RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW |
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04.09.15 10:03
Volker  500 und mehr Punkte
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04.09.15 10:03
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Re: RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW
Hallo zusammen,
ihr habt es aber noch gut in Deutschland. In Schweden sind alle Amateurfunkfrequenzen dem Amateurfunk sekundär zugewiesen. Die Amateurfunkbänder genießen deshalb keinen Schutz bei Störungen jeglicher Art. Es kommt also kein Störmessdienst wie in Deutschland. Es gibt in der Praxis keine rechtliche Handhabe. Stört der Nachbar mit seinen Geräten, ist es dann besonders wichtig, dass man sich schon vorher mit der Nachbarschaft gut gestellt hat und nicht auf die Frage hin in Erklärungsnot kommt, welcher Nutzen denn der Amateurfunk für den Nachbarn überhaupt hat. Der Nutzen für die Nachbarn ist, dass ich im Katastrophenfall bei einem großräumigen Ausfall von Strom, Internet, Telefon und Mobilfunk immer noch E-Mails via Kurzwelle verschicken kann. Das zählt und das zeige ich auch einigen Nachbarn wie das geht.
Über Conteste, DXpeditionen und DXCC-Diplome, für die es selbst unter vielen Funkamateuren kein Verständnis mehr gibt, hülle ich mich bei meinen Nachbarn lieber in Schweigen. Auch sollte man nichts über die Inhaltslosigkeit mancher Standard-QSOs, die nur auf eine QSL-Karte aus sind, berichten. Für sinnfreien "Spielzeugfunk" hat die Öffentlichkeit kein Verständnis. Fehlendes Verständnis in der Öffentlichkeit führt früher oder später zum Verlust der Frequenzen. Das geschieht in der Praxis über die Hintertür durch lockere Störpegelregelungen. In Schweden hat der Amateurfunk erhebliche Nachwuchsprobleme. Die Vereine sterben buchstäblich weg.
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05.09.15 13:15
WalterBar  500 und mehr Punkte
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05.09.15 13:15
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Re: RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW
Hallo Volker,
auch in Deutschland wird es in Zukunft immer häufiger zu einer Einzelfallbetrachtung im Störungsfall beim Amateurfunk kommen. Von einem Anspruch auf Entstörung, wenn vermeintlich festgeschriebene Grenzwerte überschritten sind, wird bald keine Rede mehr sein. Auch wenn der Amateurfunk formal ein "Funkdienst" ist, so konnte er auch in der Vergangenheit praktisch nie den in der VO-Funk verankerten Begriff der "schädlichen Störung" für sich beanspruchen. Grund für diese Entwicklung ist, dass vor Ort niemand mehr dem Summengeräusch eine einzelne Störquelle zuordnen kann.
Die Einordnung in primäre und sekundäre Funkdienste hat eigentlich nichts mit der örtlichen Störungsproblematik zu tun, sondern regelt eher den Schutz eines Dienstes vor dem anderen Funkdiest in gemeinschaftlich genutzten Frequenzbändern (z.B. Wetterradar kontra Amateurfunk bzw. WLAN). Da die Frequenzbänder des Amateurfunks (zumindestens unter 30 MHz) einer intensiveren Nutzung als andere Teilbereiche unterliegen glaube ich nicht an den Verlust von Frequenzbändern. Es wird eher zu einer Freigabe des 5 MHz-Berichs kommen.
Übrigens war ich Mitte bis Ende Juli wegen eines Schaltfehlers der Telekom offline. Es war sehr angenehm, die notwendigsten E-Mails via Airmail und HB9AK auf 7050 kHz in Pactor 3 abwickeln zu können.
Gruss Walter
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04.11.15 21:14
MIRAG  500 und mehr Punkte
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04.11.15 21:14
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Re: RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW
Hallo Leute,
Richtiger Wahnsinn, heute kam die QSL-Karte für die Sendung am 22.03.15! Poststempel 03.11. Ich hatte des kaum noch für möglich gehalten...
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05.11.15 14:16
DrZarkov  500 und mehr Punkte
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05.11.15 14:16
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Re: RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW
Hallo Mark,
da bin ich ja mal gespannt, ob ich heute oder in den nächsten Tagen was im Briefkasten vorfinden werde. 
Grüße, Volker
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