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09.01.18 00:54
Antennow
nicht registriert
09.01.18 00:54
Antennow
nicht registriert
Re: Tschechische Rundfunksender weiter aktiv.
Hello all,
ich habe ja das Preisrätselradio gewonnen und natürlich gleich mal bissl damit rumgespielt.
Empfangsort: Elbtal Dresden, in meiner elektrisch verseuchten Werkstatt im Souterrain, Antenne: eingebaute Ferritantenne, Uhrzeit: 14:00 Uhr,
Empfangene Sender: LW: Polen − 225 kHz, Frankreich - 216 kHz, Frankreich − 162 kHz, Tschechien − 270 kHz, *Burg 139 kHz − Funkrundsteuertechnik, *DWD147 kHz, * hörbar gemacht durch Überlagerung mit Meßsender, MW: Prag ( Dvojka ) 639 KHz fast wie Ortssender, KW: die Kurzwelle ist komplett unbrauchbar, "weißes Rauschen", siehe Abbildung - meine Fritzbox mit den DSL-Trägerfrequenzen - das läuft über primitives Telefonkabel vom Keller bis zum Dachgeschoß!
UKW: interessiert hier nicht,
Wäre es nicht interessant, mal darzustellen, was an euren Wohnorten auf den AM-Bändern noch zu empfangen ist?
Gruß ans Forum,
Antennow
bissl Strom braucht der Mensch....... und schöne Musik aus der Zeit der guten alten Radios
Für die MW und KW muss ich noch ein Video erstellen, hier habe ich aber ein anderes Setting genommen und einen SDR-TRX auf einem STM32F7-Disco programmiert. Die Mischung in Basisband kann mit einem DDS-IC erfolgen oder durch Direktabtastung der ZF eines anderen beliebigen Radios.
Viele Grüße und allen ein gesundes neues Jahr. Bernhard
alle Achtung, wenn Du das selber gemacht hast. Da können unsere alten Radios natürlich niemals mithalten. Bei mir zuhause konnte ich noch vor zwei Jahren mit einem DEGEN alles hören, auch die Amateurbänder, das alles nur mit der Teleskopantenne in meinem Wohnzimmer. Die Old men hatten schon damals ihre Hauptfeinde erkannt - Powerline, Schaltnetzteile, Sparlampen und Antennenprobleme mit ihren Vermietern und nun noch VDSL, welches die ganze Kurzwelle schrottet.
Wenn ich jetzt Funkamateur wäre, würde ich mir eine abgesetzte Station in einem Bergdorf bauen, in dem nur Leute über 80 wohnen :-) Aber die armen OLD MEN sterben ja nun auch aus, denn die jungen Leute kennen nur noch ihre Smartphones mit allerdings ehrlich zugegeben besseren Möglichkeiten, als mit 700 Watt PA mühselig durch den Störnebel zu kommunizieren. O.K. wir fahren ja auch nicht mehr mit OPEL P4 von 1936 durch die Lande :-)
Ich bin schon bald auf das gestoßen: http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/
Schätze, daß das für Dich nichts Neues ist. Für mich ist es nunmehr die einzige Möglichkeit für DX oder ich muß in meinen Garten ausweichen, was im Winter keinen Spaß macht.
Mit Wumpus habe ich inzwischen abgesprochen, einen speziellen Treath aufzumachen, auf dem wir mal erfassen wollen, was wir jetzt noch im Forum-Bereich an AM-Sendern empfangen können. Die Bedingungen sollen aber ganz einfach sein, so wie wir noch vor wenigen Jahren ohne spezielle Antennen oder anderen Rafinessen unsere üblichen Sender empfangen konnten, am besten nur mit Ferritantenne oder mit Omaradios und Stück Draht hinterm Schrank als Antenne. Beim Rundfunk galt ja das Prinzip: wenig Aufwand beim Empfänger - hoher Aufwand beim Sender. Ich werde die Bedingungen definieren und hoffe auf rege Beteiligung, Deutschland- und Europa-weit. (Aber heute schaff ich das nicht mehr :-)
Also bleib dran und informiere alle Interessierten,
Antennow
bissl Strom braucht der Mensch....... und schöne Musik aus der Zeit der guten alten Radios
Auf den langen Wellen ist bei mir mit einer internen Antenne nicht mehr viel zu machen. Mit einer Rahmenantenn geht es besser. Ein paar nahegelegene Funkfeuer kommen dann sehr gut rein, Radiosender sind nur noch zu erahnen. Bringe ich das ganze aber in die Luft wie zum Beispiel die MiniWhip, dann kann man noch einiges hören. Auf der Empfängerseite macht so ein rein in Software geschriebenes Radio viel her. Allein die Möglichkeit wirklich steilflankige Filter auf ein Seitenband zu definieren ist bei den ganzen Störern schon was Wert. Ich hätte ja vor 5 Jahren nicht gedacht das ich mich damit nochmal beschäftige, aber mittlerweile bastle ich mit einer Programmiersprache und einem Signalprozessor lieber als mit Röhren. Besonders toll ist aber eine Kombination aus beiden. Also ein DSP passt sehr gut zu einem Röhrenradio und umgekeht. HB9 hat das ja im Forum schon gezeigt, da brauche ich dann keine eigene Demo mehr hochladen.
Mein aktueller Transceiver auf Basis eines STM32F7-Boards, das ganze sieht dann So aus wie hier gezeigt ( Fast am Ende des Videos ist ein Blick ins Geräteinnere zu werfen.
) erhält zusätzlich eine LAN/WLAN-Schnittstelle um ihn übers Internet fernbedienen zu können. Der Transceiver steht nach Fertigstellung an einem abgelegenen Ort in der Schweiz (Interlaken, Höhenlage), bedienen werde ich das Gerät aber von hier aus. Das wird dann ähnlich des WebSDRs der Uni Twente. Aber damit falle ich wohl aus den Bedingungen deines Contests heraus. Naja macht ja nichts.
Da braucht man eigentlich gar kein eigenes Radio mehr Joerg. Allerdings habe ich noch keinen Weg gefunden ein eigenes SDR dort auf die Liste zu bekommen. Man benötigt ja eine Software vom Autor (siehe FAQ) aber bisher habe ich nie eine Antwort auf Mails bekommen. Vielleicht ist die Sache auch schon veraltet und wird nicht mehr weitergepflegt? Naja für meine SDR-Eigenbauten werde ich da wohl auf eigen-entwickelte Serverlösungen zurückgreifen. Die Microcontroller sind heute so leistungsstark das da ein TCP/IP-Stack und ein Webserver keine Anforderungen mehr sind. Es gibt Leute die machen das schon mit einem 8-Biter von Atmel.
anlässlich des 100. Geburtstages des Rundfunks in Tschechien wird der Sender Zbraslav (südlich Prag, 40kW) ab 12:00 Uhr am 18.05.2023 auf 1233 kHz noch einmal für 24 Stunden aktiviert.
Gruss Walter
Nachtrag: Der Sender ging pünktlich in Betrieb, die verwendete Leistung soll 10kW sein. Um 21:33 UTC erreichte er in der Nähe von Köln am Dipol -50dBm bei einem SNR von 45 dB. Es wurde der Sender Radio Dechovka übertragen. Zwischen 21:00 und 22:43 UTC wurde eine anderer Sender aus Prag aufgeschaltet, dessen Name mir nicht bekannt ist.
Der Sender Liblice 639 kHz soll antennenmässig (355m!) erhalten bleiben (schützenswerte Infrastruktur). Ein TRAM25 soll wohl dafür archiviert werden, der private Betreiber feilscht wohl noch um "Staatsknete" für den Betrieb.
was ist denn das für einen Antennentyp in Liblice? 355m ist ja einiges mehr als eine Halbwelle bei 639kHz, und das bringt Steilstrahlung, was man ja gerade nicht wollte, oder war das die Antenne für den Langwellensender? Die Antenne von Beromünster ist ja auch 'nur' 220m lang und wurde ursprünglich als mittengespeister Halbwellendipol auf etwa 550kHz betrieben, bevor die Frequenz auf 529kHz/531kHz wechselte. Wegen dem störanfälligen Speisekabel wurde später auf Fusspunktspeisung umgestellt.