Meine Detektorradio-Versuche kranken immer an der selben Stelle: Egal, mit welchen Spulen ich arbeite (MW-Spulen aus Ausschlachteradios, mit/ohne Anzapfung und Ferritkern; ganz kleine KW-Spulen, von Platinen abgelötet, ... - egal, was ich nehme, die Sender lassen sich immer nur durch Verstellen des Ferritkernes einstellen. Ich verwende zwei getrennte 500pF-Luftdrekos, den einen zur Antennenankopplung, den anderen im Schwingkreis. Mit den Drehkos lässt sich ganz gut die Stärke der Sender einstellen (meist Antennendrehko "auf klein" und Schwingkreis "auf groß". Aber wie beim gewöhnlichen Radio "durch die Sender zu kurbeln", das bekomme ich nicht hin.
Antenne: fetter 6-m-Cu-Draht an der Decke (altes Lautspr.-Anschlußkabel, bestimmt 1/2 cm dick). Erde: Heizung funzt nicht. Das Gestell meiner Schreibtischlampe. Es ist definitiv nicht mit dem Stromnetz verbunden, bringt aber enorm guten Empfang...!
Hm, vielleicht kann jemand helfen
Andere Frage:
Hab mir, weil überall empfohlen, einen alten Magnethörer gekauft (Modell DDR, Physik-Unterrichtsmaterial). Das Ding klingt viel schöner als mein Kristallhörer, ist aber 10x so leise. Magneten halten beide noch gut. Hatte gehofft, dass er schön UND laut wird. Hm, vielleicht weiß ja auch hier jemand Rat.
Mein Salzbatterieverstärker ist jedenfalls DER HIT; er hängt immer fein hinten am Detektorempfänger....!
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Du brauchst am Heizungsventil eine blanke Stelle. Normalerweise sind die Heizungsrohre mit der Erde verbunden, wobei ich war mal in einem Altbau da hatte keine Steckdose Schutzleiter....
Beim Kristallohrhörer kommt an den Hörer noch ein Widerstand von 100-180 K Ohm Zwischen die beiden Kontake des Hörers. Bei Verwendung eines Magnethörers ist dieser nicht nötig. Wieviel Ohm hat dein Magnetkopfhörer?
Ich habe damals auch lange an Antenne & Detektor rumgebastelt, bis ich irgendwann mal mäßigen Erfolg hatte.
diese DDR-Schulkopfhörer sind nicht ganz schlecht, aber oft ist der Luftspalt Membrane/Magnet nicht optimal. Da hilft nur aufschrauben und die Distanzringe mehr oder wenige einzulegen, und zwar so, daß bei der größten Lautstärke die Membran nicht am Magnet anschlägt oder gar kleben bleibt - meist muß man sich selber noch Ringe aus Papier schneiden, aber das lohnt sich.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
Zitieren:die Sender lassen sich immer nur durch Verstellen des Ferritkernes einstellen. Ich verwende zwei getrennte 500pF-Luftdrekos, den einen zur Antennenankopplung, den anderen im Schwingkreis. Mit den Drehkos lässt sich ganz gut die Stärke der Sender einstellen (meist Antennendrehko "auf klein" und Schwingkreis "auf groß". Aber wie beim gewöhnlichen Radio "durch die Sender zu kurbeln", das bekomme ich nicht hin.
Da stimmt der Schwingkreis nicht. Wie viele Windungen und welchen Durchmesser hat die Spule und was für Draht hast du da verwendet?
Zitieren:Antenne: fetter 6-m-Cu-Draht an der Decke (altes Lautspr.-Anschlußkabel, bestimmt 1/2 cm dick). Erde: Heizung funzt nicht. Das Gestell meiner Schreibtischlampe. Es ist definitiv nicht mit dem Stromnetz verbunden, bringt aber enorm guten Empfang...!
6 Meter und dann noch drinnen ist etwas wenig, damit würde ich bei mir kaum was empfangen. Was für einen Sender empfängst du damit? Vielleicht hast du in der Nähe einen Kurzwellensender...
Zitieren:Hab mir, weil überall empfohlen, einen alten Magnethörer gekauft (Modell DDR, Physik-Unterrichtsmaterial).
So einen habe ich auch noch hier, aber an meinen Detektor ist der ohne Verstärker nicht zu gebrauchen.
Hallo miteinander, leider sind Heizkörper und Wasserhähne nicht mehr zwingend als gute Erdung für unsere Zwecke geeignet. Unser Hausanschluss ist schon lange auf PE-Rohr umgerüstet und meine Heizung ist auch mit Mehrschicht-Verbundrohr verlegt, das an der Anschlussstelle normalerweise keinen elektrischen Kontakt herstellt.
