das kleine Gerät hat leider keinen Antenneneingang, nur die Stabantenne. Ehrlich gesagt möchte ich an dem Gerät auch nichts verändern, da ich es gerne im Urlaub verwende. Wie heisst es doch: Never change a running system. Für den Concertboy wäre das aber mal eine Zwischenlösung, da meine Langdrahtantenne immer noch nicht fertig ist.
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Zitieren:das kleine Gerät hat leider keinen Antenneneingang, nur die Stabantenne. Ehrlich gesagt möchte ich an dem Gerät auch nichts verändern, da ich es gerne im Urlaub verwende.
Lieber Norbert
Viele von uns haben so nebenbei noch ein kleines Transistorradio, welches ab und zu benutzt wird. Da die Ausmaße oft nur gering sind, ist die eingebaute Ferritantenne auch nur kurz. Wie Du uns schon gezeigt hast, kann man das Gerätchen in den Loop (Rahmenantenne) legen und auf Resonanz abstimmen.
Noch einfacher geht's mit einer (Steck-) Spule, etwa 50mm Durchmesser (50 Windungen, ca. 80-100 µH) und einem zusätzlichen Drehko 2x 500pF. Die externe Drahtantenne wird über den Drehko (beide Pakete parallel) in Serie mit der Einkoppelspule verbunden. Das andere Ende der Spule muss geerdet sein. Die Ankopplung ist nur lose, seitlich vom Radio..... Nun kann man mit dem Drehko auf Serienresonanz abstimmen und den gewünschten Sender viel, viel besser empfangen.
Eigentlich eine Variante eines schon lang bekannten Tricks....
Heute Abend mal den gemachten Vorschlag in der Praxis ausprobiert! Um den gesamten MW-Bereich zu bestreichen, ist eine Festspule nicht ausreichend ! Daher nun die erweiterte Ausführung, wo die Induktivität in drei Stufen angepasst werden kann....
Als Antenne dient ein Draht von 12m Gesamtlänge unter Dach.
ich habe mal eine Spule gewickelt wie Du empfohlen hast. Der Empfang war aber nur unwesentlich besser. Vielleicht habe ich da was nicht richtig gemacht. Der serielle Kondensator bringt keine Veränderung.
Naja, jetzt verwende ich den Concertboy, denn der hat ja einen Antenneneingang. Für die Ankopplung verwende ich folgende Schaltung.
Der Empfang ist gut, obwohl die Anpassung nicht stimmt. Nach meiner Berechnung sollte die Loop eine Induktivität von 40,18uH haben. XL wäre dann etwa 307 Ohm.
Ich sehe schon, ich muss doch noch vor Wintereinbruch meine Langdrahtantenne wieder installieren.
Ohne Langdrahtantenne funktioniert mein Vorschlag nicht! Es ist schon eine gewisse Eigenkapazität erforderlich, um in Serienresonanz einen nennenswerten Strom durch die Spule fließen zu lassen.....
"Wie kann man obigen Vorschlag verbessern, oder anders ausgedrückt, universeller verwendbar machen?"
Wenn man sich in die Anfangszeit des Rundfunks versetzt, dann waren gute Hochantennen eine Voraussetzung für erfolgreichen Empfang. Längen von 30m waren keine Seltenheit. Klar, in der Großstadt geht das kaum, dafür gab es in der Nähe meist eine Sendestation. Für den Empfang genügten dann ein Paar Meter Draht 'unter dem Teppich'.
Die Radiohersteller spielten auf diese Umstände ein und machten den Eingangskreis umschaltbar! Die sogenannte Kurz-Lang Schaltung. Also, für lange Antennen mit großer Eigenkapazität, wurde die die Spule in Reihe mit dem Drehko geschaltet. Kurze Antennen (etwa 2-4m) dagegen zeigen eine kleine Eigenkapazität. Hier ist die Spule parallel an den Drehko gelegt, was dann später Standard wurde.
Mit wenig Aufwand -den Doppeldrehko hatte ich schon- konnte ich das heute realisieren. Ein bisschen gebohrt, für die zusätzlichen Buchsen und auch noch einen Minidrehko montiert, fertig.
Als Einkoppelinduktivität verwende ich Steckspulen von Annodazumal. Einkompletter Satz von 37 bis 8000µH steht mir zur Verfügung....
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