Ich bin ein absoluter Neuling hier ... Deshalb ist die Frage wahrscheinlich sehr *(F)*: Ist es technisch möglich, einen Radiosender, bzw die Frequenz davon von gespielter Musik ausfindig zu machen?
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Ich weiß nicht ob ich deine Frage richtig verstehe... du meinst ob man rausfinden kann auf welchen Sender bzw. Frequenz das Radio gerade eingestellt ist?
Moderne Radios mit RDS-Funktion zeigen den Sendernamen ja direkt an, die Frequenz sowieso. Also meinst du wohl was anderes ... ??
Vielleicht wenn du nur die Musik hörst, aber das Radio nicht siehst?? Klär uns doch bitte mal auf!
wenn du auf der Skala keinen plausiblen Sender ablesen kannst und dir die grobe Frequenzanzeige auf derselben auch nicht weiterhilft, bleibt dir nur noch, auf die nächste Stationsansage zu warten. Meist erfolgt die Ansage zur vollen Stunde bzw. alle 30 min.
Sorry für die missverständliche Fragestellung ... Nochmal etwas anders formuliert: Angenommen auf meinem Autoradio läuft Bayern 3. Jetzt hätte ich gerne ein Gerät, das nur durch "zuhören" diesen Eingestellten Sender erkennt. Z. B. Über die Radiowellen, .....? Also ein Gerät, das die gerade abgespielte Frequenz von einem anderen Radio ausliest.
theoretisch ginge das, aber NUR, wenn das "auszulesende" Radio ein so genannter "Superhet" (=Überlagerungsempfänger) ist. In solchen Empfängern arbeitet ein Schwingungserzeuger (=Oszillator), der bei UKW-Empfang um 10,7MHz nach oben versetzt zur Empfangsfrequenz Schwingungen erzeugt. Mir einer entsprechenden Detektionselektronik und einem digitalen Frequenzzähler ließe sich zumindest die Oszillatorfrequenz ermitteln und durch Abzug der 10,7MHz die tatsächliche Empfangsfrequenz errechnen. Es gibt sogar Zähler, die diese Rechenarbeit gleich mit erledigen und im Display direkt die richtige Empfangsfrequenz anzeigen.
Um ein ausreichend starkes, auswertbares Oszillatorsignal zu erhalten ist i.d.R. ein kleiner Eingriff in das Gerät nötig. Dies erfordert etwas Fachkenntnis.
irgendwie habe ich den Eindruck Klausi hat keinen elektrischen Zugriff zu dem interessierenden Radio (?)
Rein theoretisch sollte es möglich sein die LO-Abstrahlung des Empfängers von außen nachzuweisen. Aber ob das auch praktisch funktioniert? Einfach ist es wegen des winzigen Signalpegels mit Sicherheit nicht.
Natürlich gibt es noch den naheliegenden illegalen Weg um von Außen rauszufinden auf welche Frequenz ein Radio gerade eingestellt ist. Sowas kommt natürlich nicht in Frage.
Zitieren:Rein theoretisch sollte es möglich sein die LO-Abstrahlung des Empfängers von außen nachzuweisen. Aber ob das auch praktisch funktioniert? Einfach ist es wegen des winzigen Signalpegels mit Sicherheit nicht.
so wurden z.B. vor Jahrzehnten Schwarzhörer und -seher ermittelt.
Die Mitarbeiter der damaligen DBP gingen mit einer Rahmenantenne und entsprechendem Equipment von Tür zu Tür und verglichen die Ergebnisse mit entsprechenden Listen.
Zitieren:so wurden z.B. vor Jahrzehnten Schwarzhörer und -seher ermittelt.
Bist du sicher? Ich hatte mal irgendwo gelesen dass die ganzen früher vermuteten Peilaktionen von Schwarzsehern reine Propaganda waren. Es müsste ja auch die GEZ zuständig gewesen sein. Die DBP dürfte sich nur für Verstöße gegen das Fernmeldegesetz interessiert haben, dessen Überwachung ihr wohl in Teilbereichen oblag. Vielleicht kennt jemand eine Quelle dazu?
Bei Fernsehern wäre es wahrscheinlich einfacher gewesen die Zeilenfrequenz aus größerer Entfernung nachzuweisen.
wie schon erwähnt wurde, hatte damals die Deutsche Bundespost sogenannte Peilwagen. Damals, wie heute, kann man natürlich Sender anpeilen. Auch ein Radio ist ein Sender, da hier, wie Jürgen schon schrieb, eine Oszillatorfrequenz erzeugt wird. Die Sendeleistung ist zwar sehr schwach, aber mit einem guten Empfänger kann man das Signal schon empfangen. Für einen Versuch kannst Du ja mal ein Radio auf irgendeine Frequenz einstellen. Jetzt nimmst Du ein anderes Radio, stellst es direkt neben das erste Radio und stellst die gleiche Frequenz ein. Wenn Du ein bisschen hin und her drehst, dann wirst Du einen Pfeiffton hören. Das eine Radio empfängt jetzt das Andere. Wenn Du dich jetzt mit einem Radio von dem Anderen entfernst, dann wird der Pfeiffton schwächer. Wie Du siehst, auch ein Radio sendet, obwohl, nur auf sehr kurze Entfernung.
Gruss Norbert
@Alle Gibt es vielleicht irgendwo noch die alten Videoclips der Witwe Schrat (Die Witwe Schrat, sie zahlte nie Gebühren......)
Zitieren:Rein theoretisch sollte es möglich sein die LO-Abstrahlung des Empfängers von außen nachzuweisen. Aber ob das auch praktisch funktioniert? Einfach ist es wegen des winzigen Signalpegels mit Sicherheit nicht.
so wurden z.B. vor Jahrzehnten Schwarzhörer und -seher ermittelt.
Die Mitarbeiter der damaligen DBP gingen mit einer Rahmenantenne und entsprechendem Equipment von Tür zu Tür und verglichen die Ergebnisse mit entsprechenden Listen.
Hallo Klaus,
ich kenne das Gerücht zwar auch, aber gibt es dafür gesicherte Quellen? Auf dünn besiedeltem Land mag das ja funktionieren. In der Großstadt, wo jeder Haushalt mind. ein Radio hat, stelle ich mir das als reine Glückssache vor, zumal es schon immer auch erhebliche Störquellen gab. So kann die Oszillatorfrequenz auch mit der Sendefrequenz eines anderen Senders zusammenfallen (wenn auf Mittelwelle eine niedrige Frequenz empfangen wird). Audione können so garnicht gefunden werden. Der Peilwagen müsste im Vorbeifahren mehrere Bänder (LW, MW, UKW) vollständig erfassen, man weiß ja nicht, welcher Sender gerade gehört wird und man hat das Risiko, daß der Schwarzhörer gerade zur Zeit des Vorbeifahrens nicht empfängt. Was ist, wenn links und rechts der Straße die gleiche Frequenz empfangen wird, ist dann der Empfänger mit einem Peilwagen sicher identifizierbar? Ich würde das Verhältnis zwischen dem Aufwand und dem möglichen Nutzen für sehr schlecht halten. Wenn man aber nach Störquellen sucht und die Hörer in dem Glauben läßt, man könnte Schwarzhörer ermitteln, so wäre der psychologische Effekt sicher willkommen.