Wie ich gerade erfahren habe, soll es in der Nacht vom Samstag 10.11. auf Sonntag 11.11. ab 22:00 UTC (23:00 MEZ) eine zweistündige Testsendung von Radio1620 auf der Mittelwellenfrequenz 1620 kHz geben. Gespielt werden sollen Oldies aus den alten Piratenzeiten der Mittelwelle. Gesendet wird vorerst mit 500 Watt (wenn diese erreicht werden) aus den internationalen Gewässern der Nordsee.
Eine Woche später, also in der Nacht vom 17.11 auf 18.11 erfolgt die Aussendung aus dem Bereich der Ostsee, dann aber schon ab 21:00 UTC (22:00 MEZ). Echte (also keine eQSL) QSL Karten werden für richtige Empfangsberichte ausgestellt, die Adresse für Empfangsbestätigungen werden im laufenden Programm immer wieder durchgegeben.
73 de B45
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nein. 500W reicht bei der Nordsee für die friesischen Inseln oder Cuxhaven vielleicht. Von der Ostsee für Rügen oder Stralsund vielleicht. Für Twente (bei Hengelo?) oder gar Leipzig müsstens schon 50kW oder besser 100kW sein :smile
Vorteil dieser Frequenz ist, dass es dort weniger bis keine Rundfunksender gibt. Auf KW wäre da eine größere Reichweite möglich, aber auf MW sieht es leider schlecht aus.
wo man den Sender hört, hängt mehr von der Antenne als der Sendeleistung ab. Ich empfange in der Nähe von Zürich Radio Dechovska auf 798kHz abends gut, und der hat auch nur 5kW und die Distanz ist immerhin ca. 1500km, und die Frequenz wird auch von anderen Sendern benutzt. Die hohe Frequenz von 1620kHz ist für die Raumwellenausbreitung von Vorteil, der sollte eigentlich in ganz Europa empfangbar sein, solange der Störnebel nicht allzu hoch ist. Die Sendungen von Radio Wild Mountain auf 1566kHz wurden unter anderem auch in Dänemark und Norddeutschland bestätigt. Ich höre auf jeden Fall mal rein. Meine Oldies schaffen diese Frequenz zwar nicht, aber mit den Eigenbauten ist das kein Problem.
Leider musste die Sendung am 17.11. wegen technischer Probleme entfallen, ob und wann die Sendung nachgeholt werden kann ist bisher unklar. Einige Daten zur Sendung vom 10.11.: Es sind 27 Empfangsbestätigungen mit Programmdetails, vornehmlich aus dem skandinavischen Raum, beim Betreiber eingegangen. Der weitest entfernte Hörer der bestätigt werden konnte kam aus Cadiz/Spanien.
am 10.11. hatte ich nichts empfangen. Am 17.11. war auf 1621kHz ein sehr starker Holländer (im Bereich üblicher Rundfunksender), so dass ich nichts gehört hätte, zudem war auf 1620kHz noch ein schwaches Signal, das sich als Pfeifton bemerkbar machte. Von wegen nicht belegter Frequenzen...
Gestartet wird mit einem Halloween-Spezial am 31.Okt.2019 um 22:00 bis 02:00 Weltzeit auf 1620 kHz in AM mit 1000 W. Von 02:00 bis 04:00 Weltzeit erfolgt eine Testsendung in DRM.
In diesem Sendeschema, also 22:00 - 02:00 in AM, danach bis 04:00 in DRM geht es in den Nächten vom 01.11.2919 - 03.11.2019, also Freitag, Samstag, Sonntag weiter.
Parallel wird Radio1620 erstmals zu den o.g. Zeiten das Programm auch über einen DAB+ Sender mit der Programmkennung "R1620" verbreiten, gesendet wird rundstahlend mit 2.5 bis 3 kW.
Die Lage des Senders wird sich dauernd verändern, beginnend vom nördlichen Ostseeteil (bottnischer Meerbusen) über zentrale Ostsee, Kattegat, Skagerrak. Dies sollte beim Empfang mit einer Rahmenantenne für AM oder Richtantenne für DAB am Empfangsstandort berücksichtigt werden.
Es wird ein Live-Programm geben, mit der Möglichkeit Hörergrüße zu übermitteln. Das Musikprogramm wird wieder ein Misch aus allen Jahrzehnten der Seesender sein. Am Freitag, den 01.11.2019 gibt es ab 23:00 Weltzeit eine einstündige Sendung über die Geschichte der Seesender. Am Samstag, den 01.11.2019 ab 23:00 Weltzeit eine einstündige Sendung über Seesender in der heutigen Zeit.
Der Betreiber bittet um ausführliche Empfangsberichte die mit einer QSL bestätigt werden. Die Kontaktdaten werden im laufenden Programm genannt um sicher zu sein, das der Hörer auch wirklich den Sender gehört hat!
Sollte es wieder so gut laufen wie im letzten Jahr, dürfte das Signal bis weit in den Kontinent rein hörbar sein! Voraussetzung ist eine gute Antenne und störungsfreie Nachbarschaft. Mein SDR im Berner Oberland konnte das letztjährige Mittelwellensignal empfangen. DAB+ dürfte nur für die Küstenregionen von Interesse sein.