Hallo Norbert,

ich bin nur 100km Luftlinie von Marnach/Luxemburg entfernt und habe auch tagsüber keine konstante Feldstärke aus Luxemburg.
Neben der Antennenanlage (nicht schwundmindernd, eine in kurzer Entfernung eintreffende Raumwelle ist offenbar erwünscht) spielen die schlechten topografischen Bodenverhältnisse einschliesslich Bodenleitfähigkeit in Luxemburg und die Reflexionsfähigkeit der E-Schicht trotz Tagesdämpfung durch D-Schicht, die ziemlich genau mit 1,4 MHz aufwärts stattfindet, eine entscheidene Rolle.

Wer die Verhältnisse studieren will, sei auf die benachbarte Ionosonde Dourbes/Belgien verwiesen:

http://digisonde.oma.be/
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Wenn ich mir die Pegel meiner Referenzsender BR 801 kHz im Süden und NDR 972 kHz momentan betrachte, muss ich feststellen, dass sie im Westen tagsüber nicht, abends selten hörbar sind. Erst gegen Mitternacht stellen sich vernünftige Pegel ein. Luxemburg ist für Antennenvergleiche ungünstig, es sei denn, man kann registrierend im Wege der Pegelmittelung über Stunden messen.

Übrigens haben die Marnacher Techniker die 1440 kHz sowohl gestern als auch heute nachmittag abgeschaltet. Ich habe bei BCE angefragt, ob das an Wartungsarbeiten liegt und ein normaler Betrieb zu erwarten ist. Eine Antwort steht aus.

Nachtrag: Eugene Muller von BCE hat bestätigt, dass es sich um Wartungsarbeiten handelt, die sich noch über den ganzen Juli in den Nachmittagsstunden hinziehen können. Ein weiteres Indiz für die Aufrechterhaltung des Betriebs.

Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 12.07.14 10:40