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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Nochmals Teflon und andere Materialien
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23.08.07 08:41
wumpus 

Administrator

23.08.07 08:41
wumpus 

Administrator

Re: Nochmals Teflon und andere Materialien

Hallo,
ich bin da der Meinung vom Fritz. Ein Detektorempfänger, der für gute Empfangsempfinglichkeit gebaut wird, kann durch Verwendung HF-mässig günstigen Materialien nur gewinnen. Die Höhe dieses Einflusses mag gering sein aber in der Summe aller Massnahmen bringt es schon etwas.

Zu dem angesprochenem Metall-Gehäuse. Ich habe mal Versuche mit einem Spiderweb-Detektor-Einkreiser gemacht. Ich wollte feststellen, inwieweit die Schwingkreisspule im Standard-Betriebszustand (also mit angeschlossener Antenne und Erde) einen zusätzlichen Teil der Empfangsenergie "einfängt". Ich meine damit nicht den Empfang unter Weglassung von Antenne und Erde. Zuvor hatte ich in einem Versuch die Spule im Raum zu verändern und dann die Feldstärken gemessen. Es gab da eine kleine, sehr kleine zusätzliche Empfangskomponente. Nun wurde der Detektor in ein Metallgehäuse eingebaut. Dichtester Abstand der Spule zur Gehäusewand ca. 2,5 cm. Es stellte sich heraus, dass die Empfangsfeldstärke nach den Nachstimmen des Kreises merkbar zurückgegangen war und zwar nunmehr unabhängig von der Lage der Spule im Raum.
Welche Metalleinflüsse das nun konkret verursacht haben mag dahingestellt bleiben. Ich verwende deshalb für Leistungs-Detektorempfänger mit raumgreifenden Spulen garkeine Gehäuse mehr und sorge für Mindest-Abstand des Empfängers zum Rest der Welt von ca 15-20 cm. Weil, ein passiver Empfänger hat nichts zu verschenken.

Die Frage mit dem massiven Einflusses von Teflon statt Raumluft in der direktenUmgebung eines Detektos (und der Spule) habe ich noch nicht durchdacht.

MFG Rainer

Möge die Welle mit uns sein.

Editiert am 23.08.07 08:44

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23.08.07 09:50
JHG

nicht registriert

23.08.07 09:50
JHG

nicht registriert

Re: Nochmals Teflon und andere Materialien

Guten Morgen zusammen, ich möchte noch einmal einen ganz anderen Aspekt in die " Teflon Runde " bringen. Ich besitze einen ca 1 kg schweren Teflonblock als Rohmaterial zur Fertigung verschiedener Dinge die nichts mit den hier behandelten Themen zu tun haben. Ich habe dabei festgestellt, das Teflon sich ausserordentlich schwer mech. bearbeiten lässt. Es schmiert über alle Massen. Deshalb, wenn die speziellen ( z.B. Lager ) Eigenschaften von Teflon nicht benötigt werden, ist die Wahl eines anderen Stoffes ratsam. Grüsse Jürgen ( Rödermark )

23.08.07 10:19
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

23.08.07 10:19
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Nochmals Teflon und andere Materialien

Zitat:



Es schmiert über alle Massen. Deshalb, wenn die speziellen ( z.B. Lager ) Eigenschaften von Teflon nicht benötigt werden, ist die Wahl eines anderen Stoffes ratsam. Grüsse Jürgen ( Rödermark )


Hallo Jürgen, alle

das kann ich mir gut vorstellen - nicht umsonst dient Teflon auch als Schmierstoff.
Nicht unerwähnt bleiben sollte die Hitzeresistenz von Teflon, auch dass ein manchmal wichtiger Aspekt.

Aber, um zum Thema zurückzukehren: Wenn es sich um quasi eine Detektormeisterschaft handelt, sollte man die Einflüsse des Trägermaterials der Bauelemente nicht außer Acht lassen, auch wenn es vielleicht nur einen winzigen Einfluss darstellt.
Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

Vor sehr langer Zeit wurde bei meinem damaligen Arbeitgeber ein Gerät zur Magnetfeldmessung mit der Sonnensonde "Helios" entwickelt und auch gebaut - die Spule bestand aus Teflon.

MfG Klaus

23.08.07 12:49
Bulova 

WGF-Nutzer Stufe 2

23.08.07 12:49
Bulova 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Nochmals Teflon und andere Materialien

Hallo zusammen,

mit welchen Werten an Gewinn ist dann zum Beispiel zu rechnen, wenn man ein Teflon-Gehäuse verwenden würde gegenüber einem -- sagen wir mal -- Bakelitgehäuse? Hat das jemand mal gemessen? Wenn ich viel Zeit habe, werde ich sowas evtl. mal am EMV-Platz testen...

Material des Spulenkörpers ist sicher eine andere Geschichte. Aber dort werden wohl auch eher Variationen der Dielektrizitätszahl eine Rolle spielen (die dann die Spulengüte durch Windungskapazitäten herabsetzt), weniger der Verlustfaktor.

Viele Grüße

Bulova

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