VG Björn
Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort -Kraftwerk-
die Spulen, die ich nehme, sind allesamt aus alten Radios und mit HF-Litze gewickelt. Länge des Ferritstabes bei 5 cm, schätze die Spulen auf 100 Umdrehungen. Ergebnisse immer gleich: viele Sender (amerikanisch, russisch, türkisch, französisch, holländisch, 1x ganz leise deutsch), aber nur über den Stab zu selektieren. Die besten Ergebnisse bringt eine Mini-Spule, aus einem Radio herausgelötet: 4-kant-Umhüllung entfernt, darunter ein gelber Drehknopf, mit dem man offenbar ein Ferrit-Hütchen über die Spule schraubt. 4 Anschlüsse, schätze 2 Spulen übereinander. Habe zwei mit Ant.+Erde verbunden, die anderen beiden mit dem Empfänger; lautstarker Empfang vieler Sender.
Antenne: 6m im Raum bringen bei mir viel mehr als eine quer durch den Garten gespannte 10m- Freiluftantenne, diese mit 0.8 Cu-Lackdraht.
Schaltung wurde gefragt. Also, simpelste Form: Spule mit 500pF-Luftdreko parallel, Diode am heißen Ende bzw Anzapfung, wenn vorhanden. Widerstand parallel zum KH bei mir ohne Wirkung, klingt genau so, wenn ich ihn weglasse.
Danke für die Hinweise mit den Papierringen! Probiere ich aus!
Holzradio:...,leider sind Heizkörper und Wasserhähne nicht mehr zwingend als gute Erdung für unsere Zwecke geeignet. Unser Hausanschluss ist schon lange auf PE-Rohr umgerüstet und meine Heizung ist auch mit Mehrschicht-Verbundrohr verlegt, das an der Anschlussstelle normalerweise keinen elektrischen Kontakt herstellt.
Hallo Björn,
m.W. ist der Potentialausgleich gemäß VDE 0100 weiterhin zwingend vorgeschrieben; dann sollte es auch mit dem Erdanschluss an Heizung bzw. Wasserleitungen klappen. www .unna.de/swu/upload/download/potentialausgleich.pdf (Bild 2)
Allerdings liegt mir das aktuelle Regelwerk leider nicht vor, s.d. ich den neusten Stand nicht kenne.
Hallo Klaus, das sähe aber komisch aus, wenn ich neben jeden Wasserhahn und Heizkörper im Haus eine Potentialausgleichsschiene setzen müsste. Ich habe bei mir alles mit Plaste verrohrt. Da kann ich nirgendwo was anschließen.
VG Björn
Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort -Kraftwerk-
Versuche doch mal eine Spule selber zu wickeln. Einfach auf einen Pappkern z.B. von einer Klopapierrolle. 80-100 Windungen 0,4mm Cu-Lackdraht sollten bei deinen 500pF Drehko reichen. Zum Experimentieren kannst du beim wickeln noch Anzapfungen aller 20 Windungen machen.
0,8mm Cu-Lackdraht ist als Antenne nicht besonders gut geeignet, besser ist Litze um so dicker um so besser.
Erde würde ich eher die Heizung nehmen, wenn die Leitungen aus Metall sind. Der Grund warum bei Dir die Lampe so gut geht kann auch sein daß deine Antenne eine bessere Erde ist und die Lampe die Antenne bildet oder das ganze als Dipol arbeitet.
2. Hohe Dämpfung des Kreises durch zu feste Antennenkopplung. Dein Antennendrehko darf nicht sehr weit eingedreht werden. Eher wenig Kapazität anbieten. Trennschärfe steigt und die Lautstärke sinkt.
3. Die Antenne ( mit Drehko ), sollte an eine Anzapfung . Primärempfänger mit nur einem Schwingkreis neigen zu sehr breiten Resonanzkurven. Da kannst Du dann kurbeln und es passiert fast nichts. Ein Sekundärempfänger mit zwei Schwingkreisen und induktiver Kopllung ist bei Detektorgeräten ein Minnimum. Ansonsten muss man sich mit dem Ortssender, mehr oder weniger, zufrieden geben. 4. Der Erdanschluss ( Die Lampe ) : Es kann dazu kommen, dass der Empfänger ,HF- technisch, keine richtige Erde hat und das Provisorium wie eine zweite Antenne wirkt. Das Gerät hängt dann nicht richtig am Fußpunkt der Antenne. Die Dämpfung des Kreises nimmt weiter zu.
Zum Hörer: Die alten 2000Ohm- Hörer sind immer besser als der Kristallhörer. Voraussetzung, diese sind noch in Ordnung. Der Kristallhörer hat aber einen Vorteil. Er dämpft den Detektorkreis weniger. Wenn Dein Kristallhörer 10x lauter als der dyn. Hörer ist...stimmt was nicht. Vielleicht ist der Innenwiderstand zu klein. Mess mal mit dem Multimeter. Dann wäre das Gerät ungeeignet für den Detektor und muss über einen kleinen Trafo angepasst werden.
Die Antenne: Deine Antenne ist definitief für MW zu kurz. Du kannst etwa 20cm unter der Zimmerdecke, den Draht im Abstand von 50cm- 100cm hin und her verlegen. Da bekommst Du schnell 15-20m unter.
Rainer hat recht. Stell mal ein Bild vom Gerät mit Hörer, der Antennensituation und der Erde ein. Rainer hat hier im WGF die meiste Erfahrung mit Detektorgeräten. Er kann das am besten beurteilen.
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