommt bestimmt vom Rotordetektor und die Abfälle der Walzen wurden zu Tabletten zerbrochen - so mein Verdacht.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
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Hallo Bernd, Rotzinkerz (Zinkit) geht sehr wohl mit Drahtspitze als Kontakt, vorausgesetzt, dass meine Materialprobe tatsächlich aus Rotzinkerz besteht. Ist sogar damit recht empfindlich. Im Buch "Der Kristallempfänger" Hanns Günther und Hans Vatter weist den Zinkitkristall als ohne Vorspannung betreibbar aus, ohne auf Doppelkristallgebrauch zu verweisen.
Ich habe eben nochmals Zinkit mit Drahtkontaktspitze probiert, geht bestens. Es könnte sich also doch bei dem Rotorit um Rotzinkerz handeln.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein. Ein Mögel-Dellinger-Effekt ist aufgetreten.
damit, daß Zinkit auch ohne Vorspannung funktioniert , hast Du natürlich völlig recht. Ich habe das mit dem Carborundum = Korund = Siliziumkarbid verwechselt - womöglich auch weil ich letztens gelesen habe, daß Zinkit mit einer Vorspannung betrieben zusammen mit einem Schwingkreis zum Oszillator wird - da gab es Versuche mit einem röhrenlosen Superhetempfänger.
Ist Dein Zinkit richtiges Erz ? Meines stammt aus polnischen Hochöfenschloten und ist gelblich , grüngelblich bzw rauchgrau mit leichtem violetten Schimmer. Das gelbliche habe ich ja erfolgreich im Doppelkristalldetektor eingesetzt. Die anderen Beiden habe ich noch nicht getestet - muß erst mal etwas Rundmessing besorgen , um Näpfchen für die Kristallfassung herstellen zu können.
Viele Grüße Bernd
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hier noch die Bilder von den Kupferoxidulgleichrichtern. Reihenfolge: Die ersten 2 Bilder: Protos-Graetz je 2 Platten in Reihe und davon je 2 parallel - max 1A - die eckigen Messingplatten dienen zum Anschluß und Kühlung. Drittes Bild: einzelne Zelle eins ähnlichen Gleichrichters - Blick auf die CuO-Schicht - wurde mit Bleischeiben kontaktiert und pro Element ein rundes Kühlelement auf der Rückseite. Viertes Bild:RFT Sirutor und Einzelelemente Fünftes Bild: Meßgleichrichter "Maikäfer" 6. Bild: Verschidene Hochofenschlot-Zinkite.
Übrigens habe ich mal zwei Sirutoren (original mit 5 Einzelelementen) auf ein Einzelelement reduziert. Die Lautstärke ist trotzdem wesentlich leiser als Bleiglanz - mit 5 reicht die Antennenspannung nicht um was zu hören.
Viele Grüße Bernd
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schöne Photos. Bei dem Photo zum Zinkit sehe ich, dass Du recht reine nichtamorphe Kristalle hast. Ich habe bei meinen Versuchen eher amorphe Formen verwendet.
Vielleicht resultiert daraus, dass die Gleichrichterwirkung bei mir so gut funktioniert. Arbeitsthese: Erwische ich mit dem Drahtkontakt Nicht-Zinkit-Bereiche?
Andererseits wird in dem Buch "Der Detektor ...." von Dr. Rudolf Lehnhardt aus 1926 das Zinkit als geeignet ohne Vorspannung und mit Drahtkontakt ausgewiesen.
ja, man kann eben nur gerade das verwenden, was man bekommt - und sicherlich hat man auch früher schon das Material bestimmter Lagerstätten bevorzugt.
Dein Zinkit ist das Rotzinkerz - dieses Zinkit ist mit Mangan verunreinigt (rote Färbung - orange bis blutrot). Mit was mein Zinkit verunreinigt ist , weiß ich nicht. Aber sicherlich spielt die Zusammensetzung auch eine Rolle.
Du hast Karborund in Deiner Sammlung - wo hast Du das her ? Sind das Stücke einer Schleifscheibe ?
Wie kann ich Silizim von Polysilizium unterscheiden ?
Du hast Chalkopyrit und Kupferpyrit getrennt - das sind doch nur unterschiedliche Namen fürs gleiche Mineral.
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Hallo Bernd, mein kleines Aufbewahrungskästchen ist kein systematisch geordnetes System. Da sind z.B. Kupferkies und Chalkopyrit teilweise getrennt, in anderen Fächern (namentlich) zusammen zu sehen. Gilt auch für Kupferpyrit und Eisenpyrit. Das kommt von der Unterschiedlichkeit der teilweisen Materialbeschaffung über Jahre hinweg.
Richtig ist: Chalcopyrit, Buntkupfer, Kupferkies, Gelbkupfererz, Kupfereisenerz sind unterschiedliche Benennungen für das selbe Material.
Das Karborund stammt von einem Mineralienhändler.
Das mit dem Zinkit sehe ich auch so: Kombination mit Mangangehalt.
Wer Zugang auf eine entsprechend sortierte Bibliothek hat, kann Details zum Mineralienthema in Bezug auf HF-Gleichrichtung beispielsweise (auch die Möglichkeiten der Kristall-Kristall-Gleichrichtung) im Buch "Taschenbuch der drahtlosen Telegraphie und Telephonie" von Fritz Bannitz, 1927 Verlag Julius Springer nachlesen.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein. Ein Mögel-Dellinger-Effekt ist aufgetreten.
Hallo zusammen, beim Lesen in alten Fachbüchern zum Thema fällt mir der Mineralbegriff "Freieslebenit" auf. Es soll als Gleichrichter ohne Vorspannung funktionieren. U.a. wird es in Sachsen gefunden.
Mir ist im Netz kein Shop untergekommen, dass Freieslebenit anbietet. Hat Jemand hier mehr Infos. Bitte Antwort für eventuelle Quellen nur per email: wumpus@oldradioworld.de
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein. Ein Mögel-Dellinger-Effekt ist aufgetreten.
Freieslebenit ist ein Silbererz und wurde auch in Freiberg/Sa gefunden. Ich habe noch Keines bei irgendeinem Händler entdeckt , welches brauchbar wäre - nur paar Steine mit mikroskopisch kleinen Kristallen.
Viele Grüße Bernd
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vor ein paar Minuten hatte ich im Internet eine Bezugsquelle für das Freieslebenit gefunden.
Die Homepage des sächsischen Verkäufers habe ich Dir zugemailt !
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
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