Rundfunk mit Amateurfunkempfänger bei schwierigen Bedingungen
Hallo zusammen,
es gab zu Zeiten, wo man typischerweise als Rundfunk-DX-Hörer (auf LW, mW, KW) noch nicht auf Weltempfänger mit Synchrondetektor-Fähigkeit zurückgreifen konnte, einen Trick:
Wenn ein Amateurfunkempfänger auch die klassischen Rundfunkbereiche empfangen konnte, bestand die Möglichkeit in den (damals) noch dicht belegten Rundfunkbändern eng nebeneinander liegende Sender (im Kanalabstand) besser "trennen" zu können, wenn man in Stellung USB oder LSB (Einseitenbandempfang) sich das weniger gestörte Seitenband des AM-Rundfunksenders herausuchte und dann exakt auf Schwebungsnull abstimmte und zusätzlich mit RF-Gain und oder ZF-Gain eine Stellung herauskitzelte, wo der halbe Kanal halbwegs brauchbar zu hören war.
Leider waren viele Rundfunksender zusätzlich zur AM noch ein wenig FM-mitmoduliert, so war der Klang dann oft nicht so gut. Aber als eine Art Notbremse funktionierte dass, wenn man weit entfernte Stationen erkennen wollte (Pausenzeichen, Sendernennung per Sprache).
Mit Aufkommen der Synchrondetektoren wurde das Ausblenden des störenen Nachbarkanals (neben der Verwendung steilflankiger Filter) wesentlich effektiver. Aber das ist ein anderes Kapitel.
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Re: Rundfunk mit Amateurfunkempfänger bei schwierigen Bedingungen
Hallo zusammen,
in modernen Amateurfunk- oder professionellen Empfängern, in denen die Demodulation "gerechnet" wird, ist es heute größtenteils so, dass der AM-Empfang mit den zur Verfügung stehenden Bandbreiten bzw. Passbandabstimmungen nicht stimmig ist und sich nicht gut anhört. Auch in diesem Fall empfiehlt sich die Verwendung der Betriebsart SSB (LSB/USB). In der Regel sind sowohl Sender als auch Empfänger +/- 1Hz stabil und ein Nachstimmen der Frequenz entfällt. Besonders auffällig ist der SSB Vorteil gegenüber AM beim Elecraft K3. Das setzt natürlich das Vorhandensein von mehreren ZF-Filtern voraus. Standart: 0,25 - 0,5 - (1,8) - 2,4 - 6 - (12) kHz.