Was mir noch einfällt zumindest um das ungefähre Baujahr zu ermitteln wäre das Isolationsmaterial der Spule und das Drahtes unter die Lupe zu nehmen. Auch die Schriftype (Font) könnten weiterführen, das heißt kennt jemand ein Gerät wo diese Form verwendet wurde. Die Diode hat eine Farkennzeichnung glaube ich, das könnte auch auf ein amerikanisches Teil hindeuten, wenn es alt ist. Es könnte dann ein Radio aus der ersten Nachkriegszeit 1945 - 1950 sein. So mal meine Vermutung. PS: Da fällt mir noch was ein, nur so als Idee: Gibt es ein Zubehörteil Sperrkreis etc. Mit den gleichen Abmassen aus der Vor/Kriegszeit und den Fonts? Es könnte ja ein Hersteller solchen Zubehörs daraus einen einfachen Detektor gebaut haben hach dem Krieg.
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mittlerweile glaube ich auch eher an ein Nachkriegsgerät. Es gab Empfänger aus Pressstoffwandeinsätzen (Elektroinstallation) Diese waren als Notgerät nach 1945 konzipiert. Die eindeutige Beschriftung der Buchsen passt aber nicht dazu. Schau auch mal unter "Detektor Tefi-Apparatebau" nach. Da gibt es Typen die vom Gehäuse ähnlich wirken. Aber Deines ist einfach nicht zu finden.
auf der Diode ist neben dem Farb-Code ein "T" aufgedruckt. Die Diode scheint auch in Durchlassrichtung extrem hochohmig zu sein (ca. 1,5 M in Sperrichtung unendlich. Also als Detektordiode für einen 2 K Kopfhörer völlig ungeeignet.
Ich will jetzt noch die Bakelit-Probe machen, mir ist aber gerade mein Spiritus ausgegangen....
Das Lötzinn an der Diode weist auf Nachlötung hin.
Das Gehäuse lässt mir keine Ruhe!. In der Mitte erkennt man einen etwas rubbelligen Kreis. Dort ist die Schraube von unten befestigt. Ich könnte mir vorstellen das Da mal ein Loch gewesen sein könnte und die Schraube anders befestigt wurde. In diesem Loch war ein Abstimmteil wie ein Drehko, so etwas sieht man bei anderen Detektoren auch. Die Pressform für das Bakelitgehäuse wurde geändert, oder es gab beide Ausführungen gleichzeitig. Wie dem auch sei, phantasiere ich mal weiter es war eine professionelle Herstellung, dieses Gehäuse wurde auch für andere Funktechnische Erzeugnisse verwendet. Kann man das Gehäuse einem Hersteller zuordnen, dann hat man fast den des Detektors.
ein interessanter Gedanke. Ich habe nochmals mit der achtfach-Lupe nachgesehen. Der innere Mittel-Bakelit-Dorn ist original. Aber oben in der Mitte ist diese kleine runde Vertiefung. Da könnte der Markenname als Aufkleber oder Minischildchen drinnen gewesen sein...
Deine Messung deutet auf eine Si-Diode hin, das käme der Optik der Diode auch näher. Die Ge-Dioden waren in den 1960ern meist etwas größer und auch meist nicht farbkodiert.
Die Art der Buchsen ist auch DDR-untypisch.
Das mit der Vertiefung könnte sein - war beim Erika-Detektor auch so, halt nur quadratisch.
beim genauen Betrachten sind die Bananensteckerbuchsen recht bemerkenswert. Das Kontaktkupfer in der Lochform ist nicht etwa rund und geschlossen, sondern eben nur ein rechteckiger Streifen. Das spart teureres Buntmetall. Vielleicht findet man bei Radios diese Steckerform auch und käme damit weiter.
Auch wenn's nicht weiterführt, was ist das für eine Diode? Die Daten einer Germanium fast aus der Zeit so Mitte 50er sind ganz anders. Diese Diode ist als hochohmige HF Diode gebaut worden. Eine Siemens Diode die man auch für Detektorzwecke nehmen konnte meine ich. Noch was fällt mir ein: Die Kontakte erinnern irgendwie an die Kontaktbuchsen von Spannungswählern bei Netzteilen und Antennenwahl. Es gab auch runde.
Die Kontakte sind völlig ungewöhnlich. Deswegen auch der Verdacht eine Notgerätes, Nachkriegsgerät. Es wurden auch Geräte aus Elktroinstallationskomponenten gebaut. Nur die Beschriftung der Buchsen weist auf ein speziell für dieses Gerät konzipiertes Gehäuse hin.