der Raddy RF-75A , ein nahezu
winziger Weltempfänger (8.9 x 5.7 x 2.7 cm), klein aber oho!
Zuvor, der Hinweis: Mein Raddy RF-75A ist selbst gekauft, es besteht keine Geschäftsbeziehung zum Anbieter / Hersteller, wird auch nicht angestrebt und würde abgelehnt werden.Der RF-75A kann nicht nur Kurzwelle recht gut, sondern hat noch ein paar Features, die schon bemerkenswert sind, z.B. eine Steuerungsmöglichkeit via Smartphone App.
*** . Damit sind sogar Tonaufnahmen vom Radio möglich.
Das Winzelchen kann KW wirklich gut, man darf natürlich keine Wunder erwarten, Bandbreite ist nicht veränderbar, die Nachbarkänäle kommen u.u etwas mit durch. Das macht aber heutzutage kaum noch was, denn so voll sind die Rundfunk-KW-Bänder nicht mehr.
Was mich etwas umgehauen hat: Meine Empfangsvergleiche mit dem Tecsun PL-330 (der kann schon richtig gut Kurzwelle) z.B. im 31 Meter Band mit dem RF75A zeigen, der Kleine kann oft mithalten oder sogar gleichziehen !!! (3 Ausrufezeichen), das war auch auf den höheren KW-Bändern ähnlich. Dabei standen beide Geräte im Zimmer bei eher durchschnittlich bis schlechten Empfangsverhältnissen. Nutzten beide Geräte die eingebaute Stabteleskopantenne (RF75A 33 cm, PL-330 49 cm) war der Tecsun eine Nasenlänge vorn. Wurde an beide Teleskopantennen der Geräte die beim RF75A mitgelieferte Wurfantenne im Zimmer angeklemmt, lag die Empfangsleistung "unangenehm"
dicht beieinander,
Respekt für den Winzling.SSB kann er nicht, er geht nur von 4.75 bis 21.85 MHz, aber zum KW-Rundfunkhören reicht das allemal. UKW macht er nur Mono, ist aber nicht taub, Mittelwelle leidet etwas unter der kleinen (kurzen) Ferrit-Antenne, aber taub ist er da auch nicht. Eine Antennenbuchse gibt es nicht. UKW-Bandbereiche (64-108 MHz) / AM-Schrittweite (9,10,5 kHz) ist in 4 Kombinationen einstellbar. 2 Bedien-Anleitungen auch in Deutsch!
Keine Langwelle, aber ein VHF-NFM-Bereich von 30 bis 200 MHz, da gibt es nicht mehr so viel analog FM, aber das 2-Meter-Amaterurfunkband schon, auch 4 der 6 analogen Freeenet-Kanäle sind auch dekodierbar.
Der VHF-Wetterfunk aus den USA bringt hier in Europa nichts.
Am Gerät gibt es auf KW 10 Bereiche, die jeweils über die Lock-Taste und danach up oder down angewählt werden. Weiter geht es dann step for step 5 kHz-weise. Man kann eine manuelle Suche starten um relativ schnell weiter zu kommen. Es gibt auch eine Suche, die Speicherplätze auffüllt, auch manuelles Speichern ist möglich. Insgesamt 396 Plätze.
LI-Akkubetrieb (1000 mA) aufladbar via USB-C. Ohrhöreranschluß. Je nach Bereich verschiedenfarbiges beleuchtetes Display. Uhrzeit- und Weck- und Sleep-Funktion. Tastatursperre.
Das Gerät kann bluetooth und kann via APP (Android
***, IOS) und Smartphone gesteuert werden, mit weiteren Komfort-Möglichkeiten, wie z.b. direkte Frequenzeingabe, die am Gerät selbst nicht möglich ist.
Das Gerätchen ist auch ein Micro-SD-Card-MP3-Player, sogar mit Equalizer (6 Stufen) und kann Verbindung via USB zum PC aufnehmen (auch USB-AUX).
Die Klangqualität ist für ein solches kleines Gerät hervorragend, die Bässe erstaunlich. Schließlich gibt es eine LED-Leuchte und einen akustischen SOS-Alarm.
*** = Leider ist es so, dass die APP für Android nicht über den offiziellen Playstore geladen wird, sondern direkt bei einer chinesischen WEB-Site. Ich halte das für sehr problematisch, da so die Android-typischen Sicherheits-Strukturen nicht wirken könnten. Ich muss mir noch überlegen, ob ich die Android-App auf meinem Smartphone installiere, obwohl ich darauf eine Sicherheitssoftware (gData) laufen habe. Sollte ich die Installation (temporär) zulassen, werde ich hier noch im Thread berichten. Allerdings würde ich die Rechte der App massiv einschränken